Stanislaw Belkowski - Wladimir - die ganze Wahrheit über Putin

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Wladimir - die ganze Wahrheit über Putin: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn Paranoia als Sinn für die Realität gelten muss: Der Moskauer Kremlkundler Stanislaw Belkowski analysiert Wladimir Putins Verhältnis zur Macht und zu seinen russischen Landsleuten.
Wer ist Putin wirklich? Er inszeniert sich als Angler mit gestähltem Oberkörper, als Taucher, Pilot, Macho und Frauenheld – doch obwohl es mittlerweile Dutzende Bücher und Tausende Artikel über den Staatschef Wladimir Putin gibt, bleibt die Person hinter dem Amt seltsam unklar. Ist er tatsächlich der russische »Übervater«? Der Staatserneuerer, der das Tor zu einer leuchtenden Zukunft aufgestoßen hat? Oder doch eher der »Kremltyrann«, der im Begriff ist, die junge russische Demokratie zu zerstören? Stanislaw Belkowski, Insider des Moskauer Politbetriebes, widerlegt in seinem Buch die hartnäckigsten Mythen über Wladimir Putin und beleuchtet dessen persönliche Motive für sein.

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Daraufhin übernahm inoffiziell Putins Assistent Igor Setschin (der dann später im JUKOS-Fall von sich reden machte) Baschajews Posten bei Rosneft. Oft schon habe ich den liberalen Journalisten empfohlen, dieses Thema näher zu beleuchten, aber bisher hat es niemand gewagt.

Ich weiß nicht, ob der selige Borowik in der richtigen Richtung geforscht hat. Aber es ist auffällig, dass sich unter Putins Freunden, die eine große Rolle bei seiner Erhebung auf den Kreml-Thron gespielt haben, zwei besonders hervorheben: Roman Abramowitsch, einer der reichsten Menschen Russlands, ehemaliger Eigentümer der Ölfirma Sibneft und Kassenwart des Jelzin-Clans, und Walentin Jumaschew, Jelzins Schwiegersohn und ehemaliger Chef der Kreml-Administration. Beide haben ihren Vater früh verloren. Lag es daran, dass sie Putin besser als andere verstanden und glaubten, er würde sie nicht betrügen und ihre Interessen nicht verraten, nachdem er allmächtiger russischer Zar geworden war, was ihm im russischen nationalen Verständnis das Recht gibt, sich nicht nur über das Gesetz, sondern auch über alle persönlichen Verpflichtungen zu stellen? Gab es etwa in der russischen Geschichte viele Herrscher, die jene nicht verrieten, die sie an die Macht gebracht hatten? Vor Putin fast keinen. Allenfalls Katharina die Große ist hier eine Ausnahme, aber in ihrer späten Regierungszeit spielten die Helden ihrer Inthronisierung keine große Rolle mehr.

Allem Anschein nach wurzelt hier das gesteigerte Interesse von Wladimir Putin an Waisen und Adoption. Ende 2012 wurde in den USA der berühmte »Magnitsky Act« verabschiedet, der es ermöglicht, korrupten russischen Geschäftemachern und Menschenrechtsverletzern die Einreise zu verweigern und gleichzeitig ihren amerikanischen Besitz zu beschlagnahmen. Einige Zeit lang suchte der Kreml nach einer angemessenen Reaktion auf diese Geste Washingtons, die man in Moskau als offene Beleidigung wertete. Und er fand sie.

Russland erließ ein spezielles Gesetz, das den Namen »Dima Jakowlew Act« bekam (nach dem russischen Jungen, der in einer amerikanischen Adoptivfamilie zu Tode kam) und das Bürgern der USA verbietet, russische Waisenkinder zu adoptieren. Es ist schwer zu verstehen, worin die Angemessenheit dieser Reaktion bestehen könnte. Denn gestraft wurde hier nicht Amerika, sondern die russischen Kinder, die in halb verfallenen Waisenhäusern leben.

Die faktischen Urheber des »Dima Jakowlew Act«, einschließlich des russischen Kinderbeauftragten, des Rechtsanwalts Pawel Astachow, hatten vor allem ihre eigenen merkantilistischen Ziele im Auge. Astachow wollte sogar (und will wahrscheinlich bis heute), dass die Adoption durch Ausländer in Russland generell verboten wird, damit er aus dem unerschöpflichen föderalen Budget gigantische Mittel für die Umsetzung seines Programms »Russland ohne Waisen« abziehen kann, um damit die Adoption von elternlosen Kindern innerhalb Russlands finanziell zu stimulieren. Das Programm, dessen Kosten auf 20 Milliarden Dollar geschätzt werden, erschien sogar der föderalen Regierung Russlands äußerst abenteuerlich, weswegen sie ein Veto dagegen einlegte.

Aber es geht hier ja nicht um Astachow, dessen Name in der Geschichte wohl kaum Spuren hinterlassen wird. Es geht um Präsident Putin. Warum hat er diesem für die Waisen ungünstigen Gesetz zugestimmt? Liegt es daran, dass das große Amerika ihn nicht adoptierte, nicht seine sorgende Mutter in der internationalen Arena wurde? Und weil sich Wladimir gegenüber dem fernen, starken und feindlichen Washington wie ein echtes Waisenkind fühlt?

