Arthur Clarke - Die letzte Generation

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Die letzte Generation: краткое содержание, описание и аннотация

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Die letzte Generation (engl. Childhood’s End) ist ein Science-Fiction-Roman von Arthur C. Clarke aus dem Jahr 1953. Er thematisiert das Auftreten einer außerirdischen Rasse und das damit verbundene Aussterben der Menschheit  auf ihrer jetzigen Existenzebene. Anders als in ähnlichen Werken geht hier die Menschheit nicht durch Krieg und Zerstörung zugrunde, sondern durch die Wandlung der Kinder aller Menschen in eine andere Daseinsform und die folgende, selbst gewählte Kinderlosigkeit der Erwachsenen…

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Die Stadt war nicht sehr groß. Sie war bestimmt viel kleiner, als London oder New York in ihrer Blütezeit gewesen waren. Nach Vindartens Aussage waren mehrere tausend solcher Städte auf dem Planeten verstreut, von denen jede einzelne einem bestimmten Zweck diente. Auf der Erde wäre diese Stadt am ehesten mit einer Universitätsstadt zu vergleichen gewesen, außer daß der Grad der Spezialisierung viel weiter ging. Diese ganze Stadt war, wie Jan bald entdeckte, dem Studium fremder Kulturen gewidmet.

Bei einem ihrer ersten Ausflüge aus der kahlen Zelle, in der Jan lebte, hatte Vindarten ihn zum Museum geführt. Es hatte Jan eine sehr nötige seelische Stärkung gegeben, sich an einem Ort zu befinden, dessen Zweck er völlig verstehen konnte. Abgesehen von den Ausmaßen, in denen es gebaut war, hätte es gut auf der Erde stehen können. Sie hatten lange gebraucht, hinzukommen, wobei sie sich auf einer ständig sinkenden großen Plattform befunden hatten, die sich wie ein Kolben in einem senkrechten Zylinder von unbekannter Länge bewegte. Es gab keine sichtbaren Schalter, und das Gefühl der Beschleunigung am Anfang und Ende des Abstiegs war durchaus bemerkbar. Wahrscheinlich verschwendeten die Overlords ihre Kompensationsfeldmethoden nicht für den Hausgebrauch. Jan überlegte, ob wohl das ganze Innere dieser Welt von Höhlen durchlöchert wäre und warum sie die Größe der Stadt dadurch beschränkt hatten, daß sie unterirdisch statt oberirdisch gebaut hatten. Das war wieder eines der Rätsel, die er nie löste.

Man hätte ein ganzes Leben damit zubringen können, diese ungeheuren Räume zu durchforschen. Hier befanden sich die Leitungen von mehr Zivilisationen, als Jan ahnen konnte. Aber es war keine Zeit, viel zu sehen. Vindarten hob ihn vorsichtig auf einen Streifen am Boden, der auf den ersten Blick wie ein Ornament wirkte. Dann erinnerte sich Jan, daß es hier keine Verzierungen gab. Gleichzeitig wurde er von etwas Unsichtbarem sanft gefaßt und vorwärts geschoben. Er glitt an den großen Ausstellungskästen vorbei, an Bildern von unvorstellbaren Welten, mit einer Geschwindigkeit von zwanzig oder dreißig Stundenkilometern.

Die Overlords hatten die Anstrengung einer Museumsbesichtigung beseitigt. Niemand brauchte zu Fuß zu gehen.

Sie mußten sich mehrere Kilometer weit bewegt haben, als Jans Führer ihn wieder erfaßte und mit einem Schlag seiner großen Flügel von der Kraft forttrug, die sie befördert hatte. Vor ihnen erstreckte sich eine riesige, halbleere Halle, die von einem vertrauten Licht erfüllt war, das Jan seit Verlassen der Erde nicht gesehen hatte. Es war schwach, um die empfindlichen Augen der Overlords nicht zu verletzen, aber es war unverkennbar Sonnenlicht. Jan hatte nie geglaubt, daß etwas so Einfaches oder so Allgemeines ein solches Verlangen in seinem Herzen wecken könnte.

Dies also war die Ausstellung „Erde“. Sie gingen einige Meter, vorbei an einem schönen Modell von Paris, vorbei an Kunstschätzen aus vielen Jahrhunderten, die widersinnig zusammengestellt waren, vorbei an modernen Rechenmaschinen und Steinzeitäxten, vorbei an Fernsehempfängern und Heron von Alexandriens Dampfturbine. Ein großes Tor öffnete sich vor ihnen, und sie befanden sich im Büro des Kurators für die Erde.

Ob dieser Kurator wohl zum erstenmal ein menschliches We sen sah? überlegte Jan. War er je auf der Erde gewesen, oder gehörte sie nur einfach zu den vielen Planeten, die seiner Obhut anvertraut waren und deren Stellung er nicht genau kannte? Sicherlich konnte er Englisch weder sprechen noch verstehen, und Vindarten mußte den Dolmetscher machen.

Jan hatte mehrere Stunden dort verbracht und ein Tonband besprochen, während die Overlords ihm verschiedene irdische Gegenstände zeigten. Viele davon konnte er, wie er zu seiner Beschämung entdeckte, nicht identifizieren. Seine Unkenntnis seiner eigenen Rasse und ihrer Leistungen war ungeheuer: Er fragte sich, ob die Overlords, trotz all ihrer überragenden Geistesgaben, wirklich den ganzen Komplex der menschlichen Kultur erfassen konnten.

Vindarten führte ihn auf einem andern Wege aus dem Museum hinaus. Wieder glitten sie mühelos durch gewölbte Gänge, aber diesmal kamen sie an Schöpfungen der Natur, nicht des denkenden Geistes vorbei. Sullivan, dachte Jan, hätte sein Leben dafür gegeben, hier zu sein und diese Wunder zu schauen, die die Entwicklung auf hundert Welten hervorgebracht hatte. Aber dann fiel ihm ein, daß Sullivan vermutlich schon gestorben war.

Dann befanden sie sich plötzlich auf einer Galerie hoch über einem großen, kreisrunden Raum, der vielleicht hundert Meter Durchmesser hatte. Wie gewöhnlich war kein schützendes Geländer vorhanden, und einen Augenblick zögerte Jan, an den Rand heranzutreten. Aber Vindarten stand unmittelbar an der Kante und blickte in aller Ruhe hinunter, so daß Jan vorsichtig vorwärtsging, um sich ihm anzuschließen.

Der Fußboden war nur zwanzig Meter unter ihnen, viel, viel zu nahe. Hinterher war Jan überzeugt, daß sein Führer nicht die Absicht gehabt hatte, ihn zu überraschen, und durch sein Verhalten völlig bestürzt war. Denn Jan hatte einen furchtbaren Schrei ausgestoßen und war vom Rande der Galerie zurückgesprungen, in einer unwillkürlichen Bemühung, das, was da unten lag, nicht mehr zu sehen. Erst als die erstickten Echos seines Aufschreis in der dicken Atmosphäre erstorben waren, hatte er Mut gefaßt, wieder vorwärtszugehen.

Es war natürlich leblos und starrte nicht bewußt zu ihm herauf, wie er in jenem ersten Augenblick der Panik angenommen hatte. Es füllte fast den ganzen großen, kreisrunden Raum, und das rötliche Licht glänzte und schillerte in seinen kristallenen Tiefen.

Es war ein einziges riesenhaftes Auge.

„Warum haben Sie solchen Lärm gemacht?“ fragte Vindarten.

„Ich war so erschrocken“, gestand Jan verlegen.

„Aber warum? Sie haben doch nicht geglaubt, daß hier irgendeine Gefahr sein könnte?“

Jan überlegte, ob er wohl erklären könne, was eine Reflexhandlung sei, beschloß aber, es nicht zu versuchen. „Alles völlig Unerwartete ist erschreckend. Bis man eine neue Situation analysiert hat, ist es am sichersten, das Schlimmste anzunehmen.“

Sein Herz klopfte noch heftig, während er noch einmal auf dieses ungeheuerliche Auge starrte. Natürlich konnte es einfach ein Modell sein, ungeheuer vergrößert, wie etwa Mikroben und Insekten in terrarischen Museen. Aber während er sich diese Frage stellte, wußte Jan mit quälender Gewißheit, daß es nicht vergrößert war.

Vindarten konnte ihm wenig sagen: dies war nicht sein Fachgebiet, und er war nicht besonders wißbegierig. Nach der Beschreibung des Overlords machte sich Jan ein Bild von einem zyklopischen Untier, das in den Asteroidenschwärmen irgendeiner fernen Sonne lebte, dessen Wachstum durch keine Schwerkraft behindert wurde und dessen Nahrung und Leben von der Reichweite und Sehkraft seines einzigen Auges abhingen.

Es schien keine Grenzen für das zu geben, was die Natur tun konnte, wenn sie dazu gedrängt wurde, und Jan empfand ein unwillkürliches Vergnügen bei dem Gedanken, daß es doch irgend etwas gab, was die Overlords nicht versuchten. Sie hatten einen ausgewachsenen Wal von der Erde hierhergebracht, aber bei diesem Untier hier hatten sie haltgemacht.

Und dann waren sie wieder hinaufgefahren, endlos aufwärts, bis die schimmernden Wände des Fahrstuhls in eine kristallene Durchsichtigkeit übergegangen waren. Er stand, anscheinend ungestützt, zwischen den höchsten Gipfeln der Stadt, ohne jeden Schutz vor dem Abgrund. Aber er empfand kein größeres Schwindelgefühl, als man in einem Flugzeug hat, denn hier hatte er gar keine Beziehung zu dem fernen Boden.

Er war über den Wolken und teilte den Himmel mit einigen metallenen oder steinernen Zinnen. Gleich einem rosenroten Meer wogte die Wolkenschicht träge unter ihm. Es standen zwei bleiche und kleine Monde am Himmel, nicht weit von der düsteren Sonne. Unweit des Mittelpunktes dieser roten Scheibe war ein kleiner, dunkler, völlig kreisrunder Schatten. Es konnte ein Sonnenfleck sein oder ein vorüberwandernder Mond.

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