Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Noth lief zum Ende des Asts, um besser zu hören. Er lugte durch Vorhänge aus großen Blättern, die wie kleine Sonnenschirme sich nach Süden, der Sonne entgegen ausgerichtet hatten. Man vermochte weit zu blicken. Der den Pol umspannende Wald war licht, und die Bäume – Zypressen und Birken – standen weit genug auseinander, dass die Blätter das Licht der tief stehenden arktischen Sonne einzufangen vermochten. Auf den zahlreichen großen Lichtungen ästen plumpe, am Boden lebende Pflanzenfresser. Noths Augen stachen groß aus der Maske aus schwarzem Fell – wie die Augen seiner Ur-Ur-Ur-Ahnin Purga ermöglichten sie ihm eine gute Nachtsicht, wurden aber im Tageslicht leicht geblendet.

Die Botschaft des Lieds war einfach: Wir sind wir! Wenn du nicht zu uns gehörst, bleib weg, denn wir sind viele und stark! Wenn du zu uns gehörst, komm heim, komm heim! Die Ausdrucksform des Lieds ging aber noch über den reinen Nutzwert hinaus. Das meiste war zwar wahllos und dissonant wie Katzenmusik. In Teilen war es aber auch eine spontane vokale Symphonie, die für Minuten anhielt und Passagen von außergewöhnlicher harmonischer Reinheit enthielt, die Noth verzauberten.

Er hob den Kopf und rief.

Noth war eine Primatenart mit der späteren Bezeichnung Notharctus und gehörte zu einer Klasse namens Adapiden, die von den Plesiapiden der ersten Jahrtausende nach dem Kometen abstammte. Er hatte mit seiner hohen konischen Brust, seinen langen starken Beinen und den vergleichsweise kurzen Armen mit schwarzen Greifhänden Ähnlichkeit mit einem kleinen Lemuren. Der kleine Kopf hatte eine Schnauze und aufgestellte Ohren. Und er war mit einem langen, kräftigen Schwanz ausgestattet, der auch als Fettspeicher für den Winterschlaf diente. Er war nicht viel älter als ein Jahr.

Noths Gehirn war beträchtlich größer als das von Plesi und Purga, und dementsprechend vielgestaltiger war auch seine Interaktion mit der Welt. Es gab mehr in Noths Leben als nur die Grundbedürfnisse von Sex und Nahrung und das Gefühl von Schmerz; es gab Platz für so etwas wie Freude. Und es war Freude, die er in seinem Lied ausdrückte. Seine Eltern stimmten schnell ein. Sogar Noths kleine Schwestern versuchten sich im Singen, und ihre winselnden Stimmchen verschmolzen mit den Rufen der Erwachsenen.

Es war Mittag, und die Sonne hatte den Zenit erreicht. Dennoch stand sie tief am Himmel. Säulen aus trübem, grün gefiltertem Licht stachen durch die Bäume und wurden vom dichten warmen Dunst gestreut, der aus dem dampfenden Kompost am Boden stieg. Die Baumstämme warfen Schatten auf den Waldboden.

Das war Ellesmere, der nördlichste Teil Nordamerikas. Die Sommersonne ging niemals unter. Überm Horizont hängend zog sie endlose Kreise und tauchte die breiten Blätter der Koniferen in ihr Licht. Dies war ein Ort, an dem die Schatten immer lang waren, sogar im Hochsommer. Der um den Pol der Erde sich ziehende Wald hatte die Aura einer riesigen Baum-Kathedrale, als ob die Blätter Splitter von Kirchenfenstern wären.

Und überall hallten die Stimmen der Adapiden.

Durch den Gesang ermutigt kletterten die Adapiden die Äste zum Boden hinab.

Noth ernährte sich zwar hauptsächlich von Früchten. Doch nun stieß er auf einen dicken, juwelenartigen Käfer. Der schöne, blau-grün schillernde Panzer knackte, als er hineinbiss. Unterwegs folgte er den Duftmarken seiner Art: Ich bin hier entlang gekommen. Dieser Weg ist sicher… Hier habe ich Gefahr gesehen. Zähne! Zähne!… Ich gehöre zu dieser Sippe. Bruder, nimm diesen Weg. Fremder, halte dich fern…Ich bin ein Weibchen. Folge dieser Spur, um mich zu finden… Bei dieser letzten Botschaft verspürte Noth ein seltsames Ziehen in der Lendengegend. Er hatte Duftdrüsen an den Handgelenken und in den Achselhöhlen. Mit den Handgelenken fuhr er sich durch die Achselhöhlen und strich dann mit den Unterarmen über den Baumstamm. Mit den Knochenspornen an den Handgelenken ›ritzte‹ er den Duft ein und hinterließ eine unverwechselbare gekrümmte Markierung in der Rinde. Die weibliche Duftmarke war schon alt, denn die kurze Paarungszeit war längst vorbei. Aber der Instinkt sagte ihm, die Markierung mit seiner eigenen ›Multimedia‹-Signatur zu überschreiben, damit kein anderes Männchen auf die Fährte des Weibchens gelockt wurde.

