Orson Card - Xenozid

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Xenozid: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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Doch es wäre arrogant, es zu ignorieren. Genausogut könnte sie sagen: Weil die Götter zu mir sprechen, muß ich nicht antworten, wenn man mich etwas fragt. Niemand würde auch nur vermuten, daß sie einzig und allein nicht antwortete, weil die unmögliche Aufgabe, die der große Han Fei-tzu ihr gestellt hatte, sie so sehr beschäftigte, daß es fast schmerzhaft war, an etwas anderes zu denken.

Sie antwortete – aber mit einer Frage. »Warum sollte ich mir das Gesicht abwischen?«

»Kitzelt es nicht? Der herabtropfende Schweiß? Dringt er nicht in Eure Augen und beißt?«

Qing-jao senkte das Gesicht, um einen Augenblick lang weiterzuarbeiten. Es kitzelte wirklich, und der Schweiß brannte in ihren Augen. In der Tat war es ziemlich unangenehm und ärgerlich. Vorsichtig richtete sich Qing-jao auf – und nun bemerkte sie den Schmerz in ihrem Rücken. »Ja«, sagte sie zu dem Mädchen. »Es kitzelt und brennt.«

»Dann wischt ihn ab«, sagte das Mädchen. »Mit Eurem Ärmel.«

Qing-jao betrachtete ihren Ärmel. Er war bereits naß von dem Schweiß ihrer Arme. »Hilft es, wenn ich das Gesicht abwische?« fragte sie.

Nun war es an dem Mädchen, etwas herauszufinden, woran es nicht gedacht hatte. Einen Augenblick lang schaute es nachdenklich drein; dann wischte es ihre Stirn mit dem Ärmel ab.

Es grinste. »Nein, Heilige. Es hilft nicht.«

Qing-jao nickte ernst und bückte sich wieder zu ihrer Arbeit hinab. Doch nun störte sie das Kitzeln des Schweißes, das Brennen in den Augen, der Schmerz im Rücken. Ihr Unbehagen lenkte sie von ihren Gedanken ab. Das Mädchen hatte ihr Elend vergrößert, indem es darauf hingewiesen hatte – und Qing-jao ironischerweise, indem es sie auf das Elend ihres Körpers aufmerksam machte, von dem Hämmern der Fragen in ihrem Geist befreit.

Qing-jao begann zu lachen.

»Lacht Ihr über mich, Heilige?« fragte das Mädchen.

»Ich danke dir auf meine Art«, sagte Qing-jao. »Du hast eine große Last von meinem Herzen genommen, wenn auch nur einen Augenblick lang.«

»Ihr lacht über mich, weil ich Euch gesagt habe, Ihr sollt Eure Stirn abwischen, obwohl es gar nicht hilft.«

»Nein, deshalb lache ich nicht«, sagte Qing-jao. Sie richtete sich erneut auf und sah dem Mädchen in die Augen. »Ich lüge nicht.«

Das Mädchen wirkte beschämt – aber längst nicht so beschämt, wie es hätte der Fall sein sollen. Wenn die Gottberührten einen Tonfall anschlugen wie Qing-jao gerade, verbeugten sich die anderen augenblicklich und zeigten Respekt. Doch dieses Mädchen hörte nur zu, schätzte Qing-jaos Worte ab und nickte dann.

Für Qing-jao gab es nur eine Schlußfolgerung. »Sprechen die Götter auch zu dir?« fragte sie.

Das Mädchen riß die Augen auf. »Zu mir?« fragte es. »Meine Eltern sind beide sehr niedrige Menschen. Mein Vater schaufelt auf den Feldern Dünger, und meine Mutter spült in einem Restaurant.«

Das war natürlich keine Antwort. Obwohl die Götter am häufigsten die Kinder derer auswählten, zu denen sie sprachen, war es auch schon vorgekommen, daß sie zu einigen gesprochen hatten, deren Eltern die Stimme der Götter nie gehört hatten. Doch im allgemeinen nahm man an, daß die Götter kein Interesse an einem hatten, wenn die Eltern aus einer sehr niedrigen Schicht stammten, und in der Tat geschah es nur selten, daß die Götter zu jenen sprachen, deren Eltern nicht gebildet waren.

»Wie heißt du?« fragte Qing-jao.

»Si Wang-mu«, sagte das Mädchen.

Qing-jao schnappte überrascht nach Luft und hielt dann die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzulachen. Doch Wang-mu wirkte nicht wütend – sie verzog nur das Gesicht und schaute ungeduldig drein.

