Frederik Pohl - Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus

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Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus: краткое содержание, описание и аннотация

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Als 1953 Pohls Roman EINE HANDVOLL VENUS UND EHRBARE KAUFLEUTE erschien, wurde dies als eine kleine Sensation betrachtet. Noch nie hatte sich bisher ein Roman so pointiert und witzig mit der aktuellen politischen Situation auseinandergesetzt und den Kapitalismus aufs Korn genommen. EHRBARE KAUFLEUTE UND EIN KLEINER KRIEG AUF DER VENUS ist die Fortsetzung dieses satirischen Meisterwerks, ein Buch, auf das die SF-Leser lange gewartet haben und das schon jetzt, kurz nach seinem Erscheinen, in den USA ein Bestseller zu werden verspricht.
Originaltitel: The Merchant's War
© Copyright 1984 by Frederik Pohl
Ins Deutsche übertragen von K.-U. Burgdorf

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Eine halbe Stunde später, endlich am Ende der Reihe, stellte ich fest, daß ich keinerlei Veenie-Währung eingetauscht hatte und darum nicht genug Geld für die Fahrkahrte besaß - fand einen Wechselautomaten, hackte mein ID ein, aber alles, was kam, war eine körperlose Stimme, die säuselte: »Bedaure außerordentlich, Sir oder Madam, aber dieser Schnellservice-Bargeld rund um die Uhr-Ausgabeautomat ist vorübergehend außer Betrieb. Bitte sehen Sie auf der Karte nach, wo sich der nächste Alternativstandort befindet.« Aber als ich mich in der Zelle umschaute, hing keine Karte da.

Willkommen daheim, Tenn!

II

New York, New York. Was für eine wunderbare Stadt! Alle meine ärgerlichen Kümmernisse waren wie weggeblasen, sogar die Frage, warum Mitzi mich um meinen Anteil am unverhofften Gewinn betrogen hatte. Zehn Jahre schienen die hohen Gebäude, die in der grauen, flockigen Luft verschwanden, nicht verändert zu haben. Der kalten, grauen, flockigen Luft. Es war wieder Winter geworden; man sah Flecken schmutzigen Schnees in Ecken und hin und wieder einen vereinzelten Verbraucher, der sie heimlich zusammenschaufelte, um sie mit nach Hause zu nehmen und so die Frischwassersteuer zu umgehen. Nach der Venus war es der Himmel! Ich glotzte wie ein Tourist aus Wichita im Big Apple. Ich ging auch wie einer, denn ich rannte ständig in dahinhastende Fußgänger und schlimmere Dinge hinein. Mein ganzes Verkehrsgeschick war weg. Nach den Jahren auf der Venus war ich nicht mehr an das zivilisierte Leben gewöhnt. Da gab es einen Zwölf-Treter-Pedibus hier, drei Pedicabs, die sich um Lücken im Verkehrsfluß stritten, dort Fußgänger, die verzweifelt zwischen den Fahrzeugen umhersprangen, überall - die Straßen waren verstopft, die Bürgersteige brechend voll, jedes Gebäude pumpte ein paar hundert Leute mehr hinein und hinaus, während ich vorüberkam - ach, es war wunderbar! Für mich, meine ich. Für die Leute, die ich anrempelte oder ins Stolpern brachte oder zum um mich herum Ausweichen zwang, mag es vielleicht nicht so herrlich gewesen sein, nehme ich an. Aber das war mir schnuppe! Sie schrien hinter mir her, und ich zweifle nicht daran, daß das, was sie schrien, Beleidigungen waren, aber ich schwebte in rußiger, würgender, fröstelnder Wonne dahin. Werbeslogans flackerten in Flüssigkeitskristallanzeigen an jeder Wand, die neuesten so strahlend wie der Sonnenaufgang, die älteren verschmiert und schließlich unter Graffiti begraben. Probenverteiler standen längs der Bordsteine, um kostenlosen Frohschmauch- und Coffiest-Hits und Discount-Coupons für tausend Produkte an den Mann zu bringen. In der smogigen Luft schwebten Hologrammbilder von wundersamen Küchengeräten und phantastischen exotischen Drei-Tages-Reisen, und Verkaufsmelodien ertönten von überall her - ich war daheim. Wie mir das guttat! Aber zugegebenermaßen war es ein bißchen schwierig, durch die Straßen voranzukommen, und als ich ein wundersam freies Stück Bürgersteig sah, wählte ich es.

Zu der Zeit wunderte ich mich, warum der ältliche Mann, den ich beiseite stieß, um auf den Bürgersteig zu gelangen, mir so einen merkwürdigen Blick zuwarf. »Paß doch auf, Kerl!« rief er. Er fuchtelte zu einem Schild hinüber, aber natürlich war es graffitiübersät. Ich war nicht in der Stimmung, mich um irgendeine unbedeutende amtliche Verordnung zu kümmern. Ich marschierte vorbei...

