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Hal Clement: Unternehmen Merkur

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Hal Clement Unternehmen Merkur

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Zaino wartete einen Moment, dann stand er auf und ging zur nächsten Sichtluke. Er wollte sich den Vulkan ansehen.

Er bereute es nicht.

Jenseits der Ebene, deren kleinere Spalten durch die neue Ascheschicht verdeckt waren, ragte der schwarze Kegel empor. Er war viel größer als noch vor einigen Stunden. Die Rauchsäule, die aus dem Krater stieg, war dicker geworden. Der Wind schien ihr nichts mehr anhaben zu können, denn sie stieg fast senkrecht in den Himmel. Es war nicht so finster, wie Zaino erwartet hatte. Rot- und gelbglühende Lavabrocken flogen in die Höhe und stürzten wieder zurück. In einige Kilometern Höhe verbreitete sich die Rauchsäule und verwandelte sich in eine regelrechte Wolkendecke.

Ganze Kaskaden weißer Blitze schössen von der Wolke zum Vulkan oder direkt zur Oberfläche herab. Der Donner war nicht zu hören, wohl aber das unheimliche Rauschen der aus den Tiefen des Merkur strömenden Gase. Es war ein Rauschen, das alle Tonarten in sich vereinigte und das man mehr im Vibrieren der Brust spürte, als daß man es mit den Ohren hätte hören können. Es übertönte trotzdem sogar das Fluchen des Captains.

Lange starrte Zaino auf die größer und dunkler werdende Wolke und fragte sich, ob die ALBIREO dem Einschlag eines Blitzes Widerstand leisten würde. Hoch über der ringförmigen Wolke kletterte die Rauchsäule weiter in die dünne Atmosphäre — und noch höher. Zaino besaß genügend Erfahrung, um beurteilen zu können, ob Rauch oder Staub innerhalb einer Gashülle schwebte oder nicht.

Und dann drehte er sich plötzlich ganz ruhig um und kehrte an seine Geräte zurück. Ohne jede Aufregung richtete er die Sendeantenne neu ein und rief Eileen Harmon.

Sie antwortete sofort.

Ohne unterbrochen zu werden, berichtete Zaino von dem, was inzwischen vorgefallen war. Als er schwieg, konnte er hören, wie die Stratigraphin mit ihrem Kollegen konferierte, dann gab sie zurück:

„Wir versuchen, in zwölf Stunden dort zu sein.“

Das war alles.

Zaino lehnte sich zurück und überlegte, ob er Rowson an das Versprechen erinnern sollte, das er ihm gegeben hatte.

Alle vier Traktoren befanden sich nun auf dem Heimweg, die Frage war nur, ob sie es rechtzeitig schaffen würden. Hargedon und Burkett kämpften sich durch den immer stärker fallenden Ascheregen, der ihnen nicht nur die Sicht nahm, sondern auch die Fahrbahn zu blockieren drohte. Der Wind war zum Sturm geworden; er fegte am Schiff vorbei auf den Vulkan zu und trieb den Staub gegen die Windschutzscheibe des Traktors, hinter dem der Lavastrom schneller als bisher floß. Es war sogar eine gewisse Wellenbewegung zu erkennen, und an einigen Stellen ein mattes, unheimliches Glühen.

Etwa hundertfünfzig Kilometer östlich fuhren die beiden Traktoren mit Mardikian, Marini und ihren Fahrern nach Südwesten. Sie hatten sich auf den Karten einen neuen Weg aussuchen müssen, denn der Lavastrom hatte den alten unpassierbar gemacht.

Mardikian, der drei Stunden Vorsprung vor Marini besaß, teilte mit, daß er vor sich vier gewaltige Rauchsäulen sähe, die von neuen Vulkanen stammen müßten.

Es schien ganz so, als wäre Merkur in eine neue Phase seiner Entwicklung getreten. Möglich, daß die Karten bereits jetzt keine Gültigkeit mehr besaßen.

Harmon und Trackman hatten im Augenblick keine Schwierigkeiten, aber später mußten sie an der großen Schlucht vorbeifahren. Dort, wo vor einigen Stunden Zaino und Hargedon gewesen waren, gab es bereits keinen Weg mehr. Unzählige kleinere Spalten und Risse gingen von der Schlucht aus und machten ihre nähere Umgebung unpassierbar. Soviel war vom Schiff aus zu sehen, aber niemand wagte es, jetzt hinauszugehen, um sich von dem Ausmaß der neuen Gefahr zu überzeugen.

