Robert Sheckley - Das geteilte ich
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- Название:Das geteilte ich
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Cromptons erste Freudenregung ging in einer Welle von Argwohn unter.
»Warum hast du dich anders entschlossen?« fragte er.
»Spielt denn das noch eine Rolle?« meinte Loomis. »Können wir nicht -«
»Ich möchte den Grund wissen«, sagte Crompton hartnäckig.
»Na ja, es ist schwer zu erklären. Verstehst du, ich hatte eben
-«
Jemand schlug polternd gegen die Tür. Loomis wurde unter seiner Orangetönung blaß. »Bitte!« sagte er.
»Erklär es mir zuerst«, forderte Crompton.
Auf Loomis' Stirn bildeten sich kleine Schweißtröpfchen. »Wie eben so etwas passiert«, sprudelte er hervor. »Manchmal wissen Ehemänner diese kleinen Aufmerksamkeiten, die man ihren Frauen erweist, nicht zu schätzen. Sogar die reichen Leute sind gelegentlich recht spießbürgerlich. Ehemänner sind die Gefahren meines Berufes. Ein-, zweimal im Jahr halte ich es daher für ersprießlich, mich zu einem kleinen Urlaub in eine Höhle beim All Diamond Mountain zurückzuziehen, die ich mir eingerichtet habe. Ich brauche auf Bequemlichkeit nicht zu verzichten, wenn auch der Speisezettel ein wenig einfach ist. In ein paar Wochen hat sich dann die ganze Aufregung gelegt.«
Das Klopfen an der Tür wurde lauter. Eine tiefe Stimme rief: »Ich weiß, daß Sie im Zimmer sind, Loomis! Öffnen Sie, sonst breche ich die verdammte Tür auf und winde sie um Ihren dreckigen Hals!«
Loomis' Hände begannen zu zittern. »Ich habe Angst vor körperlicher Gewalt«, sagte er. »Könnten wir uns nicht endlich reintegrieren, dann erkläre ich -«
Sie hörten, wie ein schwerer Körper gegen die Tür prallte. Loomis fuhr mit schriller Stimme fort: »Es ist nur deine Schuld, Crompton! Durch dein Erscheinen bin ich nervös geworden.
Ich habe meine Präzision, meinen sechsten Sinn für eine lauernde Gefahr verloren. Zum Teufel, Crompton, ich bin nicht rechtzeitig entkommen! Ich, in flagranti ertappt! Mit knapper Not konnte ich fliehen, während mir dieser holzköpfige Muskelprotz von Ehemann durch die ganze Stadt folgte, in allen Bars und Hotels nach mir fragte und die Drohung ausstieß, er gedenke mir das Genick umzudrehen. Ich hatte nicht genug Bargeld, um einen Wüstenwagen zu mieten, und nicht mehr die Zeit, meinen Schmuck zu verpfänden. Die Polizisten grinsten nur und weigerten sich, mich zu schützen! Crompton, bitte!«
Die Tür erbebte unter den gewaltigen Schlägen, und das Schloß begann sich aufzubiegen. Crompton wandte sich seinem zweiten Ich zu, voll Dankbarkeit darüber, daß Loomis' entscheidende Schwäche noch rechtzeitig aufgedeckt worden war.
»Komm«, sagte Crompton, »verschmelzen wir uns.«
Die beiden Männer starrten einander scharf in die Augen, Teile, die nach dem Ganzen verlangten, Kraft erzeugend, um die Kluft zu überbrücken. Dann stöhnte Loomis auf und sein Durierkörper brach zusammen, schlaff und widerstandslos, wie eine Gliederpuppe. Im selben Augenblick knickte Crompton in den Knien ein, als sei eine Last auf seinen Schultern gelandet.
Das Schloß brach auseinander, die Tür sprang auf. Ein mittelgroßer, massiver Mann mit schwarzem Haar stürmte herein.
»Wo ist er?« brüllte er los.
Crompton deutete auf Loomis' leblosen Körper am Boden. »Herzschlag«, sagte er.
»Oh«, flüsterte der Schwarzhaarige, zwischen Wut und Entsetzen hin- und her gerissen. »Oh. Dann... oh!«
»Ich bin davon überzeugt, daß er sein Schicksal verdient hat«, erklärte Crompton kalt, nahm seinen Koffer und marschierte ohne ein weiteres Wort hinaus, um den Abendrapido zu erreichen.
Die lange Fahrt über die Marsebenen lieferte die mehr als notwendige Atempause. Crompton und Loomis hatten Gelegenheit, wirklich Bekanntschaft zu schließen und bestimmte Grundprobleme zu lösen, die sich ergeben müssen, wenn zwei Persönlichkeiten in einem Körper existieren.
Die Frage nach der Vorherrschaft stellte sich nicht. Crompton war die Grundpersönlichkeit und hauste nun seit fünfunddreißig Jahren in Cromptons Leib-Seele-Existenz. Unter normalen Umständen konnte Loomis die Kontrolle nicht übernehmen; er hatte auch nicht den Wunsch, es zu versuchen. Loomis akzeptierte seine Rolle widerspruchslos und beschied sich gutwillig mit der Stellung des Kommentators, Beraters und Gönners.
Aber es kam zu keiner Reintegrierung. Crompton und Loomis existierten in dem einen Verstand wie Planet und Trabant, unabhängige, aber eng verwandte Wesen, die einander vorsichtig prüften, jedoch weder fähig noch bereit waren, ihre persönliche Autonomie preiszugeben. Bis zu einem gewissen Grad fand natürlich ein Durchsickern statt, aber die Fusion einer einzigen, stabilen Persönlichkeit aus ihren einzelnen Elementen konnte erst erreicht werden, wenn sich Dan Stack, das dritte Ich, hinzugesellte.
Und selbst dann bestand keine Gewähr für wirkliche Verschmelzung, erinnerte Crompton den optimistisch veranlagten Loomis. Wenn man zunächst unterstellt, daß Stack zur Reintegrierung bereit war - was ja noch nicht feststand -, konnten die drei schizoiden Teile einer Fusion Widerstand entgegensetzen, oder sie gar nicht zustande bringen. In diesem Fall würden die inneren Konflikte sehr bald zu unheilbarem Wahnsinn führen.
»Warum sich darüber Sorgen machen, alter Junge?« fragte Loomis.
»Weil nichts anderes übrigbleibt«, erwiderte Crompton langsam.
»Selbst wenn wir drei zur Reintegrierung gelangen, muß das sich daraus ergebende Ich nicht unbedingt stabil sein. Vielleicht überwiegen psychotische Elemente, und dann -«
»Wir müssen die Dinge einfach nehmen, wie sie kommen«, meinte Loomis. »Tag für Tag, Stück für Stück.«
Crompton stimmte zu. Loomis, die gutmütige, unbeschwerte, genußsüchtige Seite seines Wesens ließ bereits Wirkung erkennen. Mit einer besonderen Willensanstrengung zwang er sich dazu, seine Sorgen für den Augenblick zu vergessen. Bald danach war er in der Lage, sich einem Kreuzworträtsel zuzuwenden, während Loomis an einem Gedicht arbeitete.
Der Rapido erreichte Port Newton, und Crompton ließ sich mit einer Fährrakete zur Marsstation Eins hochtragen. Er unterzog sich den Zoll-, Prüf- und Untersuchungsformalitäten und flog zum Raketenhafen weiter. Dort mußte er vierzehn Tage auf ein Schiff zur Venus warten. Der junge Schalterbeamte erzählte etwas von >Opposition< und >wirtschaftlich vertretbaren Umlaufbahnen<, aber weder Crompton noch Loomis verstanden, wovon er sprach.
Die Verzögerung erwies sich als wertvoll. Loomis konnte eine brauchbare Unterschrift zu einem Brief an einen Freund in Elderberg liefern, mit dem dieser ermächtigt wurde, Loomis' Besitz zu Geld zu machen, die Rechnungen zu bezahlen, eine beträchtliche Summe für seine Dienste einzubehalten und den Rest an Crompton, Loomis' Erben, zu schicken. Am elften Tag waren diese Transaktionen abgeschlossen, und Crompton verfügte über nahezu dreitausend dringend benötigte Dollars.
Endlich startete das Raumschiff zur Venus. Crompton machte sich daran, Basic Yggdra, die Grundsprache der venusischen Ureinwohner zu erlernen. Zum erstenmal in seinem Leben versuchte auch Loomis zu arbeiten; er legte sein Gedicht beiseite und betrieb ebenfalls das Sprachenstudium. Die komplizierte Konjugation und Deklination des Yggdra langweilte ihn indes bald, er strengte sich jedoch an, so gut er konnte, und bestaunte den fleißigen Crompton.
Dieser wiederum unternahm ein paar versuchsweise Vorstöße in das Gebiet des Genusses schöner Dinge. Vom Loomis geleitet und informiert besuchte er die Schiffskonzerte, besah sich die Gemälde im großen Salon und starrte ausdauernd zu den grelleuchtenden Sternen empor. Das alles schien ihm Verschwendung kostbarer Zeit, aber er gab nicht auf.
Am zehnten Tag des Fluges wurde ihre Zusammenarbeit durch die Frau eines in der zweiten Generation auf der Venus ansässigen Pflanzers gestört, die Crompton in der Anssichtskan-zel kennenlernte. Sie war auf dem Mars in einem Sanatorium von Tuberkulose geheilt worden und befand sich auf dem Heimflug.
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