»Es tut mir leid«, sagte Qing-jao, als sie wieder sprechen konnte. »Aber das ist der Name der…«

»Der Königlichen Mutter des Westens«, sagte Wang-mu. »Kann ich etwas dafür, daß meine Eltern diesen Namen für mich ausgesucht haben?«

»Es ist ein edler Name«, sagte Qing-jao. »Meine Vorfahrin-des-Herzens war eine große Frau, aber sie war nur eine Sterbliche, eine Dichterin. Die deine ist eine der ältesten Göttinnen.«

»Was nutzt mir das?« fragte Wang-mu. »Es war anmaßend von meinen Eltern, mich nach solch einer ehrwürdigen Göttin zu nennen. Deshalb werden die Götter nie mit mir sprechen.«

Es machte Qing-jao traurig, Wang-mu mit solcher Verbitterung sprechen zu hören. Hätte sie nur gewußt, wie bereitwillig Qing-jao mit ihr getauscht hätte! Von der Stimme der Götter frei zu sein! Niemals niederknien und die Linien auf dem Holz verfolgen, niemals die Hände waschen zu müssen, außer, sie waren wirklich schmutzig…

Doch das konnte Qing-jao dem Mädchen nicht erklären. Wie sollte sie es verstehen? Für Wang-mu gehörten die Gottberührten der privilegierten Elite an, waren unendlich klug und unnahbar. Es würde wie eine Lüge klingen, wenn Qing-jao ihr erklärte, daß die Bürden der Gottberührten viel größer waren als die Entlohnungen.

Doch für Wang-mu war die Gottberührte nicht unnahbar gewesen – sie hatte mit Qing-jao gesprochen. Also entschloß sich Qing-jao, das zu sagen, was sie tief im Herzen empfand. »Si Wang-mu, ich wäre gern für den Rest meines Lebens blind, könnte ich nur von den Stimmen der Götter frei sein.«

Wang-mu riß entsetzt den Mund und die Augen auf.

Es war ein Fehler gewesen, so zu sprechen. Qing-jao bedauerte es augenblicklich. »Es war nur ein Scherz«, sagte sie.

»Nein«, sagte Wang-mu. »Jetzt lügt Ihr. Dann habt Ihr also die Wahrheit gesagt.« Sie kam näher, stampfte achtlos durch den Schlamm und zertrampelte dabei Reispflanzen. »Mein ganzes Leben lang habe ich gesehen, wie die Gottberührten in ihren Sänften zum Tempel getragen werden, wie sie bunte Seide tragen, wie sich alle Menschen vor ihnen verbeugen, wie ihnen alle Computer offenstehen. Wenn sie sprechen, sind ihre Worte Musik. Wer wäre nicht gern so eine?«

Qing-jao konnte nicht offen antworten, konnte nicht sagen: Die Götter erniedrigen mich jeden Tag, zwingen mich, dumme, bedeutungslose Dinge zu tun, um mich zu reinigen, und am nächsten Tag fängt alles von vorn an. »Du wirst mir nicht glauben, Wang-mu, doch dieses Leben hier in den Feldern ist besser.«

»Nein!« rief Wang-mu. »Euch wurde alles beigebracht. Ihr wißt alles, was es zu wissen gibt! Ihr sprecht viele Sprachen, Ihr könnt alle Worte lesen, Ihr könnt Gedanken denken, die so weit über den meinen stehen, wie meine über denen einer Schnecke.«

»Du sprichst sehr klar und gut«, sagte Qing-jao. »Du mußt eine Schule besucht haben.«

»Eine Schule!« sagte Wang-mu verächtlich. »Was kümmern sie schon Schulen für Kinder wie mich? Wir lernen zu lesen, aber nur so viel, um später Gebete und Straßenschilder lesen zu können. Wir lernen zu zählen, aber nur genug, um später einkaufen gehen zu können. Wir prägen uns die Sprüche der Weisen an, aber nur diejenigen, die uns lehren, mit unserem Platz im Leben zufrieden zu sein und jenen zu gehorchen, die klüger sind als wir.«

Qing-jao hatte nicht gewußt, daß Schulen so sein konnten. Sie dachte, die Kinder lernten in den Schulen dasselbe, was sie von ihren Privatlehrern lernte. Doch sie sah sofort ein, daß Si Wang-mu die Wahrheit sagen mußte – ein Lehrer mit dreißig Schülern konnte nicht all die Dinge lehren, die Qing-jao als eine Schülerin bei vielen Lehrern gelernt hatte.

»Meine Eltern sind sehr niedrig«, sagte Wang-mu. »Warum sollten sie ihre Zeit damit verschwenden, mich mehr zu lehren, als eine Dienerin wissen muß? Dann das ist meine höchste Hoffnung im Leben, sehr sauber herausgeputzt und Dienerin im Haus eines reichen Mannes zu werden. Sie haben sehr sorgsam darauf geachtet, mir beizubringen, wie man einen Fußboden schrubbt.«

Qing-jao dachte an die Stunden, die sie auf den Fußböden ihres Hauses verbracht hatte, um Holzmaserungen von einer Wand zur anderen nachzuspüren. Es war ihr nie in den Sinn gekommen, wieviel Arbeit es für die Bediensteten bedeutete, die Böden so sauber und poliert zu halten, daß Qing-jaos Gewänder trotz all ihrer Kriecherei niemals schmutzig wurden.

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