D.G. Compton - Die Zeit-Moleküle

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Die malerischen, schmucken Bauernhäuschen des kleinen Dorfes Penheniot Village in der Grafschaft Cornwall sind nur trügerische Fassade. Emmanuel Littlejohn hat sie errichten lassen, um den wahren Charakter der Ansiedlung vor den Blicken neugieriger Touristen zu verbergen. In den Räumen der Bauernhäuser steckt sein Lebenswerk – Ausdruck seines Ehrgeizes, alles zu beherrschen. Auch die Zeit soll sich seinem Willen fügen. Und so hat er riesige Laboratorien eingerichtet, in denen das Rätsel der Chronoküle, der Zeitkörperchen, gelöst werden soll.
Englischer Originaltitel: Chronocules
© Übertragen ins Deutsche von Bodo Baumann

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David Silberstein schob sich durch die freudig erregte Menge.

»Gründer! Willkommen – willkommen in Penheniot. Wenn wir nur gewußt hätten, daß Sie kommen, dann hätten wir …«

Doch der Gründer hörte gar nicht zu.

»Ich begrüße das Turnen im Freien«, sagte er. »Es wäre ein Jammer, wenn so – äh – gutgebaute junge Leute im Klassenzimmer einrosten würden. Ich werde ihnen das selbst sagen. Sagen Sie ihnen, daß ich froh bin, daß sie ihre Körper nicht vernachlässigen.«

Er trat auf den Weg, der zum Kai führte, Krancz einen Schritt hinter ihm. Erst jetzt erinnerte er sich wieder an Mervyn, der immer noch wenig graziös im Heck des Bootes lag. Er drehte sich mit Würde um und wollte eine Erklärung dazu abgeben. Doch James war bereits wieder im Rückwärtsgang ins tiefere Wasser gefahren und steuerte jetzt in Richtung Polizeistrand, Manny Littlejohn war glücklich darüber. Diese Sicherheitsleute hatten ihren eigenen Stolz.

Neben dem Dorfrasen blieb Littlejohn stehen, da er dieses hübsche Schauspiel nicht unterbrechen wollte. Es war heiß heute. Freunde drängten sich um ihn, Angestellte, seine Freunde … Sie waren in Festtagsstimmung, eiferten und buhlten um seine Aufmerksamkeit. Mrs. Kops in Plüschpantoffeln, ihr Stab mit Stricknadeln und Händen, die an Teetassen erinnerten. Daniel, anonym in seiner Nacktheit, wenn er nicht das Brett mit den Merkzetteln unter den Arm geklemmt hätte. Sir Edwin, der Ausbildungsleiter, trotz seiner Nacktheit unverkennbar in seiner Würde. Der Dorfarzt mit der Hornbrille. Sergeant Cole mit blauem Helm, an sein Fahrrad gelehnt, die Pfeife an der Signalschnur um den Hals. Joseph mit seinen mehlbestäubten Haaren … alle diese und Dutzende mehr näherten sich jetzt auf dem Umweg über David Silberstein, um Audienz zu erhalten. Auch Kinder waren gekommen, warfen einen respektvollen Blick auf ihn, bekamen vielleicht ein Tätscheln auf die Wange.

Am Rande der Menge, mitgezogen von der allgemeinen Bewegung, die vom Kai zurückbrandete, stand Roses Varco, einen Grashalm im Mund, lächelnd, ohne zu begreifen. Er war ein Mensch, der niemand etwas nachtrug, obwohl das Boot seine Fische bestimmt für ein paar Stunden vertrieben hatte. Er wußte, daß diesen tumultartigen Bewegungen meistens ein Auftritt der Dorfkapelle folgte. Vor allen anderen menschlichen Werken schätzte Roses Varco besonders das Glitzern und Geschmetter der Dorfkapelle.

Nachdem die Chrononauten ihre Freiübungen beendet hatten, führte ihr Trainer sie hinüber zum Gründer, um sie einzeln vorzustellen. Er drückte jedem die Hand, blickte hinauf in ihre hoffnungsvollen, begeisterten Gesichter. Sie bestärkten seine eigene Hoffnung. Sein Herz schmerzte vor Verlangen nach ihrer unerreichbaren, unveräußerlichen Schönheit. Sie eilten von dannen zu ihren Studien, um keine Zeit zu versäumen. Sie waren großartig. Und Krancz bewegte sich hin und her, immer wachsam und auf dem Sprung.

Professor Krawschensky war einer der letzten, der zur Begrüßung eintraf. Vielleicht hatte er den Zufall zu ernst genommen, oder vielleicht war seine Zerstreutheit (wahrscheinlicher) daran schuld. Als er, gefolgt von Liza Simmons, die Stufen vom Labor herunterkam, wurde gerade der Maibaum (23. Juli!) in der Mitte der Dorfwiese aufgerichtet, und die Kapelle stimmte ihre Instrumente. Joseph war in seine Backstube zurückgeeilt. Das Dorf war mit bunten Bändern und Girlanden geschmückt. Der Tanz würde bald beginnen. Gegen Abend würde man dem Gründer die Wahl der Mädchen überlassen; doch er würde vorsichtig, um ihr Zartgefühl nicht zu verletzen, ablehnen, weil er ein Gentleman war (und 87 Jahre alt). Inzwischen bellten die Dorfhunde, die Raben stiegen aus den hohen Bäumen in den Himmel, und Mrs. Kops fand reißend Absatz für ihre Eiskrem, die sie in einem kleinen Eiswagen am Rand der Wiese entlangschob.

