Jack London - Phantastische Erzählungen

Здесь есть возможность читать онлайн «Jack London - Phantastische Erzählungen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1988, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Phantastische Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Phantastische Erzählungen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Aus dem Amerikanischen von Edith Boldt, Edda Fensch, Ingo Schwarz und Sabine Thieme
Illustrationen von Gerhard Lahr

Phantastische Erzählungen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Phantastische Erzählungen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Wer glaubt schon an Gespenster Die ist wirklich gut für dich aber ich - фото 1

Wer glaubt schon an Gespenster!

„Die ist wirklich gut - für dich; aber ich kenne eine, die übertrumpft...“

„Nein, nein, Dämon. Ich weiß, du hast immer eine Geschichte, die noch besser ist als die zuvor erzählte, aber ich habe es ganz ehrlich gemeint, und wenn du bezweifelst, daß sie wahr ist, glaube wenigstens an meine Aufrichtigkeit beim Erzählen.“

„George! Du willst mir doch nicht einreden, daß du wirklich an Gespenster glaubst? Die Idee ist ja schon absurd, und solch einen Glauben mit dir in Verbindung zu bringen - ist.,“ Van Buster, sonst als Dämon bekannt, machte eine Pause, weil er keinen passenden Ausdruck fand, und platzte schließlich hervor: „grotesk!“

„Aber ich glaube wirklich daran, und ich stehe mit meinem Glauben nicht allein, denn zu meiner Unterstützung kann ich die größten Leuchten aus allen Zeiten aufmarschieren lassen, angefangen von der chaldäischen Geisterbeschwörung bis zum kalten wissenschaf tlichen ,Heute’. Halte für einen Moment ein und denke nach, o Dämon, und auch du, Pythias, denn ich sehe dein skeptisches Augenblinzeln wohl. Bedenkt, daß es zu jeder Zeit, in jedem Land und in jedem Volk viele gab und gibt, die an die Wiederkehr der Seele nach dem Tode glauben. Könnt ihr angesichts so vieler offensichtlicher Beweise sagen, daß all das die Schöpfung kranker Gemüter und abnormer Einbildungen ist?“ Und als Dämon und Pythias diese Frage positiv beantworteten, schloß George in der frommen Hoffnung, daß sie eines Tages kraf teiner zwingenden Beweisführung ihren Sinn würden ändern müssen.

„Na komm, Pythias! Was hast du zu unserer Verteidigung zu sagen? Zeige unserem leichtgläubigen Freund, auf welch festem Boden wir stehen. Wirf deine ganze Logik in die Waagschale, Sophistik vielleicht auch noch, denn das ist doch ein sehr schlimmer Fall. Zeige ihm, daß diese psychische Kraf tlediglich die Schöpfung einer üppigen menschlichen Phantasie ist; beweise ihm, daß diese erdgebundenen Geister, astralen Formen und körperlosen Wesen nichts als Schimären sind.“

„Ach, Dämon“, sagte der träge, „ich habe keine Lust, mein enormes Wissen und mühselige Forschungen an solche belanglosen Gegenstände zu vergeuden. Wenn ich herausgefordert würde, über Probleme des Landes, über Löhne und Finanzen zu streiten, würde ich gern antworten; das hier erinnert mich jedoch zu sehr an das Kindergeschwätz über den schwarzen Mann. Erdgebundene Geister, wahrlich! Dem guten George kann ich nur sagen, daß er ein Esel ist, und solange er mich nicht einer astralen Gestalt vorstellen kann, betrachte ich das Thema als erledigt.“

In keiner Weise über den Sarkasmus seiner Freunde verärgert, sagte George: „Ich muß jetzt den alten Knittelvers singen: ,Geh doch mal nach Derby Town und schau dir an, was ich dort sah. ’

Denn ich habe viel gesehen, was ich für authentische Beweise für die Existenz und Wirkung dieser Kraf thalte. Ich weiß, daß alles Argumentieren zwecklos ist, wenn ich zwei solche Genies gegen mich habe; aber sie sind so sehr in die geistige Sackgasse geraten, daß sie nichts wissen und noch nicht einmal wissen, daß sie nichts wissen.

Wir alle betrachten die Welt durch bunte Gläser; aber ihre Gläser sind so unheimlich grün, daß man fast glaubt.“

„Und du mußt zugeben, daß deine ziemlich vernebelt sind“, unterbrach Dämon. „Aber laß doch, George, wir wollen uns nicht wegen so eines Themas streiten. Du kennst meinen Standpunkt, wenn es um Unbekanntes geht. Ich bestätige nicht und lehne nicht ab, aber ich kann durchaus sagen, daß dein Glaube eine gewisse Plausibilität, wenn nicht Wahrscheinlichkeit für sich hat. Um dir, mir und der Welt Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, kann ich nur sagen, daß ich es nicht weiß, es aber gern wüßte. Und ich wie auch Pythias möchten dich darum bitten, uns einmal in persönlichen Kontakt mit diesen körperlosen Wesen zu bringen.“

„Das alte Birchall-Haus“, sagte Pythias zögernd, „vielleicht können wir dort ihre Bekanntschaf tmachen. Es soll dort spuken.“

„Genau der richtige Ort!“ rief Dämon aus. „Glaubst du, das ,Gespenst’, das zur mitternächtlichen Geisterstunde Der die dunklen Korridore schleicht, würde geruhen, eigens zur Erbauung zweier so elender ungläubiger Sterblicher, wie wir es sind, sichtbar zu werden? Eine günstige Gelegenheit - es ist erst zehn, bis elf können wir da sein. Pythias und ich werden uns mit einem Dutzend Kerzen ausstatten, mit einigen Päckchen Durham sowie dem Trilby, um daraus laut das Dreht-euch-um vorzulesen - letzteres, um unsere Einbildungskraf tanzuregen und vorzubereiten. Was sagst du zu dem Spaß, Pythias?“

„Ich bin immer dabei“, erwiderte er. „Ich kann mir eine Pause in der Paukerei leisten. Ich hab die Prüfungen hinter mir, wie du weißt. Aber ich schlage eine Änderung vor, nämlich den Trilby zu streichen und statt dessen Schach zu spielen. Außerdem sollten wir ein Päckchen Feuerwerkskörper mitnehmen, die wir loslassen, wenn der Geist erscheint. Vielleicht ist er ein chinesischer Teufel, weißt du? Und du, George, kommst natürlich mit? Nein? Dann such dir einen Begleiter und stehe draußen Wache für den Fall, daß ein Unglück passiert, und paß ja auf, daß wir nicht weglaufen.“

„Das läßt sich ohne weiteres arrangieren“, antwortete George. „Ich hole mir Fred. Der wird jetzt gerade auf Katzenjagd gehen.“

„Katzenjagd!“ riefen Dämon und Pythias.

„Ja, Katzen jagen. Ihr wißt, er steckt gerade in Grays Anatomie und ist scharf auf Untersuchungsobjekte. Er hat sogar den großen Malteser seiner Schwester um die Ecke gebracht und war so stolz, als er die Knochen wieder zusammen hatte, daß er die Frechheit besaß, es ihr zu zeigen und zu behaupten, daß es das Skelett eines Kaninchens wäre.“

„Das Scheusal!“

„Die Katze?“

„Nein, Fred. Die arme Dora hat sicher sehr um ihre Katze getrauert.“

„Der müßte eine Tracht Prügel bekommen.“

„Nein, seziert, zusammengelegt und den Hinterbliebenen als Missing link präsentiert. Sie würden ihn auch nicht leichter wiedererkennen als Dora ihre Katze.“

„Wenn Katzen Seelen hätten, würde ich an seiner Stelle nicht wagen, nachts draußen herumzuwandern. Haben sie Seelen, George?“

„Ich weiß nicht; aber wir sollten keine Zeit mehr vertun, wenn wir den Plan noch ausführen wollen. Wir müssen uns Punkt elf vor dem Haus treffen.“

Sie waren sich einig. Nach der Begleichung ihrer Rechnung verließen sie also das Restaurant - George, um Fred aufzutreiben, Dämon und Pythias, um ihr restliches Kleingeld in Kerzen, Feuerwerkskörpern und Durham anzulegen.

Um elf hatten sich die vier Freunde vor dem BirchallHaus versammelt Sie waren - фото 2

Um elf hatten sich die vier Freunde vor dem Birchall-Haus versammelt. Sie waren alle in angeregter Stimmung, und als sie sich trennen wollten, wandte sich George mit folgenden Worten an sie:

„Dämon, du Agnostiker, und Pythias, du Skeptiker, bedenkt meine letzten Worte. Ihr wandelt an einem Ort, von dem das gemeine Volk sagt, daß es dort spukt. Die Wahrheit dessen bleibt noch zu beweisen; aber bedenkt, daß man der Kraf t, mit der ihr zu kämpfen haben werdet, nicht so ohne weiteres widerstehen kann wie den irdischen Kräf ten, die ihr kennt. Sie ist geheimnisvoll, unwägbar und mächtig; sie ist unsichtbar, aber of tauch sichtbar, und sie kann auf vielerlei Weise wirksam werden. Das Offnen von geschlossenen Türen, das Löschen von Licht, das Fallenlassen von Ziegelsteinen, seltsame Laute, Schreie, Flüche und Klagerufe - das sind nur einfache Formen, in denen sich dieses Phänomen zeigt. Wie wir auch in diesem Leben Menschen haben, die zum Guten neigen, andere hingegen zum Schlechten, so gibt es auch im Leben danach, unter den Geistern, sowohl gute als auch böse. Wehe euch, wenn ihr mit den bösen Geistern in Berührung kommt. Eure Körper könnten hochgehoben und wie ein Fußball auf den Boden oder gegen eine Wand geschleudert werden; ihr könntet grauenvolle Dinge sehen, die die Vorstellungskraf

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Phantastische Erzählungen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Phantastische Erzählungen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Phantastische Erzählungen»

Обсуждение, отзывы о книге «Phantastische Erzählungen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x