Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Obwohl das Tierleben von Lys Alvin eine ganze Welt neuer Interessen und Überraschungen bescherte, waren es doch die beiden Extreme der menschlichen Bevölkerung, die ihn am stärksten faszinierten. Die ganz Jungen und die ganz Alten — beide waren gleichermaßen seltsam und gleichermaßen wunderbar. Airlees' ältester Bewohner war kaum in sein zweites Jahrhundert getreten und hatte nur mehr wenige Lebensjahre vor sich. Wenn Alvin dieses Alter erreichte, würde sich sein Körper kaum verändert haben, während die körperlichen Kräfte dieses alten Mannes beinahe erschöpft waren. Sein Haar war vollkommen weiß und sein Gesicht unglaublich faltig. Er schien die meiste Zeit in der Sonne zu sitzen oder langsam durch die Siedlung zu wandern, wobei er mit jedem Grüße tauschte, dem er begegnete. Soviel Alvin sehen konnte, war er vollkommen zufrieden, verlangte nicht mehr vom Leben und schien vor dem nahenden Ende keine Angst zu haben.

Die Philosophie stand mit der Diaspars so in Widerspruch, daß sie Alvins Begriffsvermögen nicht zu fassen vermochte. Warum akzeptierte jemand den Tod, wenn er so unnötig war und wenn man die Wahl hatte, tausend Jahre zu leben und dann durch die Jahrtausende vorwärtszueilen, um in einer Welt, die man zu formen mitgeholfen hatte, neu zu beginnen? Er war entschlossen, dieses Geheimnis zu klären, sobald er Gelegenheit hatte, frei darüber zu sprechen. Es fiel ihm ungeheuer schwer zu glauben, daß Lys diese Wahl aus eigenem, freien Willen getroffen haben könnte, wenn es von der Alternative gewußt hätte.

Er fand einen Teil der Antwort bei den Kindern, diesen kleinen Wesen, die ihm so fremd waren wie die Tiere von Lys. Er verbrachte viel Zeit mit ihnen, schaute ihnen bei den Spielen zu und wurde schließlich als Freund anerkannt. Manchmal hatte er den Eindruck, als seien sie überhaupt nicht menschlich, so fremd wirkten Motive, Logik und sogar Sprache. Er starrte dann ungläubig auf die Erwachsenen und fragte sich, wie es möglich war, daß sie sich aus diesen außergewöhnlichen Wesen entwickelt hatten.

Und doch riefen sie in seinem Herzen ein ganz neues Gefühl wach.

Wenn sie gelegentlich in Tränen der Enttäuschung oder der Verzweiflung ausbrachen, erschienen ihm ihre kleinen Sorgen tragischer als der lange Rückzug des Menschen nach dem Verlust seines galaktischen Imperiums. Dies war zu gewaltig und zu fern, aber das Weinen eines Kindes drang ihm bis ins Herz.

Alvin hatte in Diaspar Liebe gefunden, aber jetzt lernte er etwas ebenso Wertvolles, ohne das auch die Liebe ihre höchste Erfüllung nicht finden konnte. Er lernte Zärtlichkeit.

Alvin studierte also Lys, aber Lys studierte auch ihn und war nicht unzufrieden mit den Ergebnissen. Er war drei Tage in Airlee, als Seranis vorschlug, er könne seine Streifzüge ausdehnen und etwas mehr von ihrem Land besichtigen. Er war sofort einverstanden — unter der Bedingung, daß man nicht von ihm verlangte, einen der schnellen Renner zu besteigen.

„Ich kann Ihnen versichern“, sagte Seranis mit einem seltenen Anflug von Humor, „daß hier niemand daran denkt, eines seiner wertvollen Tiere zu riskieren. Da es sich um einen Ausnahmefall handelt, werde ich ein Fahrzeug bereitstellen, in dem Sie sich zu Hause fühlen. Hilvar wird Ihnen als Führer dienen, aber Sie können natürlich hingehen, wohin Sie wollen.“

Alvin fragte sich, ob das wirklich stimmte. Er konnte sich vorstellen, daß man Einwendungen erheben würde, wenn er zu dem kleinen Hügel zurückzukehren versuchte, von dem aus er nach Lys gekommen war. Im Augenblick beunruhigte ihn das jedoch nicht, weil er es nicht eilig hatte, nach Diaspar zurückzukehren.

