Isaac Asimov - Experiment mit dem Tod

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Titel des Originals: »A Whiff of Death«

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Er lächelte und sagte recht förmlich: »Hätten Sie etwas dagegen, wenn wir in die Riverside Inn gingen? Wir nehmen meinen Wagen, dann sind Sie um eins wieder hier.«

»Ja, gut.« Es schien ihr gleichgültig zu sein. Sie war klein, und ihre leichte Pummeligkeit wurde noch durch den Schnitt ihres lachsfarbenen Mantels unterstrichen. Sie war ein dunkler Typ und wahrscheinlich, so dachte Brade, über ihren starken Haarwuchs gar nicht glücklich. Sie hatte den Anflug eines Schnurrbarts, und eine Reihe dünner Haare zog sich an der Wange hinunter.

Sie war nicht eigentlich hässlich, aber auch gewiss nicht hübsch. Er sagte: »Warten Sie bitte am Haupteingang auf mich. Ich will nur noch schnell Charlie sagen, dass er heute wegen offener Flammen besonders vorsichtig sein soll.«

Die Riverside Inn war gut besucht, aber sie bekamen noch einen Tisch in einer Nische mit Blick auf den Fluss und die daran entlangführende Autostrasse. Die unverdorbene Natur wich jedes Jahr weiter zurück. »Ich kann mir vorstellen, dass Ihnen der Unglücksfall gestern nahegegangen ist.«

Sie hatten ihre Bestellungen aufgegeben, und Roberta saß da, zerbröckelte ihr Brötchen und starrte zu den auf vier Fahrspuren dahineilenden Autos hinaus. Sie sagte flüsternd: »Ja.« »Ich - habe den Eindruck, dass Sie mit Ralph - befreundet waren.« Roberta sah zu ihm auf, plötzlich standen ihre Augen voll Tränen. »Wir wollten heiraten, sobald er seinen Doktor gemacht hatte.«

8

Die Kellnerin kam und brachte Brade ein Kalbskotelett, Roberta Eiersalat und Kaffee für beide. Dadurch trat eine willkommene Pause ein, und Brade hatte Zeit, sich zu fassen.

Er sagte: »Das tut mir schrecklich leid. Ich hatte keine Ahnung, dass die Sache so stand. Sie hätten zu Hause bleiben sollen, ich habe das ja nicht gewusst.«

»Ist schon gut. Wahrscheinlich ist es besser so.« Sie schien sich zusammenzunehmen, um ihn fest ansehen zu können. »Wollen Sie über Ralph mit mir sprechen?«

Brade suchte nach Worten. »Ich möchte nicht, dass das jetzt pietätlos klingt, aber da ist die Frage, was aus seiner Arbeit wird. Andererseits, unter diesen Umständen -«

Sie runzelte die Stirn. »Wollen Sie damit weitermachen?« »Nein, darüber brauchen wir jetzt nicht zu sprechen.«

Das war töricht gewesen, ein Mädchen hierherzuschleppen, um es über seinen Verlobten auszufragen, der noch keine vierundzwanzig Stunden tot war. Aber wie hätte er das wissen sollen! Roberta beobachtete ihn aufmerksam. »Sie haben ihn wohl nicht gemocht, nicht wahr?« Brade zuckte ein wenig zusammen. Hatte sie das seinem verstörten Gesicht angesehen? »Doch«, sagte er, »ich hatte eine recht hohe Meinung von ihm.«

»Ich danke Ihnen, dass Sie das sagen, aber ich glaube, Sie waren doch nicht sehr von ihm angetan. Ich weiß, dass nur ganz wenige Menschen ihn leiden konnten, und ich verstehe das durchaus.« Sie brockte wieder an ihrem Brötchen herum und hatte den Salat fast unberührt weggeschoben. »Er war ein merkwürdiger Mensch, fast immer in der Defensive. Man wurde nur langsam mit ihm warm, aber dann merkte man, dass er nett war. Empfindsam. Liebevoll.« Sie hielt inne. »Ich war gestern abend lange bei seiner Mutter. Arme Frau. Wie konnte das nur passieren? Ich kann es einfach nicht glauben, dass er so unachtsam gewesen sein soll.«

»Hatte er außer der Mutter noch Verwandte?« fragte Brade rasch. »Nein.« Sie sah ihn einen Augenblick lang an. »Sie wissen gar nichts von Ralph, Professor Brade, nicht wahr? Ich meine, über sein Privatleben.«

»Ich fürchte, nein, Roberta. Ich bin mir jetzt bewusst geworden, dass ich mich mehr und persönlicher um meine Studenten kümmern muss. Aber diese Unterhaltung muss Sie doch schmerzlich berühren.« »Von ihm zu sprechen, ist das einzige, was mir noch bleibt«, sagte Roberta. Sie blickte angestrengt vor sich auf ihren Teller, und ein paar Strähnen ihres widerspenstigen Haares, das etwas flüchtig zu einem Pferdeschwanz geschlungen war, fielen ihr in die Stirn. »Er war kein gebürtiger Amerikaner.« »Oh?«

Das hatte Brade immerhin gewusst.

