Robert Silverberg - Am Ende des Winters
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Am Ende des Winters» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1989, ISBN: 1989, Издательство: Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Am Ende des Winters»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Am Ende des Winters — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Am Ende des Winters», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Nicht-Menschliche. Oh, ganz bestimmt!
Sie bewegten sich in einem Kreis, um und herum, kriechend und gleitend, und ab und zu hielten sie inne, richteten die Schnauzen in die Höhe und schnüffelten. Hresh verstand die Sprache nicht, die sie sprachen, aber die Bedeutung wurde ihm von seinem Zweiten Gesicht klar genug nahegebracht:
„Fleisch-Fleisch-Fleisch-Fressen-Fressen-Fleisch-Fressen...“
Wie hatte der Hjjk-Mann gesagt? Die Rattenwölfe sammelten sich im Tal. Und sie gieren nach eurem Fleisch, denn ihr seid ein Fleischvolk, und sie haben großen Hunger. Koshmar hatte dabei nicht besonders aufgeschreckt gewirkt. Vielleicht hatte sie angenommen, der Hjjk-Mann lüge, vielleicht nahm sie an, daß es Geschöpfe wie Rattenwölfe gar nicht geben könne. Aber was sonst sollten denn diese schnüffelnden, raschelndhuschenden helläugigen Langzähne sonst sein? Wenn es nicht diese Rattenwölfe waren, vor denen der Hjjk-Mann sie zu warnen versucht hatte?
Hresh machte kehrt und rannte.
Um weitklaffende Felsenmäuler herum, an sandigen Bodenerhebungen vorbei und hinab zum ausgetrockneten Seegrund. er stolperte verzweifelt durch die Finsternis, verlor unterwegs in der Hast den Korb mit dem Brennholz und rannte, so schnell er nur konnte, zum Lagerfeuer seines Stammes zurück. Die Fremdheit des Dunkels griff nach ihm. Etwas Großes mit Flügeln und vorquellenden grüngoldnen Augen surrte um seinen Kopf. Er verscheuchte es mit einem Schlag und rannte weiter. Etliche hundert Schritte weiter erhob sich ein neues Etwas, das aussah wie drei lange schwarze Seile nebeneinander, vor ihm und wand und ringelte sich in dem kalten dünnen Licht der Sterne. Hresh schoß zur Seite, aber er blickte sich nicht um.
Außer Atem und keuchend stürzte er in die Mitte des Lagers.
„Die Rattenwölfe!“ schrie er und deutete mit der Hand in die Nacht. „Die Rattenwölfe! Ich hab sie gesehen!“ Und erschöpft fiel er fast vor Koshmars Füßen zu Boden.
Er fürchtete, daß sie ihm keinen Glauben schenken würden. Schließlich war er ja nur der wilde Hresh, der Mistbalg Hresh, Hresh-voller-Fragen, oder? Doch ausnahmsweise achteten sie diesmal auf ihn.
„Wo waren sie?“ verlangte Koshmar zu wissen. „Wieviele? Wie groß?“
Harruel gab alle — außer an die kleinsten Kinder — Speere aus. Thaggoran hockte am Feuer und richtete sein Sensororgan über den Trockensee, um die Ausstrahlung der Rattenwölfe zu ertasten.
„Sie kommen“, rief er Alte. „Ich spüre sie, sie kommen auf uns zu!“
Koshmar, Torlyri und Harruel bezogen Schulter an Schulter mit den griffbereiten Speeren an der westlichen Flanke des Lagers Stellung. Großartig sehen sie aus, dachte Hresh: die Stammesführerin, die Priesterin, der gewaltige Krieger. Neun weitere standen hinter ihnen, und hinter diesen eine weitere Reihe von neun Kämpfern, in deren Mitte sich die Kinder und die schwangeren Frauen drängten.
Hresh hörte, wie Koshmar die Fünf Himmlischen anrief, sah, wie sie die Fünf Zeichen schlug und danach das Zeichen Yissous des Beschützers immer und immer wieder von neuem. Auch er selbst murmelte ein Stoßgebet zu Yissous. Er als einziger im Stamm hatte die Rattenwölfe gesehen, ihre langen Schnauzen, die wilden kleinen Augen, die klingenscharfen Zähne.
Es trat ein langer Moment ein, in dem nichts geschah. Die Krieger, die den Zugang zum Lager bewachten, stapften in dichten Kreisen herum. Hresh begann sich zu fragen, ob er dort draußen in der Finsternis die Rattenwölfe vielleicht nur geträumt habe. Und er überlegte sich auch, wie streng Koshmar ihn bestrafen würde, sollte sich die Sache als ein falscher Alarm erweisen.
Aber dann war plötzlich der Feind über ihnen. Hresh hörte entsetzliche schrille pfeifende Schreie, und er roch einen merkwürdigen abscheulich dumpfigen Gestank; und einen Augenblick darauf, war der Feind ins Lager eingebrochen.
