Robert Sheckley - Das geteilte ich
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- Название:Das geteilte ich
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»Haben Sie denn nicht zugehört? Jeder Verschmelzungsversuch wird Sie den Verstand kosten oder Schlimmeres. Als Ihr Arzt kann ich nicht -«
»Geben Sie mir die Adressen«, forderte Crompton kalt. »Ich kann mich auf einen gesetzlich verbürgten Anspruch berufen. Ich bin der Meinung, daß ich Stabilität genug besitze, die anderen Persönlichkeitsfragmente zu beherrschen. Sobald sie völlig unterworfen sind, steht einer restlosen Verschmelzung nichts im Wege. Wir müssen zu einer Einheit werden. Und dann bin ich endlich ein richtiger Mensch.«
»Sie wissen ja gar nicht, wie diese anderen Cromptons sind«, wandte der Arzt ein. »Sie halten sich für unzulänglich? Lieber Alistair, Sie sind das Ausleseprodukt!«
»Es ist mir gleichgültig, wie sie sind«, erwiderte Crompton. »Sie sind ein Teil von mir. Die Namen und Adressen, bitte.«
Der Arzt schüttelte müde den Kopf, notierte die Angaben auf einen Zettel und händigte ihn Crompton aus.
»Alistair, mit einem Erfolg ist doch praktisch nicht zu rechnen. Bitte überlegen Sie sich -«
»Danke, Dr. Berrenger«, sagte Crompton, verbeugte sich knapp und ging.
Er hatte die Praxis kaum verlassen, als seine Selbstbeherrschung zu schwinden begann. Dr. Berrenger hatte er seine Unsicherheit nicht zu zeigen gewagt; dem alten Mann wäre es sonst sicher gelungen, ihm die geplante Reintegrierung auszureden. Aber jetzt, da er die Namen in der Tasche hatte und alle Verantwortung allein tragen mußte, schlug die Brandung aus Angst über ihm zusammen. Er begann am ganzen Körper zu zittern. Mit einem Taxi fuhr er zu seinem möblierten Zimmer zurück, wo er sich aufs Bett warf.
Er lag eine volle Stunde da, von Angstkrämpfen geschüttelt, und klammerte sich wie ein Ertrinkender an das Kopfbrett. Dann beruhigte er sich langsam. Er bekam seine Hände wieder soweit in die Gewalt, daß er einen Blick auf den Zettel Dr. Berrengers werfen konnte.
Der erste Name lautete, Edgar Loomis, Elderberg, Mars. Darunter stand: Dan Stack, East Marsh, Venus. Das war alles.
Wie sahen diese Teilverkörperungen seiner gespaltenen Persönlichkeit aus? Welches Temperament, welche stereotypen Formen hatten sie angenommen?
Der Zettel gab keine Auskunft. Er mußte sich auf den Weg machen und es selbst herausfinden.
Er legte eine Patience und überdachte die Risiken. Sein jugendliches, schizoides, desintegriertes Gehirn hatte eine deutliche Tendenz zum Mord im Wahnsinn erkennen lassen. Würde eine Verschmelzung daran etwas ändern, vorausgesetzt, daß sie überhaupt möglich war? Hatte er das Recht, ein Wesen, das sich als Ungeheuer entpuppen konnte, auf die Menschheit loszulassen? Durfte er einen Schritt tun, der zum Irrsinn, ja zum Tod führen mochte?
Crompton dachte bis spät in die Nacht hinein darüber nach.
Schließlich siegte die ihm angeborene Vorsicht. Er faltete den Zettel sorgfältig zusammen und legte ihn in eine Schublade. So sehr er die Reintegrierung, so sehr er die Einheit auch begehrte, die Gefahren waren einfach zu groß. Sein jetziges Dasein schien dem Wahnsinn vorziehbar.
Am nächsten Tag verließ er das Zimmer und fand eine Stelle als Angestellter bei einer uralten, respektablen Firma.
Sofort umschlossen ihn seine Gewohnheiten wie ein Gefängnis. Wieder traf er mit der unausweichlichen Sicherheit eines Roboters Punkt neun Uhr morgens an seinem Schreibtisch ein, entfernte sich um fünf Uhr nachmittags, kehrte in sein möbliertes Zimmer zur appetitmordenden Reformnahrung zurück, legte drei Patiencen, löste ein Kreuzworträtsel und verfügte sich zur Nachtruhe in sein schmales Bett. Wieder besuchte er samstags abends das Kino, studierte er sonntags Geometrie, und einmal im Monat kaufte, las und vernichtete er ein Magazin zweifelhaften Inhalts.
Sein Ekel vor sich selbst wurde immer stärker. Er begann, Briefmarken zu sammeln, gab es wieder auf, trat einem Freundschaftsklub bei, lief bei der ersten Tanzveranstaltung davon, versuchte, das Schachspiel zu erlernen, hielt nicht durch. Auf diese Art ließen sich seine Schranken nicht überspringen.
Überall um sich herum konnte er die Widersprüchlichkeiten der Menschheit in ihrer ganzen Fülle und Vielfalt beobachten. Das Festmahl des Lebens lag vor ihm ausgebreitet, und er durfte sich nicht daran laben. Die Vorstellung begann ihn zu verfolgen, daß er weitere zwanzig Jahre mit eintöniger, sinnloser Arbeit verbringen würde; dreißig, vierzig Jahre, ohne Hilfe, ohne Hoffnung, erlöst nur vom Tod.
Er gab daher seine Stellung auf und hob wieder seine gesamten Ersparnisse ab. Diesmal erstand er eine Flugkarte zweiter Klasse zum Mars, wo er Edgar Loomis in Elderberg aufzusuchen gedachte.
Ausgerüstet mit einem dicken Band Kreuzworträtsel begab sich Crompton zur festgesetzten Zeit zum Raumflughafen Ildewild, ertrug die mehrfache g-Belastung des Aufstiegs zur Raumstation Drei, stieg n den Lockheed-Lackawanna-Pendler nach Exchange Point um, erwischte die Rakete zur Marsstation Eins, durchlief Zoll-, Einwanderungs- und Gesundheitsbehörden und ließ sich mit der Fährkapsel nach Port Newton hinunterbringen. Dort unterzog er sich der dreitägigen Akklimatisierung, erlernte den Gebrauch der Hilfsmagenlunge, ließ sich mit stoischer Ruhe erneut impfen und nahm endlich ein für den ganzen Mars gültiges Reisevisum in Empfang. Dann bestieg er einen Rapido nach Elderberg, das in der Nähe des martianischen Südpols lag.
Der Rapido bewegte sich über die flachen, eintönigen Marsebenen, vorbei an kärglichem, grauen Gebüsch, das in der dünnen kalten Luft um sein Dasein rang, durch sumpfige Gebiete mattgrüner Tundra. Crompton widmete sich seinen Kreuzworträtseln. Als der Schaffner verkündete, daß man den Grand Canal überquere, hob er interessiert den Kopf. Man sah jedoch nichts als ein flaches, ausgetrocknetes Flußbett. Die Vegetation am schlammigen Grund war von dunkelgrüner, beinahe schwärzlicher Färbung. Crompton beugte sich wieder über sein Rätsel.
Sie querten die Orangewüste und hielten an kleinen Stationen, wo bärtige Ansiedler mit breitkrempigen Hüten in Jeeps auf ihre Vitaminkonzentrate und die Mikrofilmausgabe der Sunday Times warteten. Endlich erreichten sie die Außenbezirke Elderbergs.
Die Stadt diente als Zentrale für die gesamten südpolaren Bergbau- und Landwirtschaftsunternehmungen. Sie war gleichzeitig Kurort für Begüterte, die sich in den Verjüngungsbädern tummelten und überhaupt den Neuheitsreiz einer Fahrt dorthin auskosteten. Die Umgebung war bei einer durch Vulkantätigkeit hervorgerufenen Lufttemperatur von zwanzig Grad Celsius die wärmste Gegend auf dem Mars. Die Bewohner nannten sie gewöhnlich >die Tropen<.
Crompton mietete sich in einem kleinen Motel ein und mischte sich dann unter die auf Elderbergs altmodisch-unbeweglichen Gehsteigen flanierenden Männer und Frauen. Er warf vorsichtige Blicke in die Spielhöllen, staunte vor den Geschäften, die >echte Artifakte der verschwundenen Marsmenschen< feilhielten, starrte durch die Fenster in die Bars und glitzernden Restaurants. Als ihn eine auffällig geschminkte junge Frau ansprach und in Mama Teeles Haus einlud, wo die geringe Schwerkraft besondere Vergnügungen verspreche, fuhr er entsetzt zusammen. Er wies sie und ein Dutzend ihrer Kolleginnen ab und setzte sich in einem kleinen Park auf eine Bank, um Ordnung in seine Gedanken zu bringen.
Ringsum breitete sich Elderberg aus, prunkend mit seinen Lastern, eine geschminkte Dirne, der Crompton mit verächtlichem Kräuseln seiner Lippen seine Abscheu bekundete. Und doch drängte hinter dem verächtlich geschürzten Mund, hinter den abgewandten Augen und den angewidert geblähten Nasenflügeln etwas in ihm zur Menschlichkeit des Lasters als Alternative zu seinem trüben und sterilen Dasein.
Aber zu seiner Betrübnis vermochte ihn Elderberg ebensowenig zu verderben wie zuvor New York. Vielleicht lieferte Edgar Loomis die mangelnde Zutat.
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