Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Doch im tiefsten Innern wusste er intuitiv die Wahrheit. In dieser Welt der schrumpfenden Wälder hatten die überlebenden Tiere sich schon in den restlichen Inseln der alten Vegetation zusammengedrängt. Und das war auch der Grund, weshalb die anderen einen so harten Abwehrkampf führten. Sie waren schon zu viele für dieses schrumpfende Wäldchen und hatten selbst keine Ausweichmöglichkeiten mehr.

Hier war ihres Bleibens nicht länger. Sie hatten keine andere Wahl, als zu gehen.

Mit vielen Kratzfüßen und ausgiebigem Astgefuchtel inszenierte er den subtilen Tanz, mit dem er ausdrückte, dass er seine Horde von diesem Ort wegführen wollte, zum Waldrand und zur Savanne zurück. Ein paar Weibchen taten es ihm gleich. Blatt und andere, die von diesen wilden Fremden eingeschüchtert waren und die Ausweglosigkeit ihrer Lage erkannt hatten, sammelten die Kinder ein und traten den Rückzug an. Selbst Wedel, eins der rebellischen jungen Männchen, machte verwirrt kehrt.

Finger wollte das aber nicht akzeptieren.

Er hatte mit einem Hammer-Stein auf eine Luftwurzel geschlagen und seinen Beitrag zum Tohuwabohu geleistet. Nun wandte er sich von den anderen ab und stürzte sich mit einem Hechtsprung auf Capo. Er trat Capo in den Rücken, warf ihn zu Boden und bearbeitete den Kopf des Anführers mit den Fäusten. Dann rollte er sich weg und stürzte sich mit dem gleichen Zorn aufs größte der gegnerischen Männchen. Plötzlich kippte der ohnehin schon schrille Lärm zur Kakophonie, und die Luft wurde vom Gestank nach Blut und in Panik abgesondertem Kot erfüllt.

Capo rollte sich auf den Rücken und setzte sich auf. Der Kopf schmerzte. Die anderen Männchen zogen sich mit Gebrüll und Geschrei zurück.

Finger erging es freilich schlecht. Es war ihm zwar gelungen, das große Männchen zu Boden zu werfen. Doch nun stürzten die anderen sich ins Getümmel und nahmen Finger in die Mangel. Sie zerrten ihn von seinem Gegner weg und nahmen ihn in einen Klammergriff, als ob er ein gefangener Affe wäre; er blutete schon aus vielen Bisswunden. Und dann warfen sie ihn auf den Boden. Seine Schreie wurden bald zu einem in Blut erstickten Gurgeln, und Capo hörte das grässliche Reißen von Fleisch, das Knacken von Knochen und das Reißen von Bändern.

Fingers Attacke war indes eine Art Lackmustest gewesen. Wenn jemand diese anderen hätte angreifen müssen, dann wäre es Capo gewesen. Capo wusste, dass er schon verloren hatte. Er konnte sich glücklich schätzen, wenn er diesen Tag überlebte: Wenn die anderen ihn nicht töteten, dann würden es seine ehemaligen Untergebenen tun.

Trotz der Schande und Niederlage nahm Capo den Sammel-Tanz wieder auf und versuchte seine Horde zum Mitkommen zu bewegen. Mehr vermochte er nicht zu tun.

Doch nicht einmal jetzt reagierten alle. Ein paar spien ihm ihre Angst und Trotz ins Gesicht und schlugen sich in die Büsche, um auf eigene Faust durchzukommen. Er würde sie nie wieder sehen.

Das junge Weibchen Heulen schaute ihre Horde mit vor Angst geweiteten Augen an – und wechselte dann die Seiten. Sie würde zwar Prügel von den anderen Weibchen beziehen, aber vielleicht war sie für die Männchen so attraktiv, dass sie am Leben bleiben durfte. Vor allem dann, wenn sie bei den harten Paarungen, die sie würde erdulden müssen, schnell schwanger wurde.

Diejenigen, die Capo die Treue hielten, setzten sich schließlich in Bewegung und gingen zum Waldrand zurück – doch erst, als Wedel auf Capos Tanz antwortete.

Capo verstand natürlich. Sie folgten Wedel, nicht Capo.

Sie kehrten zum Waldrand zurück, ohne dass sie verfolgt wurden; zumindest fürs Erste nicht. Betrübt und voller Ungewissheit pflückten sie Blätter und Früchte ab.

Es kam Capo schwer an, wieder auf den Ausgangspunkt zurückgeworfen zu sein. Er bemerkte den blutigen Kadaver des jungen Gomphotheriums, der noch immer dalag. Er sonderte sich von den anderen ab, kletterte auf einen Baum und baute sich ein provisorisches Nest.

Wo Finger nun tot war, wusste er nicht, wer ihm als größter Herausforderer erwachsen würde.