„Yissou!“ brüllte Koshmar. „Dawinno!“
Die Rattenwölfe kamen gleichzeitig von allen Seiten heran, sie heulten gellend, sie sprangen, sie knurrten, ihre Zähne blitzten.
Frauen begannen zu kreischen, auch ein paar der Männer. Keiner hatte je solche Tiere gesehen, Tiere, die sich von lebendigem Fleisch nährten und ihre Zähne als Waffe benutzten. Und keiner vom Volk hatte jemals vorher auf diese Weise kämpfen müssen, in einem echten Kampf, nicht nur eine kleine gesellschaftliche Rangelei unter Freunden, sondern ein Kampf ums Überleben. Im Kokon war es so einfach gewesen, so leicht, so sicher. Doch sie waren nicht länger im Kokon.
Das Wolfsrudel kreiste und kreiste um sie, als versuche es, die schwächeren Stammesangehörigen auszusondern und von den anderen zu trennen. Der säuerlich-faule Gestank der Feinde hing schwer in der Luft. Im flackernden Feuerschein sah Hresh die roten Knopfaugen, die langen kahlen Sensororgane, und sie sahen genauso aus, wie er sie im Zweiten Gesicht vor kurzem gesehen hatte, nur vielleicht noch widerwärtiger und abstoßender. Was für scheußliche Wesen, was für Ungeheuer!
Er wich zum Kern der Gruppe zurück, er streckte den Speer vor sich hin, den Harruel ihm gereicht hatte, aber er wußte nicht so recht, was er damit beginnen sollte. Da packte man ihn an, ja? Und dann stößt man, wie — nach oben? Na, soll mal ein Rattenwolf mir nahe kommen, dann werde ich es schon ganz schnell raushaben, sagte er sich.
Die gewaltige Gestalt Harruels hob sich vor der Dunkelheit ab, er stieß, er grunzte und stieß erneut zu. Und dort war Torlyri und hielt sich tapfer mit kräftigen Tritten einen Rattenwolf vom Leib, während sie einen zweiten mit der Speerspitze aufspießte. Lakkamai kämpfte gut, auch Konya und Staip. Salaman, der nicht viel länger war als Hresh selbst, streckte zwei zu Boden, mit nur zwei aufeinanderfolgenden Hieben seiner Waffe. Koshmar schien überall gleichzeitig zu sein, und sie setzte nicht nur die scharfe Spitze ihres Speeres ein, sondern auch das stumpfe Ende und rammte es mit blutlüsterner Wonne diesem und jenem Wolf ins zähnefletschende Maul. Hresh hörte schreckliches Geheul. Die Rattenwölfe riefen einander zu, fast in einer Art Sprache: „Kill-kill-kill-Fleisch-Fleisch-Fleisch...“. Und ein Mensch stöhnte vor Schmerzen; und ein anderer stieß ein tiefes angstvolles Wimmern aus.
Und dann, so blitzartig, wie er begonnen hatte, schien der Kampf vorbei zu sein.
Von einem Augenblick zum nächsten wurde alles still. Harruel stand auf seinen Speer gestützt da, atmete heftig, wischte sich ein blutiges Rinnsal immer wieder ab, das aus seinem Schenkel sickerte. Torlyri lag auf den Knien, von Entsetzen geschüttelt, und sagte unablässig den Namen Mueris vor sich hin. Koshmar, den Speer im Anschlag, stapfte auf und ab auf der Suche nach weiteren Angreifern, aber es gab keine mehr. Tote Rattenwölfe lagen überall verstreut umher. Sie wurden bereits steif, und sie sahen im Tod noch scheußlicher aus, als sie es lebend getan hatten.
„Jemand verwundet?“ fragte Koshmar. „Meldet euch, wenn ich euch beim Namen rufe! Thaggoran?“
Es kam keine Antwort.
„Thaggoran?“ rief sie noch einmal, weniger selbstsicher.
Und wieder kam von Thaggoran keine Antwort. „Such ihn!“ befahl sie Torlyri. „Harruel?“
„Hier!“
„Konya?“
„Konya, zur Stelle!“
„Staip?“
„Staip, jawoll!“
Als Hresh aufgerufen wurde, konnte er kaum sprechen, so benommen war er von allem, was sich an diesem Abend ereignet hatte. Aber es gelang ihm, seinen Namen heiser krächzend zu flüstern.
Schließlich ergab die Volkszählung, daß alle Stammesmitglieder vorhanden waren — außer zweien, nein, eigentlich dreien, denn eine der Toten war Valmud, eine sanftmütige, wenn auch nicht übermäßig mit Intelligenz gesegnete junge Frau, die zu einer der Fortpflanzungspaarungen gehört hatte; und sie hatte in ihrem Leib ein Ungeborenes getragen. Das war schwer genug für das Volk, doch der andere Tote war geradezu eine Katastrophe.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Am Ende des Winters»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Am Ende des Winters» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Am Ende des Winters» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.