Und WUMPF erschütterte eine Geräuschexplosion meinen Schädel, und FLUPP verbrannte ein gewaltiger Supernovaausbruch von Licht meine Augen, und ich kam ins Stolpern und Taumeln, als winzige, winzige Elfenstimmen wie Nadeln in meinem Ohr Mokie-Koke, Mokie-Koke, MokieMokieMokie-Koke! riefen. Und damit so lange weitermachten, mit Variationen, daß es hundert Jahre oder länger zu dauern schien. Gerüche stürmten auf meine Nase ein. Niederfrequente Schauer erschütterten meinen Körper. Und ein paar Jahrhunderte später, während meine Ohren immer noch klingelten und meine Augen immer noch brannten von diesem entsetzlichen Ausbruch von Licht und Lärm, rappelte ich mich von dort auf, wo ich lang auf dem Boden hingestreckt gelegen hatte.

»Ich habe Sie gewarnt«, schrie der kleine alte Mann aus sicherer Distanz.

Es waren keine Jahrhunderte gewesen. Er stand immer noch da, immer noch mit demselben eigentümlichen Gesichtsausdruck - halb Begierde, halb Mitleid, »Ich habse gewarnt! Se wollten ja nich hören, aber ich habse gewarnt!«

Er fuchtelte immer noch zu dem Schild hinüber, also wankte ich näher heran und schaffte es verschwommen, die Aufschrift unter dem Graffiti zu entziffern:

Warnung!

KOMMERZIELLE ZONE

Betreten auf eigene Gefahr

Anscheinend hatte es doch ein paar Veränderungen gegeben, während ich weg gewesen war. Der Mann langte vorsichtig an dem Schild vorbei und zog mich fort. So alt war er gar nicht, erkannte ich; hauptsächlich war er verbraucht. »Was ist eine "Mokie-Koke"?« fragte ich.

Er sagte prompt: »Mokie-Koke ist eine erfrischende, geschmacksanregende Mischung der feinsten schokoladigen Aromen, synthetischem Kaffee-Extrakt und ausgewählten Kokain-Analogen. Wollense welche?« Das tat ich. »Hamse Geld bei sich?« Das hatte ich - ein bißchen jedenfalls -, das Wechselgeld, das von dem Geldautomaten übriggeblieben war, den ich schließlich ausfindig gemacht hatte. »Würdense mir eine spendieren, wenn ich Ihnen zeige, wose welche kriegen können?« beschwatzte er mich.

Tja, wer hätte ihn dazu wohl schon gebraucht? Aber ich konnte nicht anders, mir tat der heruntergekommene kleine Bursche leid, also ließ ich zu, daß er mich um die Ecke führte. Dort stand ein Verkaufsautomat genau wie die anderen Mokie-Koke-Automaten, die ich überall gesehen hatte, auf dem Mond, im Raumhafen, längs der Straßen der Stadt. »Gebense sich gar nicht erst mit den Einzelflaschen ab«, riet er mir besorgt. »Schnappense sich gleich das Sechserpack, okay?« Und als ich ihm die erste Flasche aus dem Satz gab, zog er an der Lasche und hob sie an die Lippen und trank sie herunter, wo er stand. Dann seufzte er lautstark. »Heiße Ernie, Mister«, sagte er. »Willkommen im Verein.«

Ich hatte neugierig meine eigene Mokie-Koke getrunken. Sie schien ganz angenehm, aber nichts Außergewöhnliches, so daß ich mich fragte, wozu das ganze Tamtam. »Von was für einem Verein sprechen Sie?« fragte ich, während ich aus Neugier noch eine Flasche öffnete.

»Man hatse gecampbellt. Se hätten auf mich hören sollen«, sagte er tugendhaft, »aber dases nunmal nicht getan ham, hättense was dagegen, wenn ichse begleite, egal, wose hingehen?«

Der arme alte Mann! Er tat mir so leid, daß ich das Sechserpack mit ihm teilte, während wir auf die Adresse lossteuerten, die die Agentur mir gegeben hatte. Drei Schlückchen pro Person. Er dankte mir mit Tränen in den Augen, aber von dem zweiten Sechserpack gab ich ihm trotzdem nur eine ab.

Die Agentur hatte gut für mich gesorgt. Als wir mein neues Heim erreichten, schüttelte ich Ernie ab und stürmte hinein. Es war ein neues See-Condo, gerade hereingeschleppt vom Persischen Golf - ein früherer Öltanker -, fast neun Quadratmeter Bodenfläche mit Küchennutzungsrecht ganz für mich allein, und es lag so günstig zum Agenturgebäude, wie man es sich nur wünschen konnte, da es direkt vor Kip's Bay vertäut war, nur drei Schiffe tief in den Fluß hinaus.

Die unangenehme Seite dabei war natürlich der Preis. Alle Ersparnisse, die ich auf der Venus angesammelt hatte, gingen für die Anzahlung drauf, und ich mußte eine Schuldverschreibung für drei Jahre Miete im voraus unterschreiben. Aber das war nicht so schlimm. Ich hatte der Agentur auf der Venus gut gedient. Deshalb zweifelte ich in Gedanken kaum daran, daß ich reif für eine Gehaltserhöhung war - nicht nur eine Gehaltserhöhung, sondern eine Beförderung - nicht nur eine Beförderung, sondern vielleicht ein Eckbüro! Alles in allem war ich überaus zufrieden mit der Welt (nicht eingerechnet ein paar kleine Fragen, die mich plagten, wie etwa jene verdammte Klage, der beizutreten ich nicht eingeladen worden war), während ich eine Mokie-Koke genoß und mich in meinem neuen Domizil umblickte.

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