Robert Sheckley - Lebensgeister GmbH

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Lebensgeister GmbH: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer Geld hat, braucht den Tod nicht mehr zu fürchten. Er bucht bei der Lebensgeister GmbH einen frischen, jungen Körper, in den seine Seele rechtzeitig übertragen wird.
Die Sache hat nur einen Haken - die neuen Körper besitzen noch ihre eigenen alten Seelen, und niemand kann garantieren, daß sich zwei Seelen in einem Körper gut vertragen.
Robert Sheckleys satirische Abrechnung mit dem Unsterblichkeitsträumen der Science Fiction gehört zu seinen Meisterstücken.
© Copyright 1968/1979 by Robert Sheckley
Originaltitel: IMMORTALITY

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»Ach ja?«

»Ja, aus dem Oberen Amazonasgebiet. Meine Eltern sind dort hingegangen, als ich noch ein Kind war. Gummiplantage. Paps ist gerade gestorben, da dachte ich mir, daß ich mir vielleicht mal New York anschauen könnte.«

»Hab gehört, daß es da unten noch ziemlich wild sein soll«, erwiderte der Mann.

Blaine nickte. Er war erleichtert, daß man seine Geschichte nicht anzweifelte. Aber vielleicht war es gar keine so ungewöhnliche Geschichte in dieser Zeit. Auf jeden Fall hatte er jetzt ein Zuhause.

»Ich komme aus Mexican Hat, Arizona«, sagte der Mann. »Orc heiße ich, Carl Orc. Blaine? Nett, Sie kennenzulernen, Blaine. Wissen Sie, ich bin hierher gekommen, um mir mal dieses New York anzusehen und um mal nachzuprüfen, weshalb die immer damit so angeben. Es ist ja schon ganz interessant, aber wenn Sie mich fragen, sind die Leute hier für meinen Geschmack ein bißchen zu hektisch und laut, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ich will ja gar nicht behaupten, daß wir zu Hause immer stocksteif und stumm rumsitzen würden, tun wir gar nicht. Aber diese Leute hier zappeln rum wie die Affen auf dem Schleifstein.«

»Ich weiß, was Sie meinen«, bestätigte Blaine.

Eine Weile lang sprachen sie über das zappelige, frenetische, zwangsneurotische Wesen der New Yorker und verglichen es mit dem gesunden, ländlichen Leben in Mexican Hat und am Oberen Amazonas. Diese Leute hier, darüber waren sie sich sofort einig, wußten nicht, was Leben heißt.

»Blaine«, sagte Orc, »ich bin froh, daß ich Sie getroffen habe. Wie wär’s mit einem Drink?«

»Prima«, meinte Blaine. Ein Mann wie Carl Orc konnte ihm vielleicht dabei behilflich sein, sich von seinen dringendsten Schwierigkeiten zu befreien. Vielleicht konnte er einen Job in Mexican Hat bekommen. Er konnte sich auf Brasilien und auf Gedächtnisschwund berufen, um sein Unwissen über das heutige Leben zu erklären.

Dann fiel ihm ein, daß er kein Geld besaß.

Er fing an, eine Erklärung hervorzustammeln, wie er versehentlich seine Brieftasche im Hotel vergessen hätte. Doch Orc schnitt ihm sofort das Wort ab.

»Hören Sie, Blaine«, sagte er und fixierte ihn mit seinen enggeschlitzten blauen Augen, »ich will Ihnen was sagen. Die meisten Leute würden Ihnen eine solche Story nicht unbedingt abkaufen. Aber ich meine, daß ich ein ganz passabler Menschenkenner bin. Hab mich nicht oft geirrt, muß ich sagen. Ich bin nicht gerade das, was man einen armen Mann nennen würde, also wie wär’s, wenn wir den Abend auf meine Rechnung gehen lassen?«

