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Hal Clement: Unternehmen Merkur

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Hal Clement Unternehmen Merkur

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Schloßberg war aufgestanden.

„Kommen Sie mit, Arnie. Wir müssen die Raumanzüge anlegen, denn die Geräte stehen draußen.“

Er trieb den Funker regelrecht vor sich her, bis sie so weit von Deck fünf entfernt waren, daß man sie nicht mehr hören konnte.

Zaino sagte:

„Sie brauchen mich nicht zu stoßen, Doc. Sie haben ja recht, ich hätte Luigi nicht ärgern sollen.“

Der Astronom verlangsamte sein Tempo.

„Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen, aber schließlich sind wir alle noch ein paar Monate zusammen. Es darf keine Reibungsmomente geben. Und, ehrlich gesagt, noch etwas macht mir Sorge: die Mädchen! Ich bin ja gerade kein Moralprediger, aber…“

„Die Mädchen? Die sind doch nicht…“

„Aufpassen, sonst fallen Sie mir noch die Leiter runter. Harmon ist zum Beispiel zehn Jahre älter als Sie, aber deshalb ist sie immer noch ein Mädchen. Und was entscheidend ist: sie weiß es.“

„Aber Dr. Burkett? Ich meine, sie ist…“

„Ja, sie auch! So, da ist Ihr Anzug. Hinein mit Ihnen! Schalten Sie ruhig das Mikrophon aus, denn in den nächsten zwei Stunden brauchen Sie nur zuzuhören.“

Zaino gab keine Antwort. Er hatte das Gefühl, daß es ohnehin besser war, wenn er jetzt den Mund hielt.

Sie überprüften gegenseitig ihre Anzüge und stiegen dann in die Luftschleuse hinunter. Die Kammer lag auf gleicher Höhe mit den Energieanlagen und direkt unter den Gleitflächen und Reaktoren.

Eine Etage tiefer waren die Antriebsmaschinen des Schiffes. Die Außenluke war gerade groß genug, um eine Person im Schutzanzug durchzulassen. Selbst bei dem geringen Luftdruck, der in Raumschiffen üblich war, hätte eine größere Luke nur Nachteile bedeutet. Sie führte auf einen kleinen Balkon, von dem aus eine schmale Leiter zur Oberfläche hinabreichte. Die beiden Männer blieben auf diesem Balkon stehen und betrachteten die Landschaft, die sich unter ihnen ausbreitete.

Sie hatte sich nicht verändert, seit einer der beiden Männer draußen gewesen war, obwohl es durchaus möglich war, daß einige der vielen Vulkangipfel inzwischen eine andere Form erhalten hatten. Sie erhoben sich nordöstlich in einigen Meilen Entfernung. Die tiefen Rillen in den Hängen sahen aus, als wären sie von rauschenden Wildwassern gegraben worden, aber in Wirklichkeit waren es staubtrockene Rillen, die ständigen Veränderungen unterworfen waren. Immer wieder öffneten sich neue Schlünde in der Oberfläche des Merkur, um das flüssige Innere herauszuschleudern.

Die Domspitzen, wie man die steilen, scharfen Felsen getauft hatte, die aus der Ebene vor den Vulkanen in den schwarzen Himmel stießen, schienen so unbeweglich zu sein wie immer.

Die glatte Fläche zwischen der ALBIREO und den Vulkanen war der bisher interessanteste Fund. Mardikian und Schloßberg vertraten die Überzeugung, daß es sich um die erkaltete Oberfläche eines gewaltigen Lavasees handelte, der noch aus der Frühgeschichte des Planeten stammte. Sie nahmen an, daß der größte Teil der Zwielichtzone früher von geschmolzener Lava überflutet gewesen war, die später erkaltet und so glatt wurde, wie man es von der Erde her nicht kannte.

Wie lange diese Lava kalt blieb, konnten sie nicht ahnen, aber sie waren sicher, daß im Innern des Merkur in regelmäßigen Zeitabständen gewaltige Hitzeentwicklungen stattfanden, die Bodenverschiebungen verursachten. Die Hitze, so vermuteten sie weiter, entstand nicht durch bloßen Vulkanismus oder Radioaktivität, sondern war nichts als Energie, die durch die Gezeiten entstand.

Die Umlaufbahn des Merkur war äußerst exzentrisch. Im Perihel wirkte die Anziehungskraft der Sonne enorm auf den Planeten ein und bewirkte eine Art „Flut“ der erstarrten Oberfläche.

