James White - Großoperation

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Großoperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Als das Verlangen nach Bequemlichkeit und gesellschaftlicher Sicherheit und Zusammenarbeit wuchs, verringerte sich die Anzahl der extremen Individualisten — sie neigten sowieso dazu, eines unnatürlichen Todes zu sterben. Dafür erhöhte sich Zahl der Wesen, die sich um die Zukunft sorgten und eine Neugier für ihre direkte Umgebung entwickelten. Um diese Neugier zu befriedigen, waren sie bereit, praktisch ihre gesamte körperliche Freiheit aufzugeben und Dinge zu tun, die als schändlich galten. Zum Schein gestanden sie ihre Schuld und fehlende Machtbefugnis ein, aber in Wirklichkeit waren sie die wahren Herrscher. Die Individualisten, die nominell das Sagen hatten, waren fast ausnahmslos zu bloßen Galionsfiguren verkommen.

Ein weiterer Grund für diese auf den Kopf gestellte Rangordnung war ein tiefer, fortpflanzungsbedingter Abscheu vor allen Blutsverwandten. Die rollenden Wesen auf dem Fleischkloß hatten sich ursprünglich in einem relativ kleinen und begrenzten Gebiet entwickelt und waren gezwungen, sich ständig innerhalb dieses Gebiets fortzubewegen. Da durch diesen Umstand der körperliche Kontakt zu Paarungszwecken — in den Zeiten vor der Entwicklung von Intelligenz natürlich eine völlig instinktive Angelegenheit — viel eher zwischen verwandten als zwischen vollkommen fremden Speziesangehörigen vorkam, hatten diese Wesen einen wirkungsvollen Schutz gegen Inzucht entwickelt.

Sie pflanzten sich hermaphroditisch fort, waren also Zwitter. Jedem Elternteil wuchsen nach der Paarung Zwillingsnachkommen, jeweils einer auf jeder Körperseite, wie gleichmäßige, die Wände eines Reifens umschließende Blasen. Verletzungen, Krankheiten oder eine der Geburt unmittelbar folgende Geistesgestörtheit konnten beim Elternteil bewirken, daß es das Gleichgewicht verlor, auf die Seite kippte, zum Stillstand kam und starb. Doch seit es Maschinen gab, die die Rotation des Elternteils künstlich aufrechterhielten, bis es außer Gefahr war, kamen solche Todesfälle nur noch selten vor. An den Körperstellen aber, wo sich die Nachkommen schließlich von ihrem Elternteil trennten, blieben bei allen Beteiligten hochempfindliche Zonen zurück, deren exakte Lage durch Erbfaktoren bestimmt wurde. Sobald sich zwei Wesen begegneten, bei denen sich diese hypersensiblen Körperzonen in gleicher Lage befanden, lösten sie bei ihnen schon auf größere Entfernung unangenehme Reize aus, die sich mit zunehmender Nähe zu unerträglichen Schmerzen steigerten. Das hatte zur Folge, daß jeder, der versuchte, sich mit einem seiner Blutsverwandten zu paaren, sich selbst und seinen Partner erheblichen Qualen aussetzte. Die rollenden Aliens hatten also gar keine andere Wahl, als ihre Eltern und alle anderen Verwandten zu meiden, ja regelrecht zu verabscheuen.

„Und da der Zeitraum für die Brautwerbung sehr kurz ist, erklärt sich die scheinbare Prahlerei, die wir bei Surreshun beobachten können“, fügte Conway abschließend hinzu. „Während einer zufälligen Annäherung auf dem Meeresboden bleibt nie viel Zeit, um einen zukünftigen Partner mit der Stärke und Schönheit der eigenen Persönlichkeit zu beeindrucken. Deshalb ist Bescheidenheit für diese Wesen zweifelsohne keine erhaltenswerte Eigenschaft.“

Der Captain warf einen langen nachdenklichen Blick auf Surreshun und wandte sich dann wieder zu Conway. „Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, Doktor, dann gehört unser Freund wegen des langen Trainings und der Disziplin, die für ihn notwendig waren, um der erste Astronaut des Fleischkloßes zu werden, zur untersten Gesellschaftsschicht, obwohl man inoffiziell ziemlich große Stücke auf ihn hält, stimmt’s?“

Conway schüttelte den Kopf. „Sie vergessen die Bedeutung, Sir, die diese Wesen immer noch denjenigen beimessen, die in die Ferne reisen und frisches Blut und neues Wissen mit sich zurückbringen — was wiederum mit der angeborenen Angst vor Inzucht verstrickt ist. In dieser Hinsicht ist Surreshun für sie einzigartig. Als erster Astronaut des Planeten ist er ein ganz hohes Tier, egal, von welcher Warte aus man das sieht — er ist in seiner Welt das angesehenste Wesen, und sein Einfluß ist. nun, allemal beträchtlich.“

Der Captain entgegnete nichts, doch seine Gesichtszüge verzogen sich zu einem Lächeln — eine für ihn ungewöhnliche Geste.

