Orson Card - Xenozid

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Xenozid: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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»Vielleicht kommt es nicht darauf an, was du verdient hast. Vielleicht kommt es darauf an, was du brauchst.«

Miro machte einen Satz und packte mit seinen halbspastischen Fingern Quims Robe. »Ich brauche meinen Körper zurück!«

»Vielleicht«, sagte Quim.

»Was meinst du mit vielleicht, du scheinheiliges, zynisches Arschloch?«

»Ich meine«, sagte Quim nachsichtig, »daß du deinen Körper bestimmt zurückhaben willst, aber Gott in seiner großen Weisheit weiß vielleicht, daß du, willst du der beste Mensch werden, der du sein kannst, eine gewisse Zeit als Krüppel verbringen mußt.«

»Wieviel Zeit?« fragte Miro.

»Bestimmt nicht länger als den Rest deines Lebens.«

Miro grunzte voller Abscheu und ließ Quims Robe los.

»Vielleicht weniger«, sagte Quim. »Ich hoffe es.«

»Hoffnung«, sagte Miro verächtlich.

»Gemeinsam mit Vertrauen und reiner Liebe eine der großen Tugenden. Du solltest es einmal damit versuchen.«

»Ich habe Ouanda gesehen.«

»Seit deiner Ankunft hat sie versucht, mit dir zu sprechen.«

»Sie ist alt und fett. Sie hat einen Haufen Babies gehabt und dreißig Jahre gelebt, und irgendein Bursche, den sie geheiratet hat, hat sie sich die ganze Zeit über von vorn und hinten vorgenommen. Ich hätte lieber ihr Grab besucht!«

»Wie großzügig von dir.«

»Du weißt, was ich meine! Es war eine gute Idee, Lusitania zu verlassen, aber dreißig Jahre waren nicht lang genug.«

»Du wärest lieber auf eine Welt zurückgekommen, auf der dich niemand kennt.«

»Hier kennt mich auch keiner.«

»Vielleicht nicht. Aber wir lieben dich, Miro.«

»Ihr liebt, was ich früher einmal war.«

»Du bist derselbe Mensch, Miro. Du hast nur einen anderen Körper.«

Miro kämpfte sich auf die Füße und stützte sich dabei auf Wühler ab. »Sprich mit deinem Baumfreund, Quim. Du hast mir nichts zu sagen, was ich hören will.«

»Das glaubst du«, sagte Quim.

»Weißt du, was schlimmer als ein Arschloch ist, Quim?«

»Klar«, sagte Quim. »Ein feindseliges, verbittertes, beleidigendes, elendes, nutzloses Arschloch voller Selbstmitleid, das eine viel zu hohe Meinung von der Bedeutung seines Leidens hat.«

Es war mehr, als Miro ertragen konnte. Er schrie vor Wut und warf sich auf Quim, schlug ihn zu Boden. Natürlich verlor Miro dabei auch das Gleichgewicht, er stürzte auf seinen Bruder und verhedderte sich dann in Quims Robe. Doch das war in Ordnung; Miro wollte nicht aufstehen, er wollte Quim prügeln, Schmerzen zufügen, als könne er dadurch einige von sich selbst nehmen.

Nach ein paar Schlägen hörte Miro allerdings auf und brach in Tränen aus, weinte an der Brust seines Bruders. Nach einem Augenblick spürte er Quims Arme um seinen Körper. Hörte Quims leise Stimme, die ein Gebet sprach.

»Pai Nosso, que estás no céu.« Dort hörte das Gebet, das Miro kannte, jedoch auf, und die Worte verwandelten sich in etwas Neues und daher Reales. »O teu filho está com dor, o meu irmao precisa a resurreiçao da alma, ele merece o refresco dá esperança.«

Miro schämte sich erneut, als er hörte, wie Quim seinem Schmerz Ausdruck verlieh, seinen ungeheuerlichen Forderungen. Wie kam er nur darauf, daß er neue Hoffnung verdient hatte? Wie konnte er es wagen, Quim aufzufordern, um ein Wunder für ihn zu beten, das seinen Körper wiederherstellte? Miro wußte, daß es nicht fair war, Quims Vertrauen wegen eines selbstmitleidigen Ungläubigen wie ihn aufs Spiel zu setzen.

Doch das Gebet ging weiter. »Ele deu tudo para os pequeninos, é tu nos disseste, Salvador, que qualquer coisa que fazemos para estes pequeninos, fazemos a ti.«

Miro wollte ihn unterbrechen. Wenn ich alles für die Schweinchen gegeben habe, tat ich es für sie und nicht für mich. Doch Quims Worte hielten ihn stumm: Du hast uns gesagt, Erlöser, daß wir alles, was wir diesen Kleinen antun, auch dir antun. Es war, als verlange Quim, daß Gott seinen Teil des Handels erfülle. Quim mußte eine seltsame Beziehung zu Gott haben, wenn er das Recht hatte, Gott zur Rechenschaft zu rufen.