»Wirklich«, sagte Blaine, »das kann ich doch nicht -«

»Kein Wort mehr davon!« sagte Orc entschieden. »Wenn Sie darauf bestehen, dann kann der morgige Abend von mir aus auf Sie gehen. Aber machen wir uns jetzt endlich auf den Weg, die Nachtbewegungen der Innereien dieses nervösen alten Städtchens zu studieren!«

Blaine kam zu dem Schluß, daß diese Methode, etwas über die Zukunft herauszufinden, auch nicht besser oder schlechter war als jede andere. Schließlich war nichts entlarvender als die Art und Weise, wie Leute ihre Freizeit verbrachten. Durch Spiele und Trunkenheit offenbarte der Mensch seine Grundeinstellung zu seiner Umwelt und zeigte, wie er zu den Problemen des Lebens, des Todes, des Schicksals und des freien Willens stand. Was wäre ein besseres Symbol Roms gewesen als der Circus? Wie hätte man den amerikanischen Westen besser charakterisieren können als durch das Rodeo? Spanien hatte seinen Stierkampf und Norwegen seinen Ski-Weitsprung. Welcher Sport, welcher Freizeitspaß würde auf ähnliche Weise das New York des Jahres 2110 offenbaren? Er würde es schon feststellen. Und es war sicherlich besser, dies alles direkt kennenzulernen, als darüber in irgendeiner verstaubten Bibliothek zu lesen. Und mehr Spaß würde es mit Sicherheit auch machen, viel mehr Spaß.

»Wie wär’s, wenn wir uns mal das Marsianerviertel anschauen würden?« fragte Orc.

»Nur zu«, sagte Blaine, der erfreut darüber war, daß er das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden konnte.

*

Orc führte sie durch ein Gewirr von Straßen und Ebenen, durch Untergrundalleen und Hochrampen, zu Fuß, per Rolltreppe, Untergrundbahn und Helitaxi. Das verschlungene, komplizierte Straßensystem mit seinen vielen Ebenen beeindruckte den hageren Mann aus dem Westen überhaupt nicht. Phoenix, so sagte er, war ähnlich gebaut, wenn auch natürlich in kleinerem Maßstab.

Sie gingen in ein kleines Restaurant, das sich »Zum Roten Mars« nannte und echte südmarsianische Küche anpries. Blaine mußte gestehen, noch nie marsianisch gegessen zu haben. Orc hatte es in Phoenix schon mehrfach probiert.

»Es ist recht gut«, sagte er zu Blaine, »aber es hält nicht lange vor. Wir werden später noch ein Steak essen gehen.«

Die Speisekarte war ausschließlich auf Marsianisch geschrieben, ohne englische Übersetzung. Blaine bestellte tollkühn einfach das Menu Nummer Eins, wie Orc auch. Als es serviert wurde, stellte es sich als ein merkwürdiges Gemisch aus kleingeschnittenem Gemüse und Fleischstückchen heraus. Blaine probierte es und ließ vor Überraschung beinahe seine Gabel fallen.

»Das ist ja genau wie chinesische Küche!«

»Ja, natürlich«, sagte Orc. »Die Chinesen waren ja als erste auf dem Mars, das war ’97, glaube ich. Und alles, was man dort oben ißt, ist natürlich marsianisch, nicht wahr?«

»Na ja, das stimmt wohl«, meinte Blaine.

»Außerdem wird das Zeug mit echtem Marsgemüse und mutierten Kräutern und Gewürzen zubereitet. Jedenfalls behaupten sie das.«

Blaine konnte sich nicht entscheiden, ob er enttäuscht oder erleichtert sein sollte. Er aß das C’kyo-Ourher, das genau wie Krabben Chow Mein schmeckte, und das Trrdxat, eine Frühlingsrolle, mit gutem Appetit.

»Warum hat das Zeug so abartige Namen?« fragte Blaine, als er zum Nachtisch Hggshrt bestellte.

»Mann, Sie sind wirklich aus der Walachei!« sagte Orc lachend. »Diese Marschinesen haben ganze Sache gemacht. Sie haben die Felsinschriften auf dem Mars und das ganze Zeug entziffert und haben angefangen, Marsianisch zu reden, wahrscheinlich mit starkem kantonesischen Akzent, aber es war ja auch keiner mehr da, der sich über ihre schlechte Aussprache hätte beklagen können. Sie reden wie Marsianer, kleiden sich wie Marsianer und denken wie Marsianer. Wenn man heute einen von ihnen einen Chinesen nennt, dann bekommt man eine geschoben. Er ist jetzt Marsianer, Mann!«

Das Hggshrt wurde serviert und stellte sich als Mandelplätzchen heraus.

Orc zahlte die Rechnung. Als sie das Lokal verließen, fragte Blaine: »Gibt es denn auch viele marsianische Wäschereien?«

»Klar, es wimmelt überall nur so davon.«

»Das hab ich mir gedacht«, sagte Blaine und dachte schweigend voller Bewunderung an die Marschinesen und an ihren ausgesprochenen Sinn für traditionelle Einrichtungen.

*

Sie nahmen ein Taxi zum Greens Club, ein Etablissement, von dem Orcs Freunde in Phoenix ihm gesagt hatten, daß er es nicht auslassen sollte. Dieser kleine, teure, intime Club war weltberühmt und ein absolutes Muß für jeden Besucher New Yorks. Denn der Greens Club hatte als einziger eine reine Gemüse-Floorshow.

Man wies ihnen Plätze auf einem kleinen Balkon unweit der mit Glas eingerahmten Mitte des Klubs zu. Drei Tischebenen umringten den Mittelpunkt, der von gleißenden Scheinwerfern angestrahlt wurde. Hinter dem Glaszaun befand sich etwas, das aussah wie ein paar Quadratyards Dschungel, der in einer Nährlösung wuchs. Eine künstliche Brise hielt die Pflanzen in Bewegung, die eng zusammengedrängt standen und von sehr unterschiedlicher Größe, Gestalt und Tönung waren.

Blaine hatte noch nie Pflanzen gesehen, die sich derart verhielten. Sie wuchsen mit phantastischer Geschwindigkeit, aus winzigen Samen und Wurzelsprossen wurden große Sträucher und rauhrindige Bäume, klobige Farne, monströse Blumen, triefende grüne Pilzgewächse und gefleckte Lianen. Sie wuchsen schnell, vollendeten ihren Lebenszyklus und verfaulten, wobei sie wieder Samen abgaben, um damit wieder aufs neue anzufangen. Doch keine der Spezies schien dazu in der Lage zu sein, sich fortzupflanzen. Aus den Samen entsprangen Spielarten und Mutationen sowie geschwollene Früchte, verwandelten sich und paßten sich der wilden Umwelt an, kämpften um Lebensraum am Boden und in der Luft und rankten sich zu den künstlichen Sonnen empor, die über ihnen leuchteten. Erfolglose Gewächse verwandelten sich sofort in Parasiten, umklammerten erstickte Bäume und verwandelten sich bei ihrer Umklammerung aufs neue. Manchmal schien es einer ehrgeizigen Pflanze zu gelingen, alles um sich herum zu überwuchern und ihre Gegner zu erwürgen, alles zu besiegen; doch an ihren Stengeln sprossen bereits neue Arten, zogen sie hinab und kämpften um ihren Kadaver. Ab und zu befiel eine Seuche, die selbst pflanzlichen Ursprungs war, den Dschungel und brachte alles in einem Crescendo des Faulens zum Einstürzen. Doch dann faßte eine tapfere Mutation Wurzeln in der Fäulnis, dann eine weitere, und schon ging der Kampf wieder los. Die Pflanzen wandelten sich, wurden größer oder kleiner und übertrumpften sich selbst in ihrem Kampf ums Überleben. Aber keine Entschlossenheit, keine Gerissenheit, keine Selbstübertrumpfung nützte etwas. Nicht eine Spezies brachte es fertig, zu überleben, und schließlich führte jede Anstrengung in den Tod.

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