Frederik Pohl - Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus

Здесь есть возможность читать онлайн «Frederik Pohl - Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1985, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als 1953 Pohls Roman EINE HANDVOLL VENUS UND EHRBARE KAUFLEUTE erschien, wurde dies als eine kleine Sensation betrachtet. Noch nie hatte sich bisher ein Roman so pointiert und witzig mit der aktuellen politischen Situation auseinandergesetzt und den Kapitalismus aufs Korn genommen. EHRBARE KAUFLEUTE UND EIN KLEINER KRIEG AUF DER VENUS ist die Fortsetzung dieses satirischen Meisterwerks, ein Buch, auf das die SF-Leser lange gewartet haben und das schon jetzt, kurz nach seinem Erscheinen, in den USA ein Bestseller zu werden verspricht.
Originaltitel: The Merchant's War
© Copyright 1984 by Frederik Pohl
Ins Deutsche übertragen von K.-U. Burgdorf

Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Venus war im Grunde ein Müllplanet. Die Luft war Gift, und außerdem gab es zu viel davon, also war der Druck entsetzlich. Die Hitze verkochte alles, was sich nur verkochen ließ. Es wuchs nichts, über das zu reden sich gelohnt hätte, als das erste Erdschiff landete, und fünfzig Jahre menschlicher Besiedlung hatten das nicht gutgemacht, nur ein mikroskopisch kleines bißchen weniger gräßlich. Die Versuche der Veenies, die Atmosphäre in etwas umzuwandeln, das ein Mensch ertragen konnte, waren noch nicht abgeschlossen, aber sie waren weit genug gediehen, daß man sich heutzutage an einigen Stellen ohne Druckanzug bewegen konnte... auch wenn man einen Atemtank auf dem Rücken tragen mußte, weil es äußerst wenig Sauerstoff gab.

Dieser Teil, den sie den Venera-Russian-Hills-Planetenpark nannten - so verkündete es das Schild an der Trambahnstation - war eigentlich nicht viel schlimmer als der ganze Rest, egal, wie sehr sich die Veenie-Konservationisten auf die Schultern klopften, weil sie eine »Atmosphäre unverdorbener Wildnis« erhalten hatten. Ich starrte durch das Fenster darauf und verspürte keinen Drang, näher heranzugehen.

»Komm schon, Tenn«, drängte Mitzi.

»Bist du dir sicher, daß du das wirklich möchtest?« Schon in der Bahnstation war es widerwärtig genug angesichts des Lärms der Trambahnwagen und der Veenies mit ihren ständig gicksernden Bälgern. Nach draußen zu gehen, bedeutete eine ganze höhere Stufe der Widerwärtigkeit, Wir würden Lufttanks anlegen und Luft aus Schläuchen in unsere Münder schlürfen müssen, und es würde sogar noch mehr Hitze bedeuten als die Innenöfen, bei denen die Veenies zu gedeihen schienen. »Vielleicht sollten wir zuerst essen«, schlug ich vor, während ich den Erfrischungsstand ins Auge faßte. Unter dem handgemalten Schild »Unser Küchenchef empfiehlt heute« hatte jemand mit Kreide gekritzelt: »Lassen Sie die Finger von den Rühreiern.«

»Na, sag mal, Tenn! Du erzählst mir doch immer, wie sehr du Veenie-Essen haßt. Ich gehe und hole uns ein paar Atmer.«

Wenn du keine Wahl hast, mach mit - das ist das Motto der Tarbs. Es hat unserer Familie gute Dienste geleistet, denn wir sind Mitglieder des Werbeberufs seit den alten Tagen der Madison Avenue und der Pepsi-Cola-Erkennungsmelodie. Also schnallte ich den verdammten Tank auf meinen Rücken und schob mir den verdammten Schlauch in den Mund und flüsterte am Mundstück vorbei: »Ins Tal des Todes, vorwärts marsch!«

Mitzi lachte nicht. Sie war schon den ganzen Tag irgendwie gedrückter Stimmung - vermutlich, weil ich abreiste. Also klopfte ich ihr auf den Rücken, und wir stolperten den Pfad hinunter zur Venera.

