Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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In den leeren Räumen, die wieder aufzufüllen waren, entwickelten die Nagetiere sich schnell. In der großen Wiederauferstehung nach dem Verschwinden der Menschheit waren die Nagetiere die großen Gewinner gewesen. Man konnte die Erde alsbald – zumindest auf dem Land – als ein Königreich der Ratten bezeichnen.

All das hatte den Raum für die Nachkommen der Menschen stark eingeschränkt.

Angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit der wilden und frechen Nager hatten die Menschenabkömmlinge die Strategie der überlegenen Intelligenz, die ihnen einen solchen Erfolg und zugleich große Katastrophen beschert hatte, aufgegeben. Sie hatten sich zurückgezogen, schützende Nischen gesucht und passive Strategien entwickelt. Manche waren zu kleinen, scheuen und schnell sich vermehrenden Läufern geworden. Sie waren wie Ungeziefer. Manche Gruppen gruben sich sogar in den Boden ein. Erinnerungs Leute hatten sich wieder auf die Bäume der Vorfahren zurückgezogen, doch nun stellten die Ratten ihnen selbst in diesem uralten Schutzraum nach.

Die elefantenartigen Menschen hatten einen anderen Ansatz gewählt: Sie waren so massig geworden, dass sie durch ihre schiere Größe geschützt waren. Allerdings war das auch kein voller Erfolg gewesen. Das sah man an der Konstruktion der gazellenartigen Hinterbeine. Elefanten waren keine schnellen Läufer gewesen, aber das hatten sie auch gar nicht nötig gehabt; in ihrer Zeit hatte nämlich kein Räuber existiert, der es mit einem ausgewachsenen Rüsseltier aufzunehmen vermocht hätte. Unter dem Ansturm der räuberischen Nagetier-Familien hatten die elefantenartigen Menschenabkömmlinge sich jedoch die Fähigkeit zur Flucht bewahren müssen.

Doch nicht einmal das hatte ausgereicht.

Die Maus-Raptoren waren Sozialwesen. Ihr soziales Gefüge war tief verwurzelt und reichte bis zu den Kolonie-Strukturen der Murmeltiere und Präriehunde zurück, die in hierarchischen ›Städten‹ mit Millionen von Tieren gelebt hatten. Sie unternahmen Streifzüge auf der Suche nach Beute und Wasser. Sie stellten Wachen auf. Sie jagten im Verbund. Und sie kommunizierten: Die Erwachsenen verständigten sich mit Schreien, Quieken und Trommelschlägen ihrer kräftigen Schwänze, die weit reichende Erschütterungen durch den Boden schickten.

Die Sozialfähigkeit dieser Raptoren machte sie als Räuber so effektiv, dass die Menschenabkömmlinge ihnen einfach nichts entgegenzusetzen hatten. Die Anzahl der großen Pflanzenfresser war stetig geschrumpft.

Aber das war freilich auch schlecht für die Raptoren. Und so hatten im Lauf der Zeit die Elefantenartigen und die Maus-Raptoren eine Art Symbiose entwickelt. Die Maus-Raptoren lernten, die Herden der tumben Elefantenartigen zu schützen. Ihre Anwesenheit schreckte andere Räuber ab. Durch ihr Verhalten und Signale warnten sie die Elefantenartigen vor Gefahren, zum Beispiel vor Feuer. Sie lernten es, sie zu Wasserstellen und guten Weidegründen zu führen.

Alles, was die Raptoren im Gegenzug verlangten, war ein Anteil am Fleisch.

Die Elefantenartigen ließen das alles über sich ergehen. Sie hatten auch keine andere Wahl. Schließlich hatte die Selektion die Elefantenartigen so geformt, dass sie den neuen Bedingungen entsprachen. Wenn die Raptoren die anderen Räuber für einen verjagten, wozu brauchte man dann noch Schnelligkeit? Und wenn sie einem das Denken abnahmen, wozu brauchte man dann noch Intelligenz?

In dem Maß, wie ihre Körper größer geworden waren, war das Gehirn dieser Menschenabkömmlinge geschrumpft, und sie hatten sich der Bürde des Denkens entledigt. Sie glichen nun Hühnern, deren Gehirn zugunsten größerer Mägen und eines effektiveren Verdauungssystems geopfert worden war. Das war aber gar nicht mal so schlecht, wenn man sich erst daran gewöhnt hatte. Unter der unwissentlichen Führung der Maus-Raptoren war ihre Anzahl sogar wieder angestiegen. Es war gar nicht so schlecht, so lang man wegschaute, wenn einem die Eltern, Geschwister oder die eigenen Kinder genommen wurden.