Er wußte Seranis' Geste, ihm ihren Sohn als Führer mitzugeben, zu schätzen, obgleich man Hilvar sicher angewiesen hatte aufzupassen, damit Alvin nicht in Ungelegenheiten geriet. Alvin hatte geraume Zeit gebraucht, um sich an Hilvar zu gewöhnen, aus einem Grund, den er ihm nicht gut erklären konnte, ohne seine Gefühle zu verletzen. Körperliche Vollkommenheit war in Diaspar so allgemein, daß persönliche Schönheit an Wert verloren hatte; die Menschen bemerkten sich nicht mehr als die Luft, die sie atmeten. In Lys war das nicht der Fall, und das schmeichelndste Beiwort, das auf Hilvar paßte, war unschön. Nach Alvins Maßstäben war er ausgesprochen häßlich, und eine Weile hatte er es vermieden, mit ihm zusammenzutreffen. Wenn es Hilvar merkte, so zeigte er es jedenfalls nicht, und es dauerte nicht lange, bis seine gutmütige Freundlichkeit die Schranke zwischen ihnen beseitigt hatte. Es sollte eine Zeit kommen, in der sich Alvin so an Hilvars breites, etwas schiefes Lächeln, an seine Kraft und seine Güte gewöhnt hatte, daß er kaum glauben konnte, ihn jemals häßlich gefunden zu haben.

Sie verließen Airlee am frühen Morgen in einem kleinen Fahrzeug, das Hilvar Bodengleiter nannte; der Gleiter arbeitete anscheinend nach dem gleichen Prinzip wie die Maschine, mit der Alvin aus Diaspar gekommen war. Er schwebte einige Zentimeter über dem Rasen, und obwohl nichts von einer Leitschiene zu sehen war, erzählte ihm Hilvar, daß er sich nur auf genau festgelegten Bahnen bewegen konnte. Alle Bevölkerungszentren waren auf diese Weise miteinander verbunden, aber Alvin sah während seines ganzen Aufenthaltes in Lys nie einen anderen Gleiter in Betrieb.

Hilvar hatte sehr viel Mühe auf die Vorbereitung der Expedition verwendet und freute sich anscheinend ebenso darauf wie Alvin. Er hatte den Fahrtweg unter Berücksichtigung seiner eigenen Interessen festgelegt, denn er studierte leidenschaftlich Naturgeschichte und hoffte, in den unbewohnten Gebieten von Lys neue Insektenarten zu finden. Er beabsichtigte, so weit südlich vorzudringen, wie sie die Maschine bringen konnte; den Rest des Weges würden sie zu Fuß zurücklegen müssen. Da ihm die damit verbundenen Konsequenzen nicht klar waren, erhob Alvin keine Einwendungen.

Sie nahmen einen Begleiter mit auf die Reise, Krif, das auffallendste von Hilvars vielen Haustieren. Wenn Krif ruhte, lagen seine sechs gazeartigen Flügel an seinen Körper gefaltet, der wie ein mit Juwelen besetztes Zepter unter ihnen glitzerte. Wenn ihn etwas störte, stieg er mit einem leuchtenden Flackern und einem schwachen Summen unsichtbarer Flügel in die Luft. Obwohl das große Insekt kam, wenn man es rief, und manchmal — nur manchmal — einfache Befehle ausführte, war es fast völlig ohne Verstand. Aber es besaß eine ausgeprägte eigene Persönlichkeit und war, aus irgendeinem Grund, Alvin gegenüber mißtrauisch.

Für Alvin schien die Fahrt durch Lys von traumhafter Unwirklichkeit.

Stumm wie ein Geist glitt die Maschine über weite Ebenen dahin, schlängelte sich durch Wälder, ohne von ihrem unsichtbaren Kurs abzuweichen. Sie bewegte sich etwa zehnmal so schnell wie ein Fußgänger; selten hatte es ein Bewohner von Lys eiliger.

Sie kamen durch viele Siedlungen, manche größer als Airlee, aber die meisten in ähnlicher Weise angelegt. Alvin stellte mit Interesse die feinen, aber bedeutsamen Unterschiede in der Kleidung, ja sogar in der körperlichen Erscheinung fest. Die Zivilisation von Lys setzte sich aus Hunderten von ausgeprägten Kulturen zusammen, wobei jede einzelne zur Gesamtheit etwas Wesentliches beitrug. Der Bodengleiter führte beträchtliche Mengen von Airlees berühmtestem Erzeugnis mit, einem kleinen gelben Pfirsich, der stets dankbar entgegengenommen wurde, wenn Hilvar Kostproben verteilte. Er blieb oft stehen, um mit Freunden zu sprechen und Alvin vorzustellen, den die selbstverständliche Höflichkeit, mit der sofort die Lautsprache benützt wurde, immer wieder beeindruckte. Es mußte ihnen oft nicht leichtgefallen sein, aber soweit er es beurteilen konnte, widerstanden sie stets der Versuchung, in die Telepathie zurückzufallen, so daß er sich nie von ihren Gesprächen ausgeschlossen fühlte.

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