Die Venera-Raumsonde ist ein Klumpen toten Metalls, ungefähr von der Größe eines Pedicabs, aus dem stachlige Antennen und Teller hervorstehen. Sie ist nicht in guter Verfassung. Die Zeit ist vorüber, als sie an der Spitze einer Rakete im verschneiten Tyuratam saß und sich ihren Weg durch hundert Millionen Meilen Weltraum sprengte, um durch die Blasen hervorrufende Luft der Venus heruntergeloht zu kommen. Sie muß ein ziemlicher Anblick gewesen sein, aber natürlich war niemand da, um ihn zu genießen. Nach all diesen Mühen und Unkosten hatte sie eine Funktionsdauer von ein paar Stunden. Das reichte ihr, um einige Druck- und Temperaturmessungen zurückzufunken und ein paar unscharfe, verzerrte Bilder von den Felsen zu übermitteln, auf denen sie stand. Das war ihre ganze Karriere. Dann sickerte das Giftgas ein, und alle Schaltkreise und Apparätchen und technischen Raffinessen starben. Ich vermute, man muß wirklich sagen, daß die Venera eine echte Errungenschaft für jene alten, prätechnologischen Tage war. Jene trüben grauen Kameraaugen ermöglichten den ersten Blick auf die Oberfläche der Venus, den irgendein menschliches Wesen je getan hat, und als die Veenies darüber stolperten, in ihren ersten Monaten der Besiedlung des Planeten, hätten Sie doch sicher von ihnen erwartet, es als eine Großtat feiern zu wollen, richtig? Verdammt, nein. Der Grund, warum die Veenies so viel Aufhebens um diesen Klumpen Schrott machten, war wieder einmal bezeichnend für ihre Verrücktheit. Sehen Sie, damals in jenen Tagen waren die Russen etwas, das man Sowjets nannte. Ich bin mir nicht so ganz sicher, was Sowjets waren - ich werfe sie immer mit den Scientologen und den Ghibellinen durcheinander -, aber eines weiß ich, und zwar, daß sie nicht - und jetzt passen Sie auf! - an den Profit glaubten. Genau das. Den Profit. Sie glaubten nicht daran, daß Menschen aus Dingen Geld machten. Und was die wichtigste Gehilfin des Profits angeht, die Werbung, nun, sie hatten einfach gar keine! Ich weiß, das klingt merkwürdig, und als wir damals im College Geschichte I absolvierten, konnte ich es nicht glauben, also prüfte ich es nach. Es stimmt tatsächlich. Außer ein paar lumpigen Kleinigkeiten wie elektrischen Schildern, die mit der Stahlproduktion angaben, und Fernseh-Werbespots, in denen die Fabrikarbeiter angefleht wurden, sich nicht während der Arbeitsstunden zu betrinken, existierte Werbung ganz einfach nicht. Aber bei den Veenies war es jetzt fast genauso, und darum hatten sie ein Heiligtum aus zwei Tonnen Metallabfall gemacht. Der große Unterschied zwischen den Veenles und den Russen ist, daß die Russen nach einer Weile klug wurden und sich der freien Brüderschaft der profitliebenden Völker anschlossen, während die Veenies ihr möglichstes versuchten, um in die andere Richtung zu gehen.

Nach einer halben Stunde des Herumkletterns um die Venera hatte ich allmählich genug. Der Platz war voller Veenie-Touristen, und ich kann es echt satt bekommen, meine Luft aus einem Strohhalm zu trinken. Während Mitzi sich also vornüberbeugte und ihre Lippen sich bewegten, als sie versuchte, die kyrillische Schrift auf der Namensplakette zu entziffern, griff ich hinter mich zum Ablaßventil meines Lufttanks und versetzte ihm eine leichte Drehung. Es gab ein schrilles Pfeifen, als das Gas ausströmte, aber ich legte in diesem Augenblick einen Hustenanfall ein, und außerdem übertönte das Kreischen der Hilsch-Röhren auf den Hügeln überall um uns herum alle unwichtigeren Geräusche. Dann stupste ich sie an.

»Oh, zur Hölle mit dem ganzen Krempel, sieh dir das an!« rief ich und zeigte ihr meinen Sauerstoffanzeiger. Er war runter bis auf Gelb, ja erreichte fast die rote Gefahrenzone - ich hatte wohl ein bißchen mehr abgelassen, als ich eigentlich vorgehabt hatte. »Diese verdammten Veenies haben mir einen halbleeren Tank verkauft! Tja«, sagte ich in vor Enttäuschung triefendem Ton, »tut mir leid, aber ich muß zurück ins Innere der Station. Dann sollten wir uns vielleicht Gedanken darüber machen, nach Hause zu fahren.«

Mitzi warf mir einen merkwürdigen Blick zu. Sie sagte nichts, drehte sich bloß um und begann, den Hang hinaufzusteigen. Ich zweifelte nicht daran, daß sie den Tankanzeiger überprüft hatte, als sie dafür bezahlt hatte, aber es war nicht wahrscheinlich, daß sie sich dessen ganz sicher war. Um der Sache die Spitze zu nehmen, schloß ich zu ihr auf, während wir zurückstapften, nahm den Schlauch aus dem Mund und schlug vor: »Wie wäre es mit einem Drink im Salon, bevor wir wieder in die Bahn steigen?« Es ist wahr, daß ich Veenie-Essen nicht ab kann - es liegt am CO² in der Luft, es läßt die Pflanzen so schnell wachsen, und außerdem essen die Veenies alles frisch, darum hat man nie diesen guten schockgefrosteten Geschmack. Aber Schnaps ist Schnaps, überall im Sonnensystem! Und außerdem hatten mich achtzehn Monate Ausgehen mit Mitzi gelehrt, daß sie immer viel lockerer war, wenn sie ein paar Drinks intus hatte. Sofort begann sie lebhafter zu werden, und sobald wir die Tanks losgeworden waren - ich überredete sie, keinen Aufstand wegen der geringen Füllung in meinem anzuzetteln -, steuerten wir auf die Treppe zum Salon zu.

Die Bahn-Station war eine typische Veenie-Konstruktion -bei uns zu Hause wäre sie nicht als Komfortstation der Verbraucherstufe durchgegangen. Keine Verkaufsautomaten, keine Spiele, keine erzieherischen Zurschaustellungen neuer Produkte und Dienstleistungen. Sie war in den massiven Fels getrieben, und so ungefähr alles, was sie getan hatten, um sie zu verschönern, war, ein bißchen Farbe an die Wände zu klatschen und ein paar Blumen und dergleichen zu pflanzen. Die Bahnlinie kam durch einen Tunnel an einem Ende herein. Sie hatten eine Freifläche für die Bahnsteige und einen Wartesaal und so etwas gesprengt und so ausgeschachtet. Sie hatten nicht die "natürliche Schönheit" des Parks zerstören wollen, verstehen Sie, darum hatten sie die Station im Inneren des Hügels versteckt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus»

Обсуждение, отзывы о книге «Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x