Vierzehn Millionen Jahre nach dem Kometen wies Noth noch immer körperliche Merkmale der nachtaktiven Vorfahren auf, wozu auch die Duftmarkierung gehörte. Er hatte noch keine Zehennägel wie ein Affe, sondern Krallen wie ein Lemure. Er hatte große, aufmerksame Augen und wie Purga Schnurrhaare, um den Weg zu ertasten. Außerdem besaß er ein ausgezeichnetes Gehör, einen guten Geruchssinn und Ohren, die er wie Radarschüsseln schwenkte. Jedoch hatten Noths Augen trotz der Größe und guten Nachtsichtfähigkeit nicht mehr die optimale Anpassung nachtaktiver Tiere: ein Tapetum, eine gelbe reflektierende Schicht im Auge. Die Nase war immer noch empfindlich, aber trocken. Die pelzige und bewegliche Oberlippe verlieh dem Gesicht eine größere Ausdrucksstärke als den früheren Adapiden-Spezies. Und die affenartigen Zähne hatten nicht mehr den Kamm-Zahn – einen speziellen Zahn für die Fellpflege – der Vorfahren.

Wie jede Spezies in der langen evolutionären Linie, die von Purga in die unvorstellbare Zukunft geführt hatte, war auch Noths Spezies eine Art im Übergang – sie war mit den Relikten der Vergangenheit beladen und leuchtete zugleich im Versprechen der Zukunft.

Aber sein Körper und Geist waren gesund und perfekt an die Welt angepasst. Und heute war er so glücklich, wie es ihm nur möglich war.

In den Wipfeln über ihm kümmerte Noths Mutter sich um eins ihrer Jungen.

Sie stellte sich ihre beiden überlebenden Töchter als Links und Rechts vor, denn die eine bevorzugte die Milch aus der Zitzenreihe an der linken Seite; und die andere – die kleiner und schwächer war – musste sich mit der rechten begnügen. Die Notharctus hatten in der Regel große Würfe, und die Mütter hatten viele Zitzen, um den Wurf zu säugen. Noths Mutter hatte Vierlinge geboren. Ein Junges war jedoch von einem Vogel ergriffen worden, und ein anderes schwaches Baby hatte sich eine Infektion zugezogen und war daran gestorben. Seine Mutter hatte es bald vergessen.

Nun hob sie Rechts auf und schob sie gegen den Baum, an dem das Junge sich festhielt. Das solcherart ›geparkte‹ Baby, dessen braunes Fell mit dem Hintergrund der Baumrinde verschmolz, würde hier warten, bis seine Mutter zurückkam und es säugte. Es vermochte stundenlang reglos auszuharren.

Das war eine Art des Schutzes. Die Notharctus lebten tief genug im Wald, um vor herabstoßenden Raubvögeln sicher zu sein, aber das Junge war von den hiesigen, am Boden lebenden Räubern bedroht – hauptsächlich von den Miacoiden. Die hässlichen wieselgroßen Tiere drangen hin und wieder in Bauten ein und waren Aasfresser, die sich über die Beute anderer Räuber hermachten. Die Miacoiden waren eine scheußliche Art und zugleich die Vorfahren der Großkatzen, Wölfe und Bären späterer Zeiten. Und sie vermochten auf Bäume zu klettern.

Nun bewegte die fürsorgliche Mutter sich auf dem Ast entlang und suchte nach einem halbwegs sicheren Ort, an dem sie Links zurückzulassen vermochte. Aber das stärkere Kind fühlte sich ganz wohl, wo es war, und klammerte sich am Bauchfell der Mutter fest. Nachdem sie ein paar Mal versucht hatte, das Kind mit sanfter Gewalt von sich zu lösen, gab sie es auf. Mit dem warmen Gewicht ihrer Tochter beladen stieg es über eine Leiter aus Ästen zum Boden hinab.

Währenddessen streifte Noth auf allen vieren über die dicke Schicht aus verrottendem Laub.

Die hiesigen Bäume waren Laubbäume. Jeden Herbst warfen sie die großen, geäderten Blätter ab, die den Boden mit einer Schicht Biomasse bedeckten. Die Matte, auf der Noth ging, bestand überwiegend aus dem Laub des letzten Herbsts, das in der Winterkälte gefroren war, ehe es zu vermodern vermochte. Doch nun wurden die Blätter schnell kompostiert, und kleine Fliegen schwirrten durch die diesige Luft. Es gab auch Schmetterlinge, deren bunte Flügel als huschende Farbkleckse mit dem schmutzigen Boden kontrastierten.

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