Robert Sheckley - Lebensgeister GmbH

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Lebensgeister GmbH: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer Geld hat, braucht den Tod nicht mehr zu fürchten. Er bucht bei der Lebensgeister GmbH einen frischen, jungen Körper, in den seine Seele rechtzeitig übertragen wird.
Die Sache hat nur einen Haken - die neuen Körper besitzen noch ihre eigenen alten Seelen, und niemand kann garantieren, daß sich zwei Seelen in einem Körper gut vertragen.
Robert Sheckleys satirische Abrechnung mit dem Unsterblichkeitsträumen der Science Fiction gehört zu seinen Meisterstücken.
© Copyright 1968/1979 by Robert Sheckley
Originaltitel: IMMORTALITY

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Es war eine untergeordnete Tätigkeit, aber es war eine Stellung, eine echte Stellung mit guten Aufstiegsmöglichkeiten. Das bedeutete, daß er wirklich einen Platz in der Welt von 2110 gefunden hatte.

»Ich nehme dankend an«, sagte Blaine.

*

An diesem Abend ging er, um das Ereignis zu feiern, in einen Sensoriumsladen, um ein Abspielgerät und ein paar Aufnahmen zu kaufen. Er war der Meinung, daß er sich ein bißchen Grundluxus verdient hatte.

Die Sensorien waren ein untrennbarer Teil von 2110, so allgegenwärtig und beliebt wie es das Fernsehen in Blaines eigener Zeit gewesen war. Größere und raffiniertere Sensoren wurden für Theaterproduktionen verwendet, und Varianten dieser Geräte benutzte man in der Werbung und Propaganda. Sie stellten bis dato die reinste und mächtigste Form des vorfabrizierten Traums dar, der auf jeden genau zugeschnitten war.

Aber es gab wortgewaltige Gegner, die den Trend zur völligen Passivität der Zuschauer ablehnten. Diese Kritiker waren beunruhigt von der großen Leichtigkeit, mit der ein Mensch ein Sensorium aufnehmen und assimilieren konnte; und tatsächlich lief manch eine Hausfrau mit blinden Augen durch den Tag, eine Mystikerin der heutigen Zeit, die permanent an eine ewigwährende schillernde Vision angestöpselt war.

Wenn er ein Buch las oder fernsah, so meinten die Kritiker, dann mußte der Zuschauer sich anstrengen, mitmachen. Die Sensorien jedoch überschwemmten ihn einfach, lebendig, schillernd, hinterhältig und hinterließen den schädlichen, schizophrenen Eindruck, daß die Träume besser und wünschenswerter wären als das Leben. Sensorien waren gefährlich! Zugegeben, es wurde manches auf dem künstlerischen Sektor damit geleistet. (Man konnte Verreho nicht unerwähnt lassen, ebensowenig wie Johnston oder Telkin; und auch Mikkelsen war vielversprechend.) Aber es gab eben nicht viele gute Werke. Und verglichen mit den schädigenden Auswirkungen auf die Psyche, die Verflachung des allgemeinen Geschmacks, dem Trend zur völligen Passivität …

Noch eine Generation, so polterten die Kritiker, und die Menschen wären nicht mehr dazu in der Lage zu lesen, zu denken oder zu handeln!

Es war ein starkes Argument. Aber Blaine, der immerhin über 152 Jahre an Perspektive verfügte, erinnerte sich an fast genau dieselben Argumente, die einmal gegen das Radio, das Kino, die Comichefte, das Fernsehen und die Taschenbücher ins Feld geführt worden waren. Selbst der so geschätzte Roman war einmal dafür getadelt worden, daß er die Normen der reinen Dichtkunst überschritten hatte. Jede Erneuerung wirkte kulturbedrohend und wurde schließlich zu einem Kulturträger, zur Verkörperung der guten alten Tage, zum Geist des Goldenen Zeitalters – um von der nächsten Neuerung wieder bedroht und schließlich zerstört zu werden.

Ob sie nun gut oder schlecht sein mochten, die Sensoren waren nun einmal da. Blaine schritt in ein Geschäft, um daran teilzunehmen.

*

Nachdem er sich mehrere Modelle angeschaut hatte, kaufte er ein Bendixgerät der mittleren Preisklasse. Dann suchte er sich mit Hilfe des Verkäufers drei beliebte Aufnahmen aus und nahm sie in eine Kabine mit, um sie sich anzusehen. Er befestigte die Elektroden an seiner Stirn und stellte die erste an.

Es war eine populäre historische, stark romantisierte Wiedergabe des Chanson de Roland, in einer Niedrigintensitäts-, Nichtidentifikationstechnik hergestellt, die große Schlachtszenen ermöglichte sowie Massenauftritte. Der Traum begann.