Wedel vielleicht? Möglicherweise vermochte Capo aber eine starke Position zu behaupten, indem er sich mit einem anderen Männchen gegen die anderen verbündete. Er war vielleicht nicht mehr der Ober-Boss, doch hätte er als Königsmacher eine zentrale Stellung inne und würde auch weiterhin die Privilegien der Macht genießen – vor allem Paarungs-Privilegien. Und vielleicht gelang es ihm sogar, auf diese Weise auf Umwegen wieder an die Spitze zu gelangen. Der schlaue Kerl dachte sogar noch weiter und erwog wechselnde Bündnisse und Intrigen…

Seine Gedanken lösten sich auf. Er wurde von der Reise überwältigt, die er gemacht hatte, und von der brutalen Enttäuschung, die an ihrem Ende auf ihn gewartet hatte. Plötzlich schien nichts mehr eine Rolle zu spielen, nicht einmal die raffinierten Machtspiele, mit denen er in der Vergangenheit so viel erreicht hatte.

Die anderen schienen seine Stimmung zu spüren. Sie mieden seine Gesellschaft, kämmten ihn nicht mehr und schauten ihn nicht einmal mehr an. Seine Niederlage war durch den Tod von Finger zwar hinausgezögert worden, aber sie war dennoch unvermeidlich. Capos Werk war vollbracht, sein Leben fast vorbei. Sein Imponiergehabe hatte er abgelegt.

Doch dann kam Blatt zu ihm. Sie legte sich neben ihm ins Nest und kämmte ihn sanft, wie sie es getan hatte, als sie beide jung gewesen waren. Plötzlich war die Welt wieder schön und voller Möglichkeiten.

Wedel hatte kein Interesse an Capo, weder auf die eine noch auf die andere Art. Er hatte etwas anderes im Sinn.

Auf den Knöcheln ging er ein paar Schritte hinaus ins von der Sonne beschienene Grün. Wie immer war er unsicher auf den Füßen. Jedoch hatte er durch den langen Hals eine Plattform, von der aus er das Land sondierte und Räuber und andere Gefahren zu erkennen vermochte.

Wedel duckte sich wieder ins Gras und pirschte sich vorsichtig an den Kadaver des Gomphotheriums heran. Die Hyänen hatten ganze Arbeit geleistet. Der Körper sah aus, als sei er explodiert: Gliedmaßen und Rippen waren auf dem Boden verstreut, blutige Knochen glänzten, ein fleischloser Kopf schaute ihn aus leeren Augenhöhlen anklagend an, und zerbrochene und angenagte spatenartige Stoßzähne lagen herum. Er durchwühlte die Hautfetzen und von den Hyänen übrig gelassene Fleischbrocken, aber die Ausbeute war gering. Die ›Putztruppen‹ der Savanne hatten das Fleisch des Rüsseltiers effizient verwertet. Die Hyänen hatten sogar die weichen Rippen geknackt. Doch dann fand er einen langen, dicken Schenkelknochen, der in einem großen Klumpen auslief. Er war unversehrt. Versuchsweise klopfte er mit einem anderen Knochen dagegen – er klang hohl.

Im Schmutz fand er einen Stein, der gerade in die Faust passte. Er hob den Stein und schlug damit auf den Knochen. Der Knochen splitterte, und leckeres Mark quoll heraus. Das war eine Ressource, die dem Zugriff der Hyänen-Zähne und Aasgeier-Schnäbel entzogen war – aber nicht für Wedel. Er hob den Knochen und schlürfte gierig das Mark.

Die anderen, die Capo und seine Horde aus dem Wald vertrieben hatten, würden dort bleiben und sich mit dem begnügen, was sie hatten. Aus solchen Horden sollten sich schließlich die Schimpansen entwickeln, die sich kaum von dieser urzeitlichen Art unterschieden. Sie würden nicht nur überleben, sondern sogar einen Aufschwung nehmen: Obwohl die Wüste sich ausbreitete und die Wälder zu einem Gürtel um den Äquator schrumpften, würden die großen Flüsse den Schimpansen Korridore eröffnen, durch die sie ins Herz von Afrika wanderten.

Die Nachfahren von Capos Horde gingen jedoch einem ganz anderen Schicksal entgegen. Dieses Häuflein Menschenaffen, das durch das Verschwinden des Waldes heimatlos geworden war, würde einen Weg finden, hier draußen zu überleben. Der Abschied von einer Ökologie, an die sie sich über Jahrmillionen angepasst hatten, fiel ihnen aber schwer: Solang die Menschenaffen nicht über große Entfernungen zu gehen und zu rennen vermochten, solange sie nicht zu schwitzen und solange sie nicht einmal Fleisch zu verdauen vermochten, würden noch sehr viele sterben. Aber ein paar würden überleben: nur ein paar, aber das genügte schon.

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