Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Von Ejans ursprünglichem Brückenkopf schwärmten die Leute im Lauf der Generationen immer weiter entlang der Küsten und Flussläufe aus. Es war, als ob eine große Feuer- und Rauchwalze sich von der nordwestlichen Ecke Australiens ins Innere dieses weiten roten Lands fräße. Und vor dieser Front der Vernichtung kapitulierten die alten Lebensformen. Das Verschwinden der Riesenmuscheln war erst der Auftakt der Auslöschung gewesen.

Als Jana den Wald verließ, breitete das lodernde Feuer sich immer noch aus, und Rauchsäulen stießen in den Himmel. Es interessierte ihn aber nicht, welchen Schaden er verursacht hatte.

Er vermochte natürlich nicht den ganzen Vogel mit nach Hause zu nehmen. Aber es ging im Grunde auch gar nicht darum, dass er Nahrung mitbrachte. Und als Jana mit dem aufgespießten Kopf des Genyornis ins Lager zurückkehrte, erhielt er auch seinen Lohn. Osu und die anderen klopften ihm belobigend auf die Schulter – und Agema nahm sein Geschenk scheu entgegen.

III

New South Wales, Australien, vor ca. 47.000 Jahren

Das Rindenkanu verharrte bewegungslos auf dem trüben Wasser des Sees.

Jo’on und seine Frau Leda fischten. Jo’on stand im Boot und hielt den Speer zum Zustoßen bereit. Der Speer hatte eine Spitze aus Wallaby-Knochen, die scharf geschliffen und mit Harz festgeklebt war. Leda hatte eine Leine aus gepresster Rindenfaser gemacht und einen Haken aus einem Muschelstück daran befestigt. Die Haken waren aber spröde und die Leine schwach, sodass Ledas Part darin bestand, am Haken hängende Fische möglichst vorsichtig zum Boot zu ziehen, wo Jo’on sie dann aufspießte.

Jo’on war vierzig Jahre alt. Er war hager, aber sein runzliges Gesicht drückte trotz eines entbehrungsreichen Lebens Humor aus. Und er war stolz auf sein Boot.

Um das Kanu zu bauen, hatte er ein langes Rindenoval von einem Eukalyptusbaum abgeschält und es an den Enden zu einem Bug und Heck zusammengebunden. Das Dollbord war mit einem mit Pflanzenfasern ummantelten Stock verstärkt, und kurze Stöcke dienten als Beschlag. Die Ritzen und Nähte waren mit Lehm und Harz kalfatert. Dennoch war das Kanu instabil; es lag tief im Wasser, bog sich mit jeder Welle durch und leckte wie ein Sieb. Trotz der bauartbedingten Mängel vermochte man das Boot mit etwas Können aber sogar in unruhigem Wasser zu beherrschen. Auch wenn es primitiv anmutete, lag seine wahre Schönheit in der Einfachheit; Jo’on hatte es an einem Tag zusammengeschustert.

Jo’ons Vorfahren hatten nach Ejans Pionierleistung ganz Australien durchquert und waren vom Nordwesten durch die trockene Mitte des Kontinents bis zu diesem südöstlichen Zipfel gewandert. Aber sie hatten nie das Talent verloren, ein gutes Boot zu bauen. In Jo’ons Kanu gab es sogar Feuer, das auf einer Schicht feuchten Lehms auf dem Boden brannte, sodass sie die gefangenen Fische auch gleich zu braten vermochten.

Das heißt, sie hätten die Möglichkeit dazu gehabt, wenn sie welche gefangen hätten.

Jo’on war das aber auch egal. Er hätte den ganzen Tag hier in der einlullenden Stille stehen können, ob ihm nun ein Fisch vor den Speer schwamm oder nicht. Nicht einmal die Krokodile, die mit funkelnden Augen an ihm vorbei glitten, vermochten ihn aus der Ruhe zu bringen. Hier war es auf jeden Fall besser als im Lager am Ufer, wo einem die Kinder zwischen den Füßen herumliefen, die Männer ihre Mätzchen machten und die Frauen Wurzeln schabten. Ganz zu schweigen von den kläffenden Dingos. In seinen Augen waren diese halbwilden Hunde lästiger, als sie wert waren, auch wenn sie manchmal als Jagdhunde von Nutzen waren…

Nun riss Leda der Geduldsfaden. Mit einem verärgerten Schnauben warf sie die Leine ins Wasser. »Blöde Fische.«

Jo’on setzte sich ihr gegenüber. »Komm schon, Leda. Die Fische beißen heute eben nicht. Du hättest die Leine nicht wegwerfen sollen. Wir werden…«

»Und blödes, nutzloses und leckendes Boot!« Sie trat in die Pfütze, die sich auf dem biegsamen Boden des Boots ausbreitete und spritzte ihn nass.

Seufzend griff er sich eine Kalebasse und schöpfte das Wasser aus dem Kanu. Er sagte nichts mehr und hoffte, dass sie sich wieder einkriegte.

Leda hatte Fischinnereien auf dem Kopf liegen, die in der Sonne langsam trockneten. Traniges Öl rann ihr über den Kopf und den Körper. Das Öl hielt die Moskitos fern, die den See zu dieser Jahreszeit heimsuchten. Sie hatte das Näschen gerümpft und zog einen Schmollmund. Sie war nur ein Jahr jünger als Jo’on und mit zunehmendem Alter eine reizbare Matrone geworden.

Sie hat nie hässlicher ausgeschaut, sagte er sich. Und doch wusste er, dass er sie niemals verlassen würde. Er erinnerte sich noch, als sei es erst gestern gewesen, an den Tag, als er ihr das jüngste Kind hatte wegnehmen müssen – er hatte ihm den Kopf mit einem Stein zertrümmert und die Leiche dann ins Feuer geworfen – und an den Tag, als er nur ein paar Monate später eine Abtreibung hatte vornehmen müssen, indem er ihr solang in den Bauch geschlagen hatte, bis das Kind vorzeitig das Licht der Welt erblickte.

Sie hatte aber verstanden, weshalb er ihr die Kinder hatte wegnehmen müssen. Die Leute waren auf der Wanderung gewesen, und sie hatte schon ein gerade erst entwöhntes Kleinkind am Hals gehabt. Sie hätte es sich gar nicht leisten können, noch ein Kind zu bekommen. Das war ihr völlig klar gewesen. Sie hatte nicht einmal eine Bindung zu den Kindern entwickelt; dazu hatte sie sie zu früh verloren. Doch hatten diese Ereignisse ihre Persönlichkeit geformt und ihr ein Muster aufgeprägt, das so zerrissen war wie der Schlamm eines ausgetrockneten Seebodens. Und an dem Schmerz, den sie litt, gab sie Jo’on die Schuld.

»Wir müssen das besser machen«, nörgelte sie.

»Hmm.« Er strich sich übers Kinn. »Eine dickere Leine? Oder vielleicht…«

»Ich spreche nicht von dickeren Leinen, du Haufen Krokodilscheiße. Schau dir das an.« Sie hielt den Speer mit der angeklebten Knochenspitze hoch. »Du bist ein Narr. Du fischst mit Knochen, während Alli eine mit Feuerstein besetzte Harpune verwendet. Kein Wunder, dass seine Kinder dick und fett werden.«

Er schloss die Augen und unterdrückte einen Seufzer. Alli, Alli, immer nur Alli: An manchen Tagen schien ihm nur der Name ihres älteren Bruders im Ohr zu hallen, der so viel schlauer war als Jo’on, obendrein noch viel besser aussah und der sein Leben so gut im Griff hatte. »Eine Schande, dass du keine Kinder von ihm kriegen konntest«, murmelte er.

»Was hast du gesagt?«, kläffte sie wie ein Dingo.

»Schon gut. Leda, sei doch vernünftig. Wir haben keinen Feuerstein mehr übrig.«

»Dann beschaff halt welchen. Geh zur Küste und mach ein Tauschgeschäft.«

Er unterdrückte den Drang, ihr zu widersprechen. Die Beleidigungen außer Acht gelassen, war der Vorschlag nämlich gar nicht mal schlecht. Außerdem war der hundert Kilometer lange Pfad zum Meer gut begehbar. »In Ordnung. Ich werde Alli fragen, ob er mich begleitet…«

»Nein«, sagte sie und wandte den Blick ab.

Er runzelte die Stirn. »Wieso nicht?… Du hast gestern vorm Tanz doch mit deinem Bruder gesprochen. Was hast du ihm denn gesagt?«

»Wir hatten Streit«, sagte sie verkniffen.

»Streit? Worüber?« Nun wurde er doch ungehalten. »Etwa wegen mir? Hast du mich wieder vor deinem Bruder schlecht gemacht?«

»Ja«, zischte sie. »Ja, wenn du es genau wissen willst. Wenn du also nicht wie ein dummer Junge vor allen dastehen willst, solltest du ihn in Ruhe lassen. Geh allein.«

»Aber so eine Reise…«

»Geh allein.« Sie nahm ein Paddel vom Kanuboden. »Und nun fahren wir zurück.«

Es blieb ihm letztlich nichts anderes übrig, als sich für den einsamen Marsch zur Küste zu rüsten. Doch bevor er ging, erfuhr er noch die Wahrheit. Beim Gespräch mit Alli hatte Leda Jo’on nicht etwa angegriffen, sondern ihn gegen den Spott ihres Bruders verteidigt. Er sprach Leda nicht mehr darauf an, bevor er ging, aber es wärmte ihm doch das Herz.

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