Im Aphel wurde die Anziehungskraft der Sonne geringer, und die Gravitation des Merkur versuchte, die ursprüngliche Lage wiederherzustellen. Die sichtbaren Veränderungen waren nicht groß, aber die mitwirkenden Energien konnten kaum abgeschätzt werden. Sie verwandelten sich nicht vollständig in Bewegung, sondern mehr in Hitze. Folglich mußte die Temperatur unter der Oberfläche unglaublich ansteigen — wenn die „Flut“ kam.

Früher oder später, so schlossen die Wissenschaftler, mußte diese Gezeitenhitze derart ansteigen, daß sogar die in großer Tiefe liegenden Gesteinsschichten schmolzen und zu Lava wurden.

Diese Verflüssigung wiederum würde bewirken, daß die Oberfläche dem Zug der Sonnengravitation leichter nachgab; die Temperaturen konnten noch schneller ansteigen. Ein Gürtel von Magma mußte sich so unter der Zwielichtzone bilden, denn dort wirkte die Gravitation am stärksten, weil ihr der größte Widerstand entgegengebracht wurde. Der unterirdische Lavagürtel mußte hier gegen die Oberfläche vorstoßen und durchbrechen. Die Folge würde sein, daß Merkur eines Tages eine Atmosphäre erhielt.

Die Theorie hatte einiges für sich. Der Astronom mußte zugeben, daß man sie schon entwickelt hatte, bevor man überhaupt wußte, daß es auch auf dem Mond Vulkane gab. Sie rechtfertigte auch die besondere Aufmerksamkeit, mit der Schloßberg und Zaino die Ebene betrachteten, bevor sie die Leiter hinunterkletterten. Und schließlich gab sie eine Erklärung ab für die gelegentlichen Veränderungen der Oberfläche und die ständig wechselnden Risse und Spalten auf dem Spiegel der erkalteten Lava.

Niemand wußte mit Sicherheit, wie stark die erkaltete Schicht wirklich war. Aber natürlich war es unsinnig, sich an Bord der ALBIREO sicherfühlen zu wollen, denn wenn tatsächlich die Katastrophe einmal eintrat, war auch das Schiff verloren.

Die riesige Sonne schwebte dicht über dem Horizont. Ihr Schein warf lange Schatten und ließ die vielen Spalten noch tiefer und schwärzer erscheinen.

Nein, es schien sich nichts verändert zu haben.

Vorsichtig stiegen sie an der Leiter zur Oberfläche hinab und hüteten sich vor der Berührung mit den scharfkantigen Felsen.

Selbst die besten Raumanzüge sind nicht gegen Lecks gefeit.

Langsam gingen die beiden Männer dann zu den Traktoren, die auf einem Fleck geparkt standen.

Ein Metalldach gab Schatten. Hier, in Sonnennähe, war Schatten kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Auch für die Traktoren, wenn sie lange standen. Dazwischen lagerten Ausrüstung und Geräte. Der Apparat, den Schloßberg konstruiert hatte, lag neben dem letzten Traktor, immer noch im Schatten des Schutzdachs.

Vier Stunden später hatte Zaino die Funktionen des Apparates begriffen. Es war am selben Fleck immer noch schattig. Hargedon war hinzugekommen und hatte geholfen, die Ausrüstung in den Traktor zu verladen, den er fahren würde. Es war Zaino nicht schwergefallen, den Erklärungen Schloßbergs zu folgen. Beide waren fest überzeugt, daß er den Astronomen gut vertreten würde.

Als sie zur ALBIREO zurückwanderten, konnte Schloßberg nur hoffen, daß in den nächsten zwölf Stunden nichts geschah. Wenn die Expedition erst einmal unterwegs war, konnte nicht mehr viel passieren. Hargedon besaß genügend Autorität, um sich Gehorsam zu verschaffen, falls sich das als notwendig erweisen sollte. Wäre Zaino mit Aiello oder Harmon im selben Traktor gefahren…

Nun, das war ja nicht der Fall. Es war sinnlos, sich Komplikationen erst auszumalen.

Wenn, dann kamen sie von selbst.

2

In den nächsten Stunden passierte nichts, und sogar Zaino genoß noch immer die Sympathie seiner Gefährten, als der erste Traktor sich in Marsch setzte. An Bord waren Eileen Harmon und Eric Trackman, der Kernphysiker der ALBIREO.

Dieser Traktor startete eine Stunde vor den anderen, weil die Bohrungen der Stratigraphin ihre Zeit benötigten. Brummend entfernte er sich in südlicher Richtung, da beide Routen zur Nachtseite wegen der im Westen liegenden Schlucht größere Umwege erforderten. Diese Routen waren bei den der Landung vorangegangenen Umkreisungen nach Stereofotos ausgesucht worden.

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