In diese Idylle platzten Professor Krawschensky und Liza hinein. Zwei böse Figuren. Die Dorfbewohner ließen die beiden durch, weder respektvoll noch schadenfroh, sondern aus einem bestimmten Gefühl der Furcht. Der Professor knetete die Hände, suchte Manny Littlejohn und trippelte dann vorwärts.

»Emmanuel!«

»Igor!«

»Emmanuel – wie lange habe ich dich schon nicht mehr gesehen!«

»Viel zu lange nicht mehr, Igor. Dumme, belanglose Kleinigkeiten haben mich viel zu lange ferngehalten!«

Sie hielten sich umschlungen. Zwei alte Männer, von jähen, ungewohnten Gefühlen überwältigt.

»Du bist schmal geworden, Emmanuel. Wer sorgt denn für dich?«

»Eine alte Vogelscheuche, Igor. Nicht wie bei dir – keine Frau, die mich füttert. Was ist ein Mann ohne Frau?«

»Und warum ist das so? Du solltest heiraten, Emmanuel. Heirate wie ich. Wer würde sagen, daß es dafür zu spät ist?«

»Nicht zu spät? Mit siebenundachtzig Jahren? Welche Frau würde mich noch nehmen?«

»Sie würde dein Geld bekommen, Emmanuel.«

Der Professor hatte leise gesprochen. Es waren Worte, die aus einem anderen Munde unmöglich gewesen wären … Worte, die man der Liebe zuschreiben mußte, die die beiden vielleicht verband. Sie schwiegen einen Moment, betroffen von der Wahrheit des eben Gesagten. Von einer bestimmten Altersgrenze ab (86?) konnte ein Mensch ungeniert kaufen. Die Dinge wurden von da ab einfacher … Die beiden Männer drückten sich gegenseitig die Oberarme und blickten sich über die Schulter. Doch diese intime Geste war nicht ganz echt. Sie war eine Imitation ihrer Väter, eine Erinnerung an ein vertrautes Bild ihrer Jugend, das sie nachspielten, da sie jetzt im »gleichen« Alter waren. Selbst der Tonfall war genau kopiert und die feuchten Augen. Diese Entrückung in die Erinnerung ließ sie sogar einen Moment vergessen, worüber sie eben gesprochen hatten.

»Igor … Igor, was macht deine Arbeit?«

»Großartige Fortschritte. Großartige … du mußt dich selbst davon überzeugen.«

»Sofort, sofort. Wir wollen sofort ins Laboratorium gehen.«

»Und die anderen?«

Professor Krawschensky beschrieb einen Kreis mit der Hand, der den Maibaum, die freudig erregten Dorfbewohner, die Instrumente der Kapelle einschloß. Manny Littlejohn kehrte in die Gegenwart zurück, straffte den Rücken, verdrängte seine Vorfahren, sprach zu dem Projektleiter, David Silberstein, der zu jung war, um die Szene zu begreifen.

»Ich gehe jetzt in das Laboratorium. Ich werde nicht lange abwesend sein. Lassen Sie die guten Leute gewähren … Und ich bin beeindruckt, Projektleiter. Sie leisten gute Arbeit.«

David Silberstein blickte bescheiden zu Boden, die Finger übereinandergelegt, ein Kreuz bildend als Omen gegen dieses viel zu verfrühte Lob. Seine Gedanken huschten ängstlich voraus zu dem Experiment. Aber Professor Krawschensky wußte ja, was er machen sollte – ein todsicheres Experiment mit Blei. Die strahlende Laune des Gründers sollte demnach aller Wahrscheinlichkeit nach ungetrübt bleiben.

Manny Littlejohn widmete sich jetzt wieder dem alten Professor. Er versuchte, ihm verwandtschaftlich gesinnt den Arm um die Schultern zu legen. Doch es klappte nicht mehr, die Illusion war verflogen, und er zog den Arm zurück. Sie schritten jetzt nebeneinander durch die Menge, die sich vor ihnen teilte – Meister und Diener fast –, durch die Fore Street und durch ein kleines Gatter, das den Weg zum Labor freigab. Liza Simmons folgte den beiden. Wenn der Gründer abwesend war, dachte sie nicht an das bedrückende Gewicht seiner Gegenwart und die schrecklichen Folgen seiner Unzufriedenheit. Sie wußte jetzt, da es zu spät war, daß sie David Silbersteins Auftrag an den Professor hätte weitergeben sollen. Wäre nur David nicht gewesen, der ihr seine Überlegenheit hatte zeigen wollen. Langsam kletterte sie die Stufen zum Labor hinauf. Sie hoffte das Beste und befürchtete das Schlimmste.

Vom Rand der Menge aus beobachtete Roses Varco die kleine Gruppe. Er wußte, wer der Gründer war, doch empfand er weder Ehrfurcht noch Dankbarkeit. In ihm waren diese Gefühle für andere, kosmische Erscheinungen reserviert: für Stürme, Sonnenuntergänge, warme Füße, das Meer, eine Spinne in seiner hohlen Hand. Er hockte sich dort nieder, wo er gerade stand, und kraulte die Ohren eines Dorfköters, der gleich ihm von der Menge verwirrt war. Er wartete auf den Einsatz der Dorfkapelle. Der Köter ebenfalls. Er hatte ein geflecktes Fell und sollte bald auf eine Reise gehen.

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