– Er ist ins Feld gegangen, spielt seine Hirtenflöte.
– Und warum bist du nicht mit ihm?
– Ich habe, Mütterchen, mit ihm genug. Da ist der Schmied Wasil! Erwachsen, schweigsam und so!.. ich kann sogar nicht sagen, wie.
– Uuu, du bist mein Dummerchen! Hast du dich verliebt? Und ich höre, dass du ein trauriges Lied singst.
– Mütterchen, ich weiß nicht, was mit mir ist. Wenn ich ihn sehe, so erstirbt alles innen, und ich möchte von diesem Glück weinen. Und für mich ist es nicht wichtig: ob er mich sieht oder nicht, ob er überhaupt über mich etwas weiß. Für mich ist es wichtig, dass er ist, und dass ich ihn sehen und hören kann. Wie singt er, Mütterchen! Wenn du das hören würdest!
– Ich habe das gehört. Die ganze Zeit singt er ein und dasselbe über eine schöne Jungfer «Ach, du, Herzchen, schöne Jungfer». Nicht über dich? Nichts Besonderes, er singt wie alle…
– Was sagst du, Mütterchen? Wieso – wie alle? Er singt besonders.
– Das scheint dir nur. Mag sein, dass er dich liebt… Aber er ist sehr alt für dich.
Ljaka hat die Haare zum Zopf gebunden, zog den blauen mit den Kamillen Kleiderrock und ging aus, und der Zopf-so ist der Zopf, so wallt er hinter dem Rücken!
Wasil sieht, dass seine schöne Jungfer läuft und der goldene Zopf nach ihr weht. Er wollte ihr entgegenlaufen, aber die Beine rissen sich vom Boden, und er flog zu ihr, und sie flog ihm entgegen, wie eine Fieder, hinauf.
– Zieht doch zum Boden herunter, – jammerte das Mütterchen, – hier ist es besser! Ihr Glück fliegt von euch nicht davon. Gibt mir ihre Hände. Man muss zu Lande gehen, und nicht darüber fliegen. Wenn es – ihr Glück gibt – so fliegt es nirgendwohin davon. Es wird mit ihnen.
Когда плывёшь на корабле и стоишь в его носовой части, то видишь, как нос корабля разрезает воду, и в том месте вода густыми брызгами расходится в разные стороны. А если посмотреть, чуть отойдя к борту, то виден фонтан брызг от винтов. Слышно, как работают механизмы, шум воды и чайка летит к этому месту, чтоб ухватить рыбу. Чайка летит, а сама кричит при этом, видимо зазывает своих, или предупреждает, чтобы ей не мешали. Сольвейг стояла внизу у носовой части, где никого кроме неё не было. Только рассвело, наступило раннее утро. Этой красотой она любовалась каждый день. Вглядывалась вдаль и ждала. Чего-то ждала, нового, необычного.
Когда долго смотришь вдаль, и ничто не смущает твоего взора, иногда видно, как по воде идёт её Пер Гюнт. От него все отказались, и он скрылся ото всех. Являлся иногда только Сольвейг, которая, как он знал, ждёт его каждое утро. Её роскошные белокурые волосы трепал ветер, а глаза голубели на бледном лице.
При виде его она простирала навстречу ему руки, и он взбирался к ней на корабль ненадолго, пока никто его не видит.
– Милый, что с тобой? Почему ты такой грустный?
– Я не могу без тебя, Сольвейг! Ты – моя жизнь. Когда ты поёшь, я слышу тебя даже очень далеко. И плАчу, плАчу! Хочу всегда видеть твои глаза, гладить твои роскошные волосы, слушать твою песню. Когда ты приплывёшь ко мне?
– Я буду с тобой, я всегда буду с тобой! Чтобы не случилось, чтобы не случилось. Дорогой Пер, жди меня и не только жди, а знай, я – твоя, я, я… – слёзы лились ручьём, и она захлёбывалась ими, и не могла отпустить его руку. Солнце поднялось, а ему нужно было уходить.
Элиза проснулась, в окно смотрело яркое солнце, а всё лицо её было залито слезами. Очнувшись ото сна, вернулась в реальность, села и загрустила ещё больше. Во сне у неё была Любовь, а сейчас её нет, нет и наверное никогда не будет…
– Элиза, вставай! Там пришёл какой-то мальчик с цветами и хочет тебя видеть!
– О! Боже мой, кто это?
Wenn man mit dem Schiff schwimmt und bei seinem Bug steht, so sieht man, wie der Schiffsschnabel das Wasser aufschneidet, und an jenem Platz schert das Wasser mit dichten Spritzern auseinander. Und wenn man schaut, etwas zum Bord gegangen, so sieht man den Brunnen der Spritzer von den Schrauben. Man hört, wie die Mechanismen funktionieren, das Brausen des Wassers und die Möwe fliegt zu diesem Platz, um das Fisch zu greifen. Die Möwe fliegt, und schreit selber dabei, sie ruft offenbar die Ihren herein, oder mahnt, damit sie nicht gestört wird. Solveig stand unten bei dem Bug, wo es außer ihr niemand war. Es dämmerte erst, der frühe Morgen eintrat. Sie bewunderte diese Schönheit jeden Tag. Sie blickte aufmerksam in die Ferne an und wartete. Sie wartete etwas Neues, Ungewöhnliches.
Wenn man lange in die Ferne sieht, und nichts bestürzt deinen Blick, sieht man manchmal, wie es zu Wasser ihr Peer Gynt geht. Ihn haben alle weggelassen, und er verschwand von allen. Er erschien manchmal nur vor Solveig, die, wie er wusste, auf ihn jeden Morgen wartet. Ihr prächtiges Blondhaar zauste der Wind, und die Augen verblauten auf dem Bleichgesicht.
Wenn er ankam, erstreckte sie ihm entgegen die Hände, und er kletterte zu ihr auf das Schiff für kurze Zeit, bis ihn niemand sieht.
– Lieber, was ist mit dir? Warum bist du so traurig?
– Ich kann ohne dich nicht, Solveig! Du – bist mein Leben. Wenn du singst, höre ich dich sogar sehr weit. Und ich weine, weine! Ich möