D.G. Compton - Die Zeit-Moleküle

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Die malerischen, schmucken Bauernhäuschen des kleinen Dorfes Penheniot Village in der Grafschaft Cornwall sind nur trügerische Fassade. Emmanuel Littlejohn hat sie errichten lassen, um den wahren Charakter der Ansiedlung vor den Blicken neugieriger Touristen zu verbergen. In den Räumen der Bauernhäuser steckt sein Lebenswerk – Ausdruck seines Ehrgeizes, alles zu beherrschen. Auch die Zeit soll sich seinem Willen fügen. Und so hat er riesige Laboratorien eingerichtet, in denen das Rätsel der Chronoküle, der Zeitkörperchen, gelöst werden soll.
Englischer Originaltitel: Chronocules
© Übertragen ins Deutsche von Bodo Baumann

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»Krancz«, sagte er zu seinem Leibwächter, »Sie kommen mit mir. Der Rest kann sich inzwischen mit einer geeigneten Beschäftigung die Zeit vertreiben. Ich schlage vor, daß der Stationsvorsteher etwas gegen den Schmutz auf seinem Bahnhof tut. Max sollte alles noch einmal in Ruhe überdenken und sich nicht einbilden, daß ich mich so leicht hinsichtlich meiner Finanzen täuschen lasse.« Er hob entschuldigend eine Augenbraue, um den Vorwurf etwas abzumildern. »Helga sollte ihre anatomischen Lehrbücher büffeln. Sie scheint unter der Zwangsvorstellung zu leiden, daß alle Muskelschmerzen nur durch die Massage des Penis beseitigt werden können. Und Manuel sollte ein paar Tonleitern üben. Der Paganini gestern abend war lausig.« Er tätschelte den Arm des Gitarristen, um ihm zu zeigen, daß er es nicht so meinte, wie er es sagte. »Die anderen widmen sich dringenden Aufgaben. Ich werde mir später anhören, wie weit sie damit gekommen sind.«

Er winkte Krancz zu sich, und sie schritten nebeneinander energisch zum Ausgang. Die Gruppe hinter ihm löste sich erst auf, als Littlejohn ihr den Rücken zudrehte. Dann spritzten sie auseinander. Nur der Stationsvorsteher blieb zurück, um den roten Seidenteppich einzurollen. Vergeblich zermarterte er sich den Kopf, was er denn noch tun konnte, um seinen makellos sauberen Bahnhof noch makelloser zu machen.

Draußen auf der Straße blieb Manny Littlejohn kurz stehen. Wenn er ging, tat er das rasch. Er hoffte nur, daß man nicht bemerkte, wie ihm der Atem dabei knapp wurde.

»Ich habe mich schlecht aufgeführt, Krancz. Sie hätten mich unterbrechen müssen.«

»Schlecht aufgeführt?« Ein unmöglicher Gedanke. »Ich glaube nicht, Sir.«

»Ich hasse Speichellecker. Ich weiß, daß ich mich schlecht aufgeführt habe, und Sie wissen es auch.«

Der Leibwächter verbeugte sich steif – eine europäische Geste, die man nach Belieben auslegen konnte. Manny Littlejohn deutete sie als formgerechte Entgegennahme einer Entschuldigung eines Arbeitgebers und setzte sich wieder in Bewegung, zufrieden und versöhnt mit sich selbst.

Sie schritten zwischen den schmalbrüstigen, eiskremfarbenen Häusern dahin, Krancz immer einen Schritt hinter seinem Arbeitgeber, immer auf dem Sprung. Touristen drängten sich auf den Gehsteigen, teils nackt, teils klugerweise ihre nicht ganz perfekten anatomischen Stellen mit hellen Sommerkleidern bedeckend. Drogenberauschte Gruppen saßen auf Türschwellen und sangen von blauen Bäumen, tanzenden Bergen und menschlichen Elefanten und Strömen, die bergaufwärts flossen. Ein Mann mit weißen Brüsten stand unter der Tür eines Maxi-Sex-Ladens. Es war ein friedlicher Nachmittag, heiter und warm. Und die Menge war so glücklich, daß sie nicht einmal drei bewaffnete Polizisten auspfiffen, die ein Paar daran erinnerte, daß vor kurzem das Gesetz in Kraft getreten war, das den Coitus auf öffentlichen Plätzen verbietet.

Manny Littlejohn marschierte energisch durch die buntgemischte Menge und verachtete sie mit gewohnter Höflichkeit.

Vor der Kneipe zu den Goldenen Brüsten (die Ketchup-Flaschen aus Plastik, die sich der Wirt hatte extra anfertigen lassen, wurden ihm schon in der ersten Woche nach Eröffnung des Schankbetriebes gestohlen) wurde Manny Littlejohn auf eine Bewegung in der Menge aufmerksam. Krancz wollte vorwärtsstürzen, doch Littlejohn winkte ihn zurück. Er sah jetzt deutlich, was vorging. Ein freundlicher Fischer in blauem Hemd und Blue Jeans bahnte sich einen Weg durch die Menge müßiger Touristen.