„Wir sehen das Schiff.“ Das war Burketts Stimme, und sie klang erleichtert. „Noch einen Kilometer. Wir haben einen guten Vorsprung gewonnen. Die Lavaflut folgt uns.“

„Schnell?“ fragte Rowson gespannt. Er war aus dem Maschinenraum gekommen, als er von Zainos Funkkontakt hörte.

„Nun…“

„Wie schnell? Wann wird der Strom beim Schiff sein? Haben Sie eine Ahnung, ob der Kontakt der Materie mit dem Schiff schädlich ist oder nicht?“

„Die Geschwindigkeit kann ich nicht genau abschätzen, sie ist geländebedingt. Ich schätze, daß die Flut in zwei, oder auch erst in fünf, sechs Stunden hier sein kann. Der direkte Kontakt mit dem Schiff bedeutet unweigerlich das Ende. Die Temperaturen, die ich messen konnte, liegen über dem Schmelzpunkt der Legierungen, aus denen die Hülle der ALBIREO besteht. Sie steigen ständig.

Wenn die anderen es bis dahin nicht schaffen, werden sie niemals durchkommen. Die Traktoren würden schmelzen. Von einem Fußmarsch durch die Lava wollen wir erst gar nicht reden.“

„Und mehr als fünf oder sechs Stunden geben Sie uns nicht?“

„Das ist sogar eine optimistische Schätzung. Wenn Sie wollen, kann ich anhalten und eine Geschwindigkeitsmessung vornehmen, aber sie wird nicht zuverlässig sein. Ich betonte das schon.“

Rowson dachte einen Augenblick nach.

„Nein, lassen Sie das. Kommen Sie so schnell wie möglich hierher. Wir brauchen den Traktor dringend. Und Ihre Kräfte.“ Er wandte sich an Zaino: „Teilen Sie den anderen mit, daß sie längere Zeit nichts von uns hören werden, weil sich niemand an Bord der ALBIREO aufhält. Dann ziehen Sie den Raumanzug an und kommen nach draußen.“

Ohne eine Erwiderung abzuwarten, verschwand der Captain.

Zehn Minuten später standen sechs Menschen in ihren Raumanzügen vor dem Schiff um den Traktor herum. Die Dunkelheit wurde immer wieder durch aufzuckende Blitze unterbrochen, und der Ascheregen war noch dichter geworden. Die Wolke reichte nun bis zum Horizont. Von der Sonne war nichts mehr zu sehen.

Burkett und Hargedon waren gut durchgekommen, aber Rowson hatte keine Zeit, ihnen zu ihrem Erfolg zu gratulieren.

„Wir müssen hart arbeiten“, sagte er. „Es dürfte zwar nicht schwer sein, mit einem Raketenstoß einen Ringwall von Asche um das Schiff zu legen, der die Lava abhalten würde, aber das ist ja nicht das Hauptproblem. Wir müssen vielmehr dafür Sorge tragen, daß der Strom nicht südlich von hier die Schlucht erreicht. Damit wäre den anderen der Rückweg vollends abgeschnitten. Geschähe das, wären sie verloren. Ich sagte schon, daß wir schwer arbeiten müssen, um es zu verhindern, aber uns bleibt keine andere Wahl.

Wir müssen den Traktor benutzen. Leider hat er keinen Pflug, und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie wir jetzt schnell einen herstellen sollten. Aber wir haben Schaufeln. Die Asche ist leicht, aber der Damm, den wir bauen müssen, darf nicht unter zwei Kilometer lang sein. Ich weiß, eine unmöglich scheinende Aufgabe, aber wir müssen sie bewältigen.“

„Kommen Sie, Arnie“, sagte die Mineralogin. „Sie sind jung und auch stark. Sie können genauso viel tragen wie ich. Übrigens hörte ich, daß Sie Glück hatten und Eileen unterrichten konnten.

Hat der Captain schon die versprochene Runde ausgegeben?“

„Es war nicht nur Glück“, gab Zaino zurück. „Ich war eben klug genug, die vorhandenen Bedingungen auszunutzen, die von den Wissenschaftlern einfach ignoriert wurden. Ich sah nämlich…“

Er hörte plötzlich auf zu sprechen und zu arbeiten. Er starrte Rowson entgeistert an.

„Captain!“

„Ja, was ist?“

„Wir bauen den Damm doch nur, um die Lava abzuhalten, damit wir ungestört hier arbeiten können — war es nicht so?“

„Schätze schon. Haben Sie eine bessere Idee? Natürlich wäre der Damm im Tal drüben kürzer, aber bis wir dort wären, ist es zu spät. Oh — warten Sie …“

„Sie wissen also, was ich meine? Gut, wo sind die atomaren Sprengkörper, die wir für die seismologischen Untersuchungen nicht benötigten?“

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