Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Millo hüpfte aufgeregt herum. »Ich will aber auf dem Schlitten fahren.«

Rood schaute Jahna fragend an. »Und du, Jahna? Willst du auch mitkommen?«

Jahna löste sich aus der Umarmung ihres Vaters und ließ sich das durch den Kopf gehen.

Ihr Vater hatte ihr nicht schmeicheln wollen, als er ihr diese Frage stellte. In dieser Gemeinschaft von Jägern wurden die Kinder von Geburt an mit Respekt behandelt. Jahna trug den Namen und somit auch die Seele von Roods Mutter, und so lebte ihre Weisheit in Jahna fort. Und in Millo wohnte die Seele von Roods Großvater. Leute waren nicht unsterblich – aber ihre Seelen und ihr Wissen. Mit Jahnas Namen hatte es aber eine besondere Bewandtnis. Das war nämlich nicht nur der Name von Jahnas Großmutter, sondern auch von deren Großmutter: Es war ein Name, dessen Wurzeln dreißigtausend Jahre tief reichten. Und von den Namen einmal abgesehen, wie sollten aus Kindern Erwachsene werden, wenn sie nicht wie Erwachsene behandelt wurden? Also wartete Rood geduldig. Natürlich würde Jahna sich mit ihrer Meinung kaum durchsetzen, aber sie würde immerhin zur Kenntnis genommen und berücksichtigt werden.

Sie schaute in den Himmel, prüfte die Windrichtung und schätzte die Zugrichtung der Wolken ein; dann stocherte sie mit dem Zeh auf dem gefrorenen Boden und schätzte ab, ob er heute wesentlich auftauen würde. Und sie verspürte wirklich ein gewisses Unbehagen. Aber die Begeisterung ihres Vaters war ansteckend, und sie verdrängte den Hauch des Zweifels.

»Das ist weise«, sagte sie ernsthaft. »Wir werden aufs Meer hinausfahren.«

Millo sprang seinem Vater mit einem Jubelruf auf den Rücken. »Der Schlitten! Der Schlitten!« Gemeinsam gingen die drei zum Dorf zurück.

Während der Unterhaltung hatten sie die Knochenkopf-Kuh völlig ignoriert, die zusammengekrümmt und zitternd im Dreck lag. Urin lief ihr an den Beinen herunter.

Im Dorf wurden bereits Vorbereitungen für die Jagd getroffen.

Im Gegensatz zur Elendssiedlung der Knochenköpfe war das Dorf eine ordentliche Anordnung kuppeiförmiger Hütten. Die Hütten waren auf einem Rahmen aus Fichtenschösslingen errichtet, die aus den Wäldern im Süden herbeigeschafft worden waren. Dann hatte man den Rahmen mit Tierhäuten und Tundra-Grassoden bedeckt und einen Eingang, Fenster und Rauchabzug in die Wände geschnitten. Die Böden der Hütten waren mit Flusskieselsteinen ›gepflastert‹. Und man hatte sogar befestigte Wege zwischen den Hütten angelegt, damit die Leute nicht im weichen Tundra-Lehm einsanken.

Gedeckt waren die Hütten mit mächtigen Mammutknochen oder Megaloceros-Hauern. Mit diesen Panzerdächern wollte man einmal die Hütten wetter- und winterfest machen, und zum andern wollte man sich des Schutzes durch die Tiere vergewissern: Die Tiere wussten nämlich, dass die Menschen ihnen das Leben nur dann nahmen, wenn sie es tun mussten und verliehen dafür den Behausungen der Leute ihre enorme Kraft.

Es lag eine Aura der Geschäftigkeit und Vorfreude in der Luft.

Ein großer Jäger – Olith, Jahnas Onkel – besserte mit einer feinen Knochennadel ihre Hirschlederhose aus. Andere fertigten auf einer kleinen Freifläche, die als Werkstatt diente, Netze, Körbe und mit Widerhaken besetzte Harpunen aus Knochen und Elfenbein an. Weber stellten an Webstühlen Kleidung aus Pflanzenfasern her. Die Bekleidung der Leute bestand wegen der guten Wärmeisolierung und Haltbarkeit meistens aus Leder, aber es gab auch modische Accessoires aus Webstoff – Röcke, Bandeaus, Haarnetze, Schärpen und Gürtel. Dieses Geschick in der Herstellung von Schnürungen reichte viele zehntausend Jahre zurück und war aus der Notwendigkeit entstanden, eine Alternative zu Tiersehnen zu finden, um Flöße und Kanus zusammenzubinden.

Alle trugen Schmuck in Form von Anhängern, Halsbändern und Perlen, die als Applikationen die Kleidung zierten. Und jede Oberfläche, jedes Werkzeug aus Knochen und Holz, Stein und Elfenbein war mit Abbildungen von Menschen, Tieren und Pflanzen verziert: Da waren Löwen, Wollnashörner, Mammuts, Rentiere, Pferde, Wildrinder, Bären, Steinböcke, ein Leopard und sogar eine Eule. Die Darstellungen waren indes nicht naturalistisch – die Tiere sprangen, tänzelten und waren manchmal nur als huschende Schemen stilisiert. Aber sie enthielten trotzdem viele Details – von Leuten festgehalten, die über die Generationen die Tiere, von denen sie abhingen, so gut kennen gelernt hatten, wie sie sich gegenseitig kannten.

All diese Formen waren mit Bedeutung beladen, denn jedes Element war Teil der endlosen Geschichte, durch die die Leute sich selbst und die Welt begriffen, in der sie lebten. Von wegen nur eine Bedeutung und ein Zweck; die allgegenwärtige Kunst war ein Ausweis dessen, dass das Bewusstsein der Leute auf einer höheren Ebene integriert worden war.

Aber die Geister des alten ›Schubladendenkens‹ trieben nach wie vor ihr Unwesen, wie sie es auch in Zukunft tun würden. Ein alter Mann versuchte einem Mädchen zu zeigen, eine Feuersteinklinge auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu bearbeiten. Am Ende war es einfacher für ihn, ihr das Werkzeug abzunehmen und es ihr vorzumachen, wobei bei der in Fleisch und Blut übergegangenen Fertigkeit wieder das Unterbewusstsein Regie führte.

Diese Leute machten, während sie ihren Verrichtungen nachgingen, einen kerngesunden Eindruck: Sie waren groß, hatten geschmeidige Gliedmaßen, strahlten Zuversicht aus, hatten markante Gesichter und einen makellosen Teint. Aber es gab nur sehr wenige Kinder.

Jahna kam an der Hütte des Schamanen vorbei. Der große, Furcht einflößende Mann war nirgends zu sehen. Er schlief wahrscheinlich noch nach den anstrengenden Übungen der vergangenen Nacht, als er sich durch Tanzen und Gesang wieder in Trance versetzt hatte. Vor der Hütte waren zerbrochene Schulterblätter von Hirschen und Pferden verstreut. Ein paar von ihnen waren auf eingekerbte Stöcke gesteckt und ins Feuer gehalten worden. Auf den ersten Blick vermochte Jahna die Prophezeiung zu lesen, die das Muster der Brandspuren anzeigte; heute wäre wirklich ein guter Tag für eine Jagd zu Wasser.

Obwohl ihre sprachlichen Fähigkeiten schon sehr weit entwickelt waren, hielten die Leute an fernen und anonymen Göttern fest. Also stützten sie sich auf ältere Instinkte. Wie Kieselstein schon gewusst hatte, musste man sich in einer Situation, in der man sich nicht oder unzureichend zu artikulieren vermochte, mit einer Kommunikation in Form von Übertreibung, Wiederholung und Eindeutigkeit behelfen – das heißt mit einer ritualistischen Kommunikation. Und genauso, wie Kieselstein einst seinen Vater zu überzeugen versucht hatte, dass er wegen der nahenden Fremden die Wahrheit sprach, wollte der Schamane die gleichgültigen Götter nun veranlassen, ihm zuzuhören, ihn zu verstehen und ihm zu antworten. Das war ein hartes Stück Arbeit, und alle gönnten ihm den Schlaf.

Millo und Jahna erreichten die Hütte, die sie mit ihren Eltern, der kleinen Schwester und ein paar Tanten teilten. Mesni, ihre Mutter, saß im Zwielicht. Sie räucherte das Fleisch eines Megaloceros, das sie vor ein paar Tagen von der Beute eines Löwen abgestaubt hatten.

»Mesni, Mesni!« Millo lief zu seiner Mutter und klammerte sich an ihren Beinen fest. »Wir fahren aufs Meer! Kommst du mit?«

Mesni umarmte ihren Sohn. »Heute nicht«, sagte sie lächelnd. »Heute muss ich das Fleisch zubereiten. Deine arme, arme Mutter. Tut sie dir denn nicht leid?«

»Nö«, sagte Millo kurz angebunden, drehte sich um und rannte aus der Hütte.

Mesni schnaufte, verzog in gespielter Empörung das Gesicht und widmete sich dann wieder ihrer Arbeit.

Der größte Teil des Megaloceros-Kadavers war in einer Grube deponiert, die man in den Permafrostboden gegraben hatte. Mesni schnitt das Fleisch mit einem Steinmesser in hauchdünne Scheiben und hängte es über einen Holzrahmen neben der Feuerstelle. Nach ein paar Tagen würden die Scheiben hervorragend konserviert sein; sie waren eine Eiweiß-Quelle, die sich über Monate hielt. Doch Jahna rümpfte die Nase beim Geruch des Fleisches. Erst vor einem Monat hatte der Frühling sie in die Lage versetzt, zu jagen und zu sammeln und Frischfleisch nach Hause zu bringen. Zuvor hatten sie einen langen Winter überstehen und von den trockenen Resten der letzten Jagdsaison leben müssen, und Jahna war des lederartigen, geschmacklosen Zeugs gründlich überdrüssig geworden.

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