Stanislaw Belkowski - Wladimir - die ganze Wahrheit über Putin

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Wladimir - die ganze Wahrheit über Putin: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn Paranoia als Sinn für die Realität gelten muss: Der Moskauer Kremlkundler Stanislaw Belkowski analysiert Wladimir Putins Verhältnis zur Macht und zu seinen russischen Landsleuten.
Wer ist Putin wirklich? Er inszeniert sich als Angler mit gestähltem Oberkörper, als Taucher, Pilot, Macho und Frauenheld – doch obwohl es mittlerweile Dutzende Bücher und Tausende Artikel über den Staatschef Wladimir Putin gibt, bleibt die Person hinter dem Amt seltsam unklar. Ist er tatsächlich der russische »Übervater«? Der Staatserneuerer, der das Tor zu einer leuchtenden Zukunft aufgestoßen hat? Oder doch eher der »Kremltyrann«, der im Begriff ist, die junge russische Demokratie zu zerstören? Stanislaw Belkowski, Insider des Moskauer Politbetriebes, widerlegt in seinem Buch die hartnäckigsten Mythen über Wladimir Putin und beleuchtet dessen persönliche Motive für sein.

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•Ich liebe es, zu beraten und von meinen Vorgesetzten beachtet zu werden. (Auf diese Weise wurde er das, was er ist.)

•Wenn sich jemand von mir zurückzieht, bin ich verärgert oder erschrocken und beginne, übermäßigen Druck auf diese Person auszuüben.

•Ein enger Kontakt fügt mir oft Schmerz zu. (Deswegen sucht Putin nicht nach neuen Freunden oder Verbindungen – die alten genügen ihm. Er kultiviert auf seine Weise die Einsamkeit.)

•Oft kommt es mir so vor, dass die Leute mich benutzen wollen.

•Ich glaube, dass Nähe das Vorspiel von Verlust ist.

•Pläne sind mir wichtiger als Menschen.

•Ich beginne zu verstehen, dass alles, was ich »Liebe« nenne, nichts anderes ist als eine maskierte Flucht vor der Einsamkeit.

•Oft frage ich mich, wer sich um mich kümmert, wenn ich krank werde.

•Ich fühle mich in Sicherheit, wenn alles seinen geordneten Gang geht, und werde unruhig, wenn die Ordnung verletzt wird. (Hier liegt die Erklärung für Putins wohlbekannten Hang zu Stabilität um jeden Preis. Stabilität ist sein Idol, sein heidnischer Gott. »Lieber keinerlei Reformen als Reformen, die die Stabilität bedrohen« – das ist Putins Motto. Deswegen treten die meisten Reformen in Russland auf der Stelle und werden nicht zu Ende geführt, manchmal nicht einmal zur logischen Halbzeit.)

•Bei meiner Arbeit bin ich sehr aggressiv.

•Wenn man mich kritisiert, leide ich sehr darunter, derartige Vorfälle tauchen in meiner Erinnerung noch viele Tage später auf.

•Ich bin gerade erst umgezogen, ich habe noch nicht die nötige Unterstützung an meinem neuen Platz gefunden. (So war es sowohl 1996, als er erstmalig in den Kreml kam, als auch 2000, als er die mittelalterliche Moskauer Festung als vollgültiger Hausherr betrat.)

•Ich habe mich vor kurzem getrennt oder geschieden und fühle mich daher von allen abgeschnitten.

•Oft kommt es mir so vor, als hätte ich mich vollkommen verausgabt – ich habe den anderen nichts mehr zu geben. (Dutzende Male haben wir die Müdigkeit Putins in der Öffentlichkeit mit anschauen müssen.)

•Die meiste Zeit meine ich, Gott sei irgendwo weit entfernt.

•Obwohl ich bete, gefällt mir diese Beschäftigung nicht sonderlich.

•Ich hasse es, im Mittelpunkt zu stehen – ich fühle mich unwohl. (Erinnern Sie sich an Putins berühmten Ausspruch auf dem G8-Gipfeltreffen im schottischen Gleneagles 2007, dass sich »selbst vor einer einzigen Fernsehkamera der Kopf abschaltet«? Putin zwingt sich, eine öffentliche Person zu sein, aber jeder, der seine Auftritte vor Massen und Menschenmengen gesehen hat, konnte empfinden, wie wenig ihm diese Rolle passt.)

•Wenn mir jemand aufmerksam zuhört, ist das für mich jedes Mal ungewohnt.

•Manchmal scheint mir, die Leute werden bald merken, dass ich ihre Freundschaft nicht verdiene, und mich verlassen. (Von seinem Komplex eines Usurpators auf dem russischen Thron konnte sich Wladimir Putin immer noch nicht befreien, auch wenn er schon viele Jahre an der Macht ist. Manchmal scheint es, er wolle sich kneifen, um sich davon zu überzeugen, dass die präsidiale Realität um ihn herum echt ist. Allein bei einer Waise kann sich dieser Komplex des Usurpators mit Anklängen von Messianismus mischen.)

•Ich bin zu starkem Widerstand fähig – als warte der in mir angestaute Zorn nur darauf auszubrechen.

•Die Menschen tun nur so, als wollten sie mit mir zu tun haben; sie lügen alle.

•Die Welt ist ein sehr unangenehmer Ort.

Werden nun, lieber Leser, nach der Lektüre dieser Liste einige oder vielleicht sogar viele Entscheidungen und Angewohnheiten Putins verständlicher?

Die Medaille hat übrigens auch eine Kehrseite. Bekanntlich zeichnet und wählt der Herr nicht selten ausgerechnet die Waisen aus, indem er ihnen außerordentliche, sakrale, für die menschliche Geschichte unverzichtbare Aufgaben zuteilt. Das bekannteste Beispiel ist Mose, der das jüdische Volk aus der ägyptischen Sklaverei führte und zum wichtigsten Lehrer der Juden wurde. Er hat seinen biologischen Vater nicht gekannt. Und sein einziger echter Vater wurde für ihn der Herr, der ihm auf dem Sinai die zehn unvergänglichen Gebote gab.

Es gibt einen weiteren Aspekt, der nicht nur wichtig, sondern unabdingbar ist, um Putin zu verstehen – das ist sein Verhältnis zur Natur im Allgemeinen und zu Tieren im Besonderen.

Nietzsche sagte: »Warum liebe ich das Angeln? Weil ich dort das finde, was mir das übrige Leben mit seiner Tristesse, Routine, mit seiner schlechten Luft und dem Überfluss an nutzlosen Menschen, die in ihrer Mehrzahl böse, neidvoll, grob und kleinlich sind, nicht bieten kann.« Außerdem schrieb er: »In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil über uns hat.«

Die Flucht in die Natur ist ein ideales Mittel, um eine passive Todessehnsucht zu sublimieren (nach Berne). Es stellt sich hier nur die Frage nach einer deutlichen Erkenntnis, wann eine solche »Flucht« und die dadurch erreichte Entspannung ineffektiver sind als die Aggressivität gegen die Quelle der Anspannung selbst, die Lösung des Problems.

Nun sprechen wir über den Fall, wenn eine solche Erkenntnis dem Menschen einen bösen Streich spielt. Wenn er ins Grüne fährt, glaubt er »sich mit der Natur zu vereinigen« und »sich von den Menschen zu erholen«, aber in Wirklichkeit läuft er vor seinen Problemen davon, anstatt sie zu lösen. Dabei kommt einem ein weiterer Ausspruch Nietzsches zum Thema »Erholung« in den Sinn, der etwa folgendermaßen lautet: Wir schätzen und mögen jene, mit denen wir uns zerstreuen und feiern, doch mit jenen, mit denen wir diese Erholung erarbeiten, sind wir nur selten befreundet. Anders gesagt, beim Jagen und Angeln sind vielleicht alle gleich, was für viele anziehend ist.

Darin liegt der ganze Putin. Er flieht vor den Menschen und vor seinen Verpflichtungen in die Natur. Deswegen gibt es so viele Aufnahmen von ihm mit Tieren. Man könnte annehmen, das sei eine PR-Kampagne, aber es ist eine reale Abbildung von Putins Vorstellungen, dass »Tiere besser sind als Menschen«, dass die Menschen den Tieren zuliebe auch etwas warten können.

Putin leidet in Bezug auf seine Regierungsverpflichtungen unter dem psychologischen Syndrom des Aufschiebeverhaltens, deswegen kommt er auch immer zu spät. In die Natur schafft er es jedoch immer rechtzeitig. Und die Natur ist für ihn nicht nur das Angeln und die Umarmung mit Tigern. Die Natur – das sind auch die primitiven Menschen, die außerhalb der manipulativen Logik machiavellistischer Lesart stehen.

Zum Beispiel der Abteilungsleiter der Waggonfabrik Igor Cholmanskich, den er zu seinem Generalbevollmächtigten am Ural gemacht und in einem Schloss untergebracht hat, oder das ungebildete Mädchen Sweta Kurizyn aus der Stadt Iwanowo, das mittlerweile Fernsehmoderatorin beim Sender NTW ist, oder auch die Teilnehmer der Mixed Martial Arts – zu Wettstreiten dieser Art kommt Putin komischerweise nie zu spät, auch wenn er die englische Königin im Rahmen des ersten offiziellen Staatsbesuchs in London seit Zar Nikolai I. (2002) vierzig Minuten warten ließ.

Ist vielleicht deshalb durch Putins gewohnte Selbstironie und erklärte Bescheidenheit hindurch ein Messianismus erkennbar mit der Botschaft, dass seine Rolle in der Geschichte und für das Schicksal Russlands nicht so einfach ist, wie es scheint? Wie oft – sowohl auf Pressekonferenzen als auch außerhalb – hat uns Putin zu verstehen gegeben: Ja, ich bin ein einfacher Mensch, aber immerhin hatte ich Russland beim Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert vor dem Zerfall zu retten! Das war ich, klein und still, und nicht der gewaltige und laute Recke Jelzin! Und ist es nicht dieser spontane, zeitweise aufkommende und dann wieder auf ebenso rätselhafte Weise verschwindende Glaube an die Vorsehung, die Putin einflüsterte, 2012 an die Macht zurückzukehren, was den Interessen vieler einflussreicher Eliten widersprach und unseren Helden für den aktiven Teil des russischen Volkes in eine unannehmbare Figur verwandelte, in einen »langweiligen Ehemann«?

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