»Seine Mutter und er waren die einzigen Überlebenden von - etwas sehr Unschönem. Er hat mir nie näher davon erzählt, aber das ist ja jetzt auch nicht wichtig. Sein Vater wurde erschossen, und er hatte noch eine ältere Schwester, die getötet wurde - irgendwie.

Er fürchtete sich vor der Welt. Das Leben war für ihn auch in Amerika nicht leicht. Ein fremdes Land, eine fremde Sprache. Und ich nehme an, er fürchtete sich zu sehr, um jemals einem anderen Menschen wirklich vertrauen, ihm ohne Argwohn begegnen zu können. Das entwickelte sich zu einer gewohnheitsmäßigen Reaktion. Verstehen Sie, was ich meine?«

»Ich glaube, ja, Roberta.«

»Und damit geriet er in einen Teufelskreis. Weil er sich nicht gelöst geben und die anderen akzeptieren konnte, konnten sie ihn nicht leiden und verletzten ihn. Und dann war er gezwungen, mit einem törichten Verhalten darauf zu antworten. Es fiel ihm schwer, mit einem anderen Studenten zusammenzuarbeiten; er glaubte immer, ihm würde etwas fortgenommen; so wie ihm seine Familie, seine Kindheit genommen worden war. Wenn er den Eindruck hatte, dass ein anderer Student eines der Bechergläser nahm, die er selbst gespült hatte, wurde er wild. Das war keine Reaktion der Vernunft, aber er konnte einfach nicht richtig reagieren, wenn so etwas passierte. Aber Professor Ranke hat nicht einmal den Versuch gemacht, ihn zu verstehen. Er hat ihn einfach hinausgeworfen. Für Ralph war das einfach eine Zurückweisung mehr, eine von vielen. Er zog sich daraufhin noch mehr in sich selbst zurück.« »So, dass er dann auch mich hasste, nicht wahr, Roberta?« Sie blickte ihn an, und ihre Stimme klang schärfer. »Wer hat Ihnen das gesagt?«

»Oh, das war nur eine Vermutung.« »Jean Makris hat Ihnen das gesagt, nicht?«

»Wie kommen Sie darauf?« fragte Brade zurück, der etwas verwirrt war.

Robertas Nasenflügel bebten, und ihr Mund war zusammengekniffen. Dann holte sie tief Luft. »Es spielt ja keine Rolle mehr, Sie können es ruhig wissen. Ralph ist ein-, zweimal mit ihr ausgegangen, bevor - bevor wir uns näher kennenlernten. Es war weiter nichts. Aber das hat diese dumme Person nicht gemerkt.

Sie ließ und ließ ihm keine Ruhe, als es schon längst vorbei war. Und sie war rachsüchtig. Sie rief mich gestern abend an, und sie hat sich richtig gefreut, mir sagen zu können, dass er tot ist.« Sie sprach in mühsam beherrschtem Ton.

»Dann glauben Sie also nicht, dass Ralph Grund hatte, mich zu hassen?« fragte er.

»Nein. Ich habe ihn nie sagen hören, dass er Sie hasste. Natürlich, ganz am Anfang -«

»Ja?«

»Er war sehr unsicher wegen seines Forschungsthemas. Professor Ranke hatte ihn hinausgeworfen, und er kam sich als Versager vor. Deshalb wäre es denkbar, dass er zu Jean Makris etwas davon gesagt hat, wie er damals zu Ihnen stand. Ich nehme an, dass er das getan hat, denn sie rief ihn einmal an, als es zwischen ihnen schon aus war, und da hat sie offenbar durchblicken lassen, dass sie ihm Schwierigkeiten machen könnte, wenn sie Ihnen sagt, wie er über Sie denkt. Nun hat sie gewartet, bis er tot ist - aber selbst jetzt kann sie ihn nicht in Ruhe lassen.«

Sie schluckte und begann leise zu weinen.

Brade schob seinen Teller beiseite, trank seinen Kaffee aus und winkte der Kellnerin.

»Trinken Sie lieber noch Ihren Kaffee und machen Sie sich über Ralphs Verhältnis zu mir keine Sorgen. Wir kamen gut miteinander aus, und wenn er mich am Anfang nicht leiden konnte - nun, das haben Sie ja recht plausibel erklärt, und ich habe volles Verständnis dafür.« Er verspürte den Drang, ihr die Hand zu tätscheln, hielt sich aber zurück. Sie nippte an ihrem Kaffee, und die Kellnerin kam mit der Rechnung. Auf der Rückfahrt zur Universität fragte Brade: »Hat Ralph Ihnen einen Verlobungsring geschenkt, Roberta?«

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