„Als jemand, der sozusagen einen Einblick in dieses Wesen gehabt hat, kann ich Ihnen versichern, daß er überhaupt keinen Groll gegen uns hegt, gekidnappt worden zu sein. In Wirklichkeit fühlt er sich uns gegenüber sogar zu Dank verpflichtet und will deshalb während des Kontaktverfahrens mit uns zusammenarbeiten. Denken Sie dabei aber immer daran, unsere Unterschiede zu diesen Wesen hervorzuheben, Sir. Sie stellen nämlich wirklich die eigenartigste Spezies dar, der wir jemals begegnet sind. Sehen Sie sich im besonderen vor, nicht davon zu sprechen, daß wir im Herzen alle Brüder und Schwestern sind oder zu der großen, sich über die gesamte Galaxis erstreckenden Familie intelligenter Lebewesen gehören. „Familie“, „Bruder“ oder „Schwester“ sind unanständige Wörter!“

Kurz darauf berief Williamson ein Treffen der Kontakt- und Kommunikationsspezialisten ein, um mit ihnen die von Conway neu erhaltenen Informationen zu erörtern. Trotz der nur eingeschränkten Translatorkapazität, die auf der Descartes zur Verfügung stand, hatten sie gemeinsam mit Surreshun Pläne für das Kontaktverfahren mit den Bewohnern des Fleischkloßes bereits fertiggestellt, als die wachhabenden Offiziere im Kontrollraum zum zweitenmal abgelöst worden waren.

Doch der leitende Kontaktspezialist war noch immer nicht zufrieden — er wollte die Kultur des Planeten unbedingt eingehender erforschen. Wie er eingehend ausführte, seien sämtliche Zivilisationen durch die Entwicklung familiärer Bindungen entstanden, die auf einen Volksstamm, ein Dorf und Land ausgedehnt wurden, bis schließlich der gesamte Planet vereinigt wurde. Er konnte nicht verstehen, wie sich eine Zivilisation ohne eine solche Zusammenarbeit auf Familien- oder Stammesebene weiterentwickeln konnte, glaubte aber, daß eine genauere Erforschung persönlicher Verbindungen diese Dinge klären könnten. Schließlich bat er Conway, ob er sich Surreshuns Band noch einmal einspielen lassen würde.

Conway zögerte — er war müde und hungrig und entsprechend gereizt — und Major Edwards antwortete für ihn. „Nein! Ganz bestimmt nicht! Darüber hat mir O’Mara genaue Anweisungen gegeben. Bei allem Respekt, Doktor Conway, er hat es mir sogar verboten, falls Sie so dumm sein sollten, sich freiwillig zu melden. Dies ist eine der wenigen Spezies, deren Bänder für uns unbrauchbar sind. Verdammt, ich hab Hunger und will endlich mal etwas anderes als Sandwiches!“

„Hunger hab ich auch“, schloß sich Conway an.

„Warum sind Ärzte eigentlich andauernd hungrig?“ fragte der Kontaktoffizier.

„Meine Herren, ich muß doch bitten.“, wandte der Captain erschöpft ein, doch Conway fühlte sich herausgefordert.

„Ehrlich gesagt, liegt das bei mir daran, weil ich, seit ich erwachsen bin, mein gesamtes Leben dem uneigennützigen Dienst an anderen gewidmet und meine großen Heilkräfte und mein chirurgisches Geschick zu jeder Tages- und Nachtzeit stets zur Verfügung gestellt hab“, erläuterte er. „Die ethischen Grundsätze meines großen und selbstlosen Berufs verlangen das von mir. Diese Opfer — die lange Arbeitszeit, unzureichender Schlaf und unregelmäßige Mahlzeiten — trage ich bereitwillig und ohne zu klagen. Wenn ich öfter an Essen denken sollte als es geringeren Wesen normal erscheint, dann deshalb, weil ein medizinischer Notfall auftreten könnte, der die nächste Mahlzeit ungewiß macht. Jetzt zu essen ermöglicht mir, meinem nächsten Patienten mit noch größerem Geschick beizustehen — selbst medizinische Laien wie Sie müßten sich der Auswirkung von Unterernährung auf Gehirn und Muskeln bewußt sein.“

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