Es war eigentlich kein schlechtes Leben, von Nagetieren wie von Hirten behütet – und verzehrt zu werden.

Die Dämmerung setzte ein. Erinnerung fand einen anderen Akazienhain und kroch vorsichtig in die Äste des höchsten Baums. Das musste genügen. Wenigstens war sie vom Erdboden weg.

Als das Licht erlosch, erschienen die Sterne – aber es war ein überfüllter Himmel. Die Sonne, die ihre endlosen Kreise durch die Galaxie zog, lief nun durch einen Fetzen aus interstellarem Staub und Gas, einen Fetzen, der so groß war, dass er Lichtjahre umspannte. Menschliche Astronomen hatten das schon kommen sehen. Er war die Vorhut einer riesigen Blase, die von einer uralten Supernova-Explosion ins Gas geblasen worden war, und ihr Zentrum war eine Region der Sternentstehung. Und so war der neue Himmel spektakulär und voller heller, heißer neuer Sterne.

Jedoch gab es niemanden auf der Erde, der dieses Bild zu deuten vermocht hätte. Erinnerung verbrachte eine schlaflose Nacht und lauschte dem Quieken, den Trommelschlägen und dem Brüllen der Räuber, derweil namenlose Sternbilder über den Himmel zogen.

III

Die ersten paar Hundert Asteroiden, die die Astronomen entdeckten, waren in ihrem ordentlichen Gürtel zwischen Mars und Jupiter umgelaufen und hatten einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Erde eingehalten. Diese Weltraum-Felsbrocken waren eine Kuriosität gewesen und nur eine theoretische Hausforderung für diejenigen, die den Ursprung des Sonnensystems studierten.

Die Entdeckung von Eros war freilich ein Schock gewesen.

Man stellte fest, dass er innerhalb des Mars-Orbits umlief – im erdnächsten Punkt betrug der Abstand zur Erde weniger als ein Viertel der größten Annäherung zwischen Mars und Erde. Später wurden noch mehr Asteroiden gefunden, die den Orbit der Erde sogar schnitten und dadurch Kandidaten für eine eventuelle Kollision mit dem Planeten wurden.

Eros, dieser erste Irrläufer, war nie vergessen worden. Solange die Menschen sich mit solchen Dingen beschäftigten, war der Asteroid eine Art stummer Held seiner Art und ›prominenter‹ als jeder andere.

Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts war Eros das Ziel der ersten Raumsonde, die in einen Orbit um einen Asteroiden gehen sollte. Die Sonde wurde NEAR genannt, was für Erdnahes Asteroiden-Rendezvous stand. Am Ende der Mission hätte die Sonde sanft auf der Oberfläche des uralten Asteroiden landen sollen. Diese ersten Astronomen hatten dem Asteroiden den romantischen Namen des griechischen Gottes der Liebe gegeben. Es war in aller Munde gewesen, als die Sonde NEAR den Ziel-Asteroiden ›geküsst‹ hatte, und die Medien hatten erwartungsgemäß besonders betont, dass der Kontakt kurz vorm Valentinstag stattgefunden hatte.

In Anbetracht der Umstände hätte der Name des Asteroiden jedoch nicht unpassender sein können.

Man war für lange Zeit der Ansicht gewesen, dass Eros mit seinem exzentrischen Orbit, der sich im Wesentlichen innerhalb des Mars-Orbits bewegte, keine Gefahr für die Erde darstellte. Ein Zusammenstoß mit dem Mars erschien viel wahrscheinlicher.

Doch nun war der Mars verschwunden.

Und über lange Zeiträume, in denen er auf die subtilen Einflüsse der Anziehungskraft der Planeten reagierte und in dem Maß, wie seine eigenen komplexen, intrinsischen und dynamischen Instabilitäten sich auswirkten, änderte der Asteroid seine Bahn. Eine Million Jahre nach dem Untergang der Menschheit hatte er sich der Erde angenähert – sehr nahe, so nah, dass er mit dem bloßem Auge zu sehen gewesen wäre, falls jemand hingeschaut hätte.

Und neunundzwanzig Millionen Jahre später kam er noch näher.

Erinnerung wurde auf dem Akazienbaum von Juckreiz geplagt. Sie kratzte sich das Fell und suchte nach den Läusen und Wanzen, die sich am Blut labten oder Eier unter der Haut ablegten. Aber es gab auch Stellen, an die sie nicht herankam – zum Beispiel der Rücken, und natürlich tummelten die Parasiten sich dort am ungestörtesten.

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