»Gründer! Was für eine Überraschung, Sie hier zu treffen, Sir!«

»Ja. Obwohl etwas verspätet, ist es immer noch ein erfreulicher Zufall.«

»Nun, Sir, wir sollten eigentlich – ich meine, wir wollten eigentlich bei der Regatta zuschauen und uns auf die Terrasse neben dem Bahnsteig stellen. Doch Merv dachte, wir hätten noch genug Zeit und könnten uns hier rasch einen Drink genehmigen.«

»Regatta?« Das letztemal war es eine Sammlung für Witwen ertrunkener Fischer gewesen. »Ich habe keine Regatta gesehen.«

Der Mann starrte auf die Zehen seiner schweren Fischerstiefel. »Es tut mir sehr leid, daß wir Sie nicht rechtzeitig abgeholt haben, Sir.«

»Einen Fehler macht jeder einmal, James.« Er hoffte, sich damit die Anhänglichkeit des Mannes einzuhandeln, so daß er in Zukunft mehr als seine bezahlte Pflicht tat … »Sie heißen doch James, nicht wahr?«

Das ganze Dorf wußte, wie stolz der Gründer auf sein Namens- und Personengedächtnis war. »Richtig, Sir«, sagte James, den seine Freunde unter dem Namen Maurice kannten.

»Und Ihr Freund Mervyn? Wo ist der abgeblieben?«

»Merv?« – er war so begierig, Auskunft zu geben – »Merv ist im Goldenen Pinsel und unterhält – äh trinkt sein Glas leer.«

Es war zu spät. Der Zungenschlag war geschehen. Unterhaltungen mit Fremden war streng verboten. Eine Unterhaltung war der erste Schritt zu einer Bekanntschaft, und eine Bekanntschaft war der erste Schritt zum Verrat. Dorfbewohner, die redeten – mit irgend jemand außerhalb der Dorfgemeinschaft – waren nicht mehr tragbar. Manny nickte seinem Leibwächter zu, und Krancz glitt durch die Menge wie ein Ultraschallbohrer. James blieb nichts anderes übrig, als stehenzubleiben. Durch die Gasse, die Krancz hinter sich gelassen hatte, konnte Manny Littlejohn die Theke sehen, die übereinandergetürmt synthetischen Schinkenbrötchen und Merv im blauen Überzieher. Er plauderte mit dem Mädchen hinter der Theke. Untragbar. Als Krancz die Kneipe betrat, sah Merv ihn im Spiegel hinter dem Tresen. Er konnte sich nicht einmal mehr umdrehen, als Krancz schoß. Er glitt zu Boden. Sein Glas rollte über die Metallisee-Kacheln. Das Mädchen beugte sich interessiert vor.

»Nur ein Beruhigungsschuß.« Krancz sagte das vage in den Raum hinein, falls jemand sich über die Störung beschweren wollte. Doch niemand wollte. Mann hatte so viel über Geschäfte zu reden, über Joints und Fixes und noch verschwiegenere Beschäftigungen. Krancz sammelte Mervs Körper vom Boden. Seine Leiche. Und warf sie über die Schulter.

»Hat er für seinen Drink bezahlt, Ma’am?«

»Nein, nein, ich glaube nicht, daß er das hat.« Das Mädchen hinter dem Tresen war entzückt über so viel Zuvorkommenheit. »Achtzehn Schilling fünf. Ja, genau achtzehn Schilling und fünf Pennies.«

Krancz bezahlte auf den Penny genau und trug Merv dann auf die Straße hinaus. Das Mädchen schob das Geld in ihre eigene, private Tasche.

»Sie sind Leibwächter und kein Hilfsarbeiter«, sagte Manny Littlejohn. »Geben Sie das an James weiter.«

Sie setzten ihren Weg durch die Straße fort.

Der Gründer ging jetzt langsamer, weil er beunruhigt war. Nicht durch den Tod des Mannes, sondern über seine eigene Empfindungslosigkeit dabei. In einer Welt, in der so viele Menschen starben, war es nötig, daß wenigstens einer an die Würde der Persönlichkeit glaubte und für die Unantastbarkeit menschlichen Lebens eintrat. Er fühlte sich kleiner als sonst, weil ihm das Gefühl der Tragik fehlte. Oder jedes Gefühl … Und die Leute hinter ihm, was dachten die wohl? An sich selbst natürlich, wie es diese Sorte Leute immer taten. Es war eine traurige, kranke Welt.

An der nächsten Ecke, wo die Straße steiler wurde und eine scharfe Biegung um die Fassade des alten Zollhauses herummachte, standen ein paar Polizisten beisammen und warteten darauf, daß etwas passierte. Der Leiter dieser Handvoll Polizisten trat Manny Littlejohn in den Weg und sagte: »Einer Ihrer Männer, Mr. Littlejohn? Hat ein bißchen zu viel gehascht, wie?«

»Gehascht?« Manny betrachtete den Polizeibeamten mißbilligend. »Meine Männer haschen nie. Das verstößt gegen die Bestimmungen in meinem Dorf. Dieser Mann ist tot. Er starb, genauer gesagt, er wurde in irgendeinem obskuren Café umgebracht. Das Café ist ein paar hundert Meter von hier entfernt. Auf der linken Straßenseite.«

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