… und Blaine stand unter Rolands Troß im Paß von Roncesvalles an jenem heißen und schicksalhaften Augustmorgen des Jahres 778 und beobachtete, wie sich die Armee Karls des Großen langsam auf das Land der Franken zuwälzte. Die müden Veteranen saßen gebeugt in ihren hohen Sätteln, Leder knarrte, Sporen schepperten gegen bronzene Steigbügel. In der Luft lag der Duft von Pinien und Schweiß, eine Spur von Rauch aus dem geschleiften Pamplona, der Geschmack von Stahl und trockenem Sommergras …

Blaine entschloß sich, die Aufnahme zu kaufen. Das nächste Stück war eine Hochintensitätsjagd auf der Venus, in der sich der Zuschauer voll mit dem gejagten, aber unschuldigen Mann identifizierte.

Die letzte Aufnahme war eine Bearbeitung von Krieg und Frieden in Variointensität, bei der sich der Zuschauer gelegentlich mit Figuren identifizierte.

Als er die Ware bezahlte, zwinkerte der Verkäufer ihm zu und fragte: »Auch an richtigen Sachen interessiert?«

»Vielleicht«, sagte Blaine.

»Habe großartige Partyaufnahmen«, sagte der Verkäufer. »Volle Identifikation mit Austausch. Nicht? Hab ein echtes Horrorstück, ein Mann, der im Treibsand stirbt. Die Mörder haben seinen Tod für den Spezialhandel aufgenommen.«

»Vielleicht ein anderes Mal«, sagte Blaine und ging auf die Ausgangstür zu.

»Dann habe ich noch eine Sonderaufnahme«, sagte ihm der Verkäufer, »gesetzlich einwandfrei hergestellt, aber nicht in den Verkehr gebracht. Gibt ’n paar Raubkopien. Ein Mann, der aus der Vergangenheit wiedergeboren wird. Absolut echt.«

»Wirklich?«

»Ja, und völlig einmalig. Die Emotionen kommen wirklich klar durch, klar wie ’ne Glocke, scharf wie ’n Messer. Ich möchte behaupten, daß das mal ein Klassiker wird.«

»Das würde mich schon interessieren«, sagte Blaine grimmig.

Er nahm die Platte ohne Etikett in die Kabine. Zehn Minuten später kam er wieder heraus, er war ein bißchen erschüttert; er kaufte die Aufnahme für einen horrenden Preis. Es war, als kaufte er ein Stück von sich selbst.

Der Verkäufer und die Techniker bei Rex hatten recht. Es war ein echtes Sammlerstück und würde wahrscheinlich ein Klassiker werden.

Leider hatte man alle Namen ausradiert, um die Polizei nicht auf die Fährte zu locken. Er war berühmt – aber auf eine völlig anonyme Weise.

XXII

Blaine ging jeden Tag zur Arbeit, wischte den Boden, leerte den Papierkorb, adressierte Briefumschläge und entwarf ein paar antike Schiffskörper auf Kommissionsbasis. Abends studierte er die komplizierte Wissenschaft der Yacht-Konstruktion des zweiundzwanzigsten Jahrhunderts. Nach einer Weile durfte er ein paar kleinere Presseerklärungen schreiben, und es stellte sich heraus, daß er darin sehr begabt war, so daß er bald zum Junior-Yachtkonstrukteur befördert wurde. Er bearbeitete einen großen Teil der Geschäftsvorgänge zwischen Jaakobsen Yachts, Ltd. und den verschiedenen Werften, die ihre Konstruktionen ausführten.

Er studierte weiter, doch es gab nur wenig Aufträge für klassische Schiffskörper. Die Gebrüder Jaakobsen bearbeiteten die meisten Standardboote, während der alte Es Richter, der das ›Wunder von Salem‹ genannt wurde, die ungewöhnlicheren Rennboote und Mehrfachkörper entwarf. Blaine übernahm die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und hatte wenig Zeit für etwas anderes.

Es war verantwortungsvolle, wichtige Arbeit: Aber es war kein Yacht-Designing. Unwiderruflich fiel sein Leben in genau den gleichen Trott, in den es 1958 schon gefallen war.

Blaine dachte sorgfältig darüber nach. Auf der anderen Seite war er glücklich darüber. Es schien ein für alle Male den Konflikt zwischen seinem Geist und seinem geborgten Körper zu lösen. Offensichtlich war der Geist der Chef.

Auf der anderen Seite sprach diese Situation nicht besonders für die Qualität dieses Geistes. Er war ein Mann, der 152 Jahre in die Zukunft gereist war, Wunder und Schrecken erlebt hatte, und nun wieder, mit einer ermüdenden und schrecklichen Unausweichlichkeit als Junior-Yachtkonstrukteur arbeitete, der alles tat, außer Yachten zu entwerfen. Gab es in seinem Charakter irgendeinen bestimmten Fehler, einen verborgenen Defekt, der ihn zum Untergeordnetsein verdammte, egal in welcher Umwelt er leben mochte?

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