Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Schließlich hatte sie den Boden erreicht. Sie peilte einen ein paar Hundert Meter entfernten Baum an, der vielleicht so weit von den Schnatternden entfernt war, dass sie über ihn sicher wieder unters Blätterdach zu gelangen vermochte.

Sie richtete sich auf und ging mit großen, wachsamen Augen weiter.

Erinnerung hatte schmale Hüften und lange Beine, Relikte aus der Zeit, als die auf dem Boden lebenden Savannen-Affen auf zwei Beinen gegangen waren. Sie war jedoch aufrechter, als die Schimpansen es je gewesen waren, sogar aufrechter als Capos Leute. Doch selbst beim aufrechten Gang waren die Beine leicht gebogen und der Kopf nach vorn gereckt. Die Schultern waren schmal, die Arme lang und kräftig, und die Füße waren lang und mit beweglichen Zehen besetzt – eine gute Ausstattung fürs Klettern, Festklammern und Springen. Das Leben auf den Bäumen hatte ihre Art geformt: Die Selektion hatte auf uralte Muster zurückgegriffen, die zwar stark modifiziert waren, in den Grundzügen jedoch unverändert.

Sie fühlte sich unwohl auf dem Boden. Wenn sie nach oben schaute, sah sie Schichten aus Blattwerk und Bäume, die um die Leben spendende Energie der Sonne wetteiferten und kaum einen Lichtstrahl durchließen. Es war, als ob sie auf eine andere Welt geschaut hätte, eine dreidimensionale Stadt.

Der Waldboden war ein dunkler, feuchter Ort. Büsche, Kräuter und Pilze wuchsen im ewigen Dämmerlicht. Obwohl Blätter und anderer Abfall in einem steten, langsamen Regen von den grünen Galerien herabrieselten, war der Boden nur mit einer dünnen Schicht bedeckt: Die Ameisen und Termiten, deren Hügel wie verwitterte Monumente auf dem Boden herumstanden, sorgten dafür, dass der Schutt nicht überhand nahm.

Sie kam zu einem großen Pilz, blieb stehen und stopfte sich das leckere weiße Fleisch in den Mund. Sie hatte an diesem Tag fast noch nichts gegessen und auf der Flucht vor den Schnatternden viel Energie verbraucht.

Hinter einer Gruppe dürrer Schösslinge schlich etwas durch die Schatten: große Gestalten, die grunzten und im Dreck schnüffelten. Erinnerung ging hinter dem Pilz in Deckung.

Die Kreaturen traten aus dem Schatten, und ihre trüben Silhouetten zeichnen sich im graugrünen Zwielicht ab. Sie hatten massige, behaarte Leiber, plumpe Köpfe und kurze Rüssel, mit denen sie den Boden aufscharrten und Laub und Früchte von den unteren Ästen der Bäume pflückten. Mit einer Schulterhöhe von zwei Metern wirkten sie wie Waldelefanten, obwohl sie keine Stoßzähne hatten.

Die kleinen spitzen Ohren und seltsamen geringelten Schwänze verrieten die Herkunft dieser Pflanzenfresser. Das waren Schweine, die von einer der Spezies abstammten, die die Menschheit domestiziert hatte, um die große Vernichtung zu überleben. Und die nun diese effiziente Gestalt angenommen hatten. Die letzten echten Elefanten waren zusammen mit den Menschen untergegangen.

Noch mehr große, haarige Kreaturen wuchteten sich in Erinnerungs Blickfeld. Sie hatten auch eine elefantenartige Gestalt und die gleiche Größe und Form wie die Schweine. Doch wo die Schweine Rüssel, aber keine Stoßzähne hatten, hatten diese Tiere keine Rüssel, sondern geschwungene Hörner vorm Gesicht, die dem Zweck dienten, den die Stoßzähne der Elefanten einst erfüllt hatten – den Erdboden umpflügen und Wurzeln und Knollen ausgraben. Diese Tiere waren aggressiver als die Schweine und entstammten einem anderen ›Generalisten‹ und Überlebenskünstler menschlicher Bauernhöfe, den Ziegen.

Die beiden Arten von Pflanzenfressern, Schweins- und Ziegen-Elefanten, pflügten den Boden um. Sie waren so verschieden, dass sie sich keine Konkurrenz machten, und schauten hochmütig über die Präsenz der jeweils anderen hinweg. Erinnerung blieb in Deckung und wartete auf eine Gelegenheit, sich von diesen mutierten Abkömmlingen einstiger Nutztiere abzusetzen.

Und dann spürte sie einen Atem im Nacken: einen warmen Hauch und den eitrigen Gestank von Fleisch.

Instinktiv hechtete sie vorwärts. Sie ignorierte die elefantenartigen Schweine und Ziegen und rannte, bis sie einen Baumstamm erreichte. Sie erklomm ihn und klammerte sich an der schorfigen Rinde fest. Sie zögerte keinen einzigen Moment, wandte nicht einmal den Kopf, um zu schauen, was sich da an sie herangeschlichen hatte.

Aber sie nahm es flüchtig wahr. Es war eine Kreatur von der Größe eines Leoparden mit roten Augen, langen Gliedmaßen, beweglichen Pfoten und kräftigen Schneidezähnen.

Sie wusste, was das war. Es war eine Ratte. Wenn man eine Ratte auch nur roch, rannte man sofort davon.

Aber die Ratte folgte ihr.

Um ihre kletternde Beute zu verfolgen, hatte die Art der Ratten-Leoparden auch das Klettern erlernt. Der Ratten-Leopard hatte Klauen mit beweglichen Fingern, um Äste zu packen, Vorderläufe, die er weit zu spreizen vermochte, um von Ast zu Ast zu springen und sogar einen Greifschwanz. Er war kein so guter Kletterer wie die besten Primaten, zum Beispiel Erinnerung. Noch nicht. Aber er musste auch gar nicht der Beste sein. Er musste nur besser sein als der Schlechteste, der Schwächste und der Kränkste – und mehr Glück haben als ein Pechvogel.

Und so stieg Erinnerung immer höher ins fahle Grün des oberen Blattwerks empor, wobei sie den stechenden Schmerz in der Lunge und in den Armen ignorierte. Bald wurde sie vom Licht geblendet. Sie erreichte die obersten Baumkronen. Aber sie kletterte immer weiter, denn sie hatte keine andere Wahl.

Bis sie ins offene Tageslicht platzte.

Sie taumelte fast, so plötzlich war sie aus dem Grün gebrochen. Sie klammerte sich an einen dünnen Ast, der bedenklich unter ihr schwankte; er war mit grünen Blättern besetzt, die in Sonnenlicht gebadet wurden.

Sie saß auf einem der obersten Äste des hohen Baums. Die Baumwipfel waren eine grüne Decke, die sich bis zum Meer erstreckte. Doch sie machte auch die felsige Erhebung der Schlucht aus, in der ihr dichtes Waldstück wuchs – die uralte Straße ihrer Vorfahren. Sie war am Ende des Wegs angelangt. Sie schnaufte erschöpft und zitterte am ganzen Leib; sie vermochte sich nur noch an diesen dünnen Ast zu klammern. Die Sonne brannte heiß auf sie herab. Im Gegensatz zu ihrem fernen Vorfahren war sie nicht für offenes Gelände geschaffen: Ihre Art hatte die Fähigkeit zu schwitzen verloren.

Wenigstens verfolgte die Ratte sie nicht mehr. Sie glaubte, ihre blutunterlaufenen, funkelnden Augen gesehen zu haben, bevor sie wieder im Zwielicht des Walds verschwand.

Für einen Moment gab sie sich dem Überschwang hin. Sie warf den Kopf zurück und stieß einen Freudenschrei aus.

Vielleicht hatte sie sich damit verraten.

Sie spürte zuerst einen Lufthauch. Dann hörte sie ein fast metallisches Rascheln von Federn, und ein Schatten stieß auf sie herab.

Klauen bohrten sich ihr tief in die Schultern. Der Schmerz drohte sie sofort zu überwältigen – und er wurde noch schlimmer, als sie von diesen Klauen emporgehoben wurde, wobei ihr ganzes Gewicht an der aufgerissenen Schulter hing. Sie flog. Sie sah, wie das Land unter ihr wirbelte, Ausschnitte des Walds, Fetzen von grünem Grasland und braunen Borametz-Hainen, die von einer zerklüfteten, erodierten vulkanischen Landschaft unterlegt wurden, und diesen Gürtel aus schimmerndem Meer im Hintergrund.

In Erinnerungs Welt gab es sowohl am Boden als auch am Himmel wilde Räuber, die einen wie rote Mäuler umzingelten und nur darauf warteten, den kleinsten Fehler zu ahnden. Sie war vom Regen in die Taufe geraten.

Der Vogel war wie eine Kreuzung zwischen einer Eule und einem Adler; er hatte einen gelben Schnabel und runde, nach vorn gerichtete Augen, die für Vorstöße ins Dämmerlicht der Baumkronen angepasst waren. Aber er war weder eine Eule noch ein Adler. Dieser grausame Killer stammte vielmehr von den Finken ab, die auch weit verbreitete Generalisten und Überlebenskünstler nach der menschlichen Katastrophe waren.

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