»Ele náo é como Jó, perfeito na coração.«

Nein, ich bin nicht so perfekt wie Hiob. Aber ich habe alles verloren, genau wie Hiob. Ein anderer Mann hat mit der Frau, die meine Frau sein sollte, Kinder gezeugt. Andere haben meine Verpflichtungen erfüllt. Und wo Hiob Mut hatte, habe ich diese schleichende Halblähmung – würde Hiob mit mir tauschen?

»Restabeleçe a ele como restabeleçeste a Jó. Em nome do Pai, é do Filho, é do Espírito Santo. Amem.« Lasse ihn auferstehen, wie du Hiob auferstehen ließest.

Miro fühlte, wie die Arme seines Bruders ihn freigaben, und als wären es jene Arme, nicht die Schwerkraft, die ihn auf der Brust seiner Bruders hielten, erhob sich Miro sofort und sah zu seinem Bruder hinab. Ein blauer Fleck wuchs auf Quims Wange. Seine Lippe blutete.

»Ich habe dich verletzt«, sagte Miro. »Es tut mir leid.«

»Ja«, sagte Quim. »Du hast mich verletzt. Und ich habe dich verletzt. Das ist hier ein beliebter Zeitvertreib. Hilf mir auf.«

Einen Augenblick lang vergaß Miro, daß er ein Krüppel war und kaum sein Gleichgewicht halten konnte. Diesen Augenblick lang hielt er seinem Bruder die Hand hin. Doch dann gab sein Gleichgewicht nach, und er schwankte und erinnerte sich wieder daran. »Ich kann es nicht«, sagte er.

»Ach, hör doch auf, mir zu sagen, daß du ein Krüppel bist, und gib mir deine Hand.«

Also spreizte Miro die Beine und bückte sich zu seinem Bruder hinab. Zu seinem jüngeren Bruder, der nun fast dreißig Jahre älter war als er. Miro streckte die Hand aus. Quim ergriff sie, und mit Miros Hilfe stand er auf. Die Anstrengung war erschöpfend für Miro; er hatte nicht die Kraft dazu, und Quim täuschte nichts vor; er verließ sich darauf, daß Miro ihm aufstehen half. Schließlich standen sie sich gegenüber, Schulter an Schulter, die Hände noch verschränkt.

»Du bist ein guter Priester«, sagte Miro.

»Ja«, sagte Quim. »Und wenn ich jemals einen Sparringspartner brauche, rufe ich dich an.«

»Wird Gott dein Gebet beantworten?«

»Natürlich. Gott beantwortet alle Gebete.«

Miro brauchte nur einen Augenblick, um zu begreifen, was Quim meinte. »Ich meine, wird er ja sagen?«

»Da bin ich mir niemals sicher. Erzähle es mir, wenn er zugestimmt hat.«

Quim ging humpelnd zu dem Baum. Er bückte sich und hob ein paar Sprechstöcke vom Boden auf.

»Worüber sprichst du mit Wühler?«

»Er hat mich benachrichtigt, ich müsse mit ihm sprechen. Es hat in einem weit entfernten Wald eine Art Ketzerei gegeben.«

»Du hast sie bekehrt, und dann drehen sie durch, was?« sagte Miro.

»Eigentlich nicht«, entgegnete Quim. »Das ist eine Gruppe, zu der ich nie gepredigt habe. Die Vaterbäume sprechen alle miteinander, so daß sich die Ideen des Christentums schon über die ganze Welt verbreitet haben. Wie üblich scheint sich die Ketzerei schneller als die Wahrheit zu verbreiten. Und Wühler fühlt sich schuldig, weil sie aufgrund einer seiner Spekulationen entstanden ist.«

»Das ist sicher eine ernste Sache für dich«, sagte Miro.

Quim zuckte zusammen. »Nicht nur für mich.«

»Es tut mir leid. Ich meinte, für die Kirche. Für Gläubige.«

»Es ist keineswegs so provinziell, Miro. Diese Pequeninos haben sich da eine wirklich interessante Ketzerei ausgedacht. Wühler spekulierte vor einiger Zeit, es ist noch gar nicht lange her, daß, wie Christus zu den Menschen kam, der Heilige Geist eines Tages zu den Pequeninos kommen könne. Es ist eine grobe Fehlinterpretation der Heiligen Dreieinigkeit, doch dieser eine Wald hat sie ziemlich ernst genommen.«

»Klingt für mich ziemlich provinziell.«

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