Es ist kein Zufall, dass Wladimir Putin die meiste Zeit seines Erwachsenenlebens mit der Suche nach einem Vater zugebracht hat. Und er fand sogar zwei: Anatoli Sobtschak, den Ex-Bürgermeister von Sankt Petersburg, und Boris Jelzin. Diese beiden Väter haben unserem Helden die leiblichen Eltern ersetzt.

Ohne Putin unter diesem Aspekt zu betrachten, kann man weder die Logik seines Verhaltens als Politiker noch als Staatsmann verstehen.

Der amerikanische Psychotherapeut Dr. med. James L. Schaller beschreibt in The Search for Lost Fathering einige dominierende Begriffe und unausrottbare Gefühle, die für Waisen typisch sind:

•Wenn einem das Leben ein Bein stellt, kann man sich nur auf sich selbst verlassen.

•Wenn sich jemand um mich sorgt, verwundert es mich. (Daher rührt auch Putins übersteigerte Dankbarkeit gegenüber allen, die ihm jeweils auch nur ein wenig geholfen haben. Sogar gegenüber Boris Beresowski, der nach 2000 sein erklärter Feind wurde.)

•Ich denke viel darüber nach, wie ich den Verlust jener vermeiden kann, die ich liebe.

•Ich gebe mich mit Verlieren ab, weil ich mich selbst als solcher fühle. (Angewendet auf Putin ist diese These nicht wörtlich zu verstehen. Aber man kann sagen, dass sein Interesse an der Freundschaft mit den Parias in der internationalen Arena, einschließlich der skandalösesten Figuren der europäischen Politik wie Silvio Berlusconi, daher stammt.)

•Alles, was ich liebe, vergeht. Alle, die ich liebe, verlassen mich oder sterben. (Ist uns eigentlich bewusst, wie oft, wie rührend und auf seine Weise zartfühlend sich Wladimir Putin an Boris Jelzin und Anatoli Sobtschak erinnert? Er scheute sich nicht einmal, den in Ungnade gefallenen Boris Beresowski öffentlich zu beweinen.)

•Die Welt erscheint mir oft als verwirrender und unangenehmer Ort.

•Ich fühle mich verletzbar, besonders in finanzieller Hinsicht. (Daher kommt der pathologische Hang zur Kontrolle der Finanzflüsse und zum Zusammentragen der hohen Ölerträge in ein spezielles »Sparschwein« – also in Reservefonds, zu denen sich alle möglichen Lobbyisten und Spezialisten im Verbrauch staatlicher Gelder nur schwer Zugang verschaffen können. Denn das Geld kann einem schließlich jeden Moment ausgehen, zum Teufel.)

•Ich erinnere mich gut an die Zeiten, als ich mich auf niemanden verlassen konnte.

•Freunde bedeuten mir mehr als Eltern. (Putin neigt dazu, seinen Freunden alles zu verzeihen, solange sie ihre kameradschaftliche Loyalität bewahren. Weder Korruptions- noch andere Skandale haben einen nennenswerten Einfluss auf die Beziehung unseres Helden zu seinen Freunden.)

•Ich neige dazu, die Dinge schwarz-weiß zu sehen.

•Die Leute meinen, ich sei im Umgang zu heftig. (Wie oft, zum Beispiel, kriegten Journalisten etwas ab, wenn sie dem russischen Präsidenten bei Pressekonferenzen und bei lokalen Zusammenkünften unangenehme Fragen gestellt hatten!)

•Ich fühle mich mit Tieren wohler als mit Menschen. (Eine Megathese! Da haben wir die besten Freunde von Wladimir – den Labrador Conny und den bulgarischen Schäferhund Baffy, seine einzigen Mitbewohner in der Präsidentenresidenz Nowo-Ogarjowo. Und seinen aufdringlichen Umgang mit den ussurischen Tigern. Und den Flug mit den Schneekranichen. Wer diese platonische Zoophilie nur für einen Teil der zynischen PR-Kampagne für Putin hält, versteht die Seele des Präsidenten nicht.)

•Oft empfinde ich Langeweile oder Gleichgültigkeit gegenüber meinen Bekannten. (Man kann mit WWP nur schwer Gespräche über Menschen führen, die ihm nicht nahestehen und deren Interessen ihn nicht unmittelbar betreffen. Das merkt man unter anderem bei seinen öffentlichen Auftritten und Pressekonferenzen.)

•Manchmal wird mir klar, dass ich übermäßig anspruchsvoll bin.

•Wenn ich ein Bild meines Lebens zeichnen würde, wäre nur ich darauf abgebildet. (Einsamkeit ist ein wesentliches Kennzeichen von Putins Innenleben. 2003 sprach und schrieb nur ich darüber. Heute ist dies ein Gemeinplatz für Hunderte von Beobachtern, Experten, Journalisten.)

•Ich bin sehr stark auf Unterstützung angewiesen.

•Ich stelle fest, dass ich gern von meiner Umgebung bemuttert und versorgt werde. (Deswegen gewinnen die Figuren, die zu einer derartigen Bemutterung und Versorgung neigen, in WWPs Umkreis an Stärke. Ein charakteristisches Beispiel ist sein Pressesprecher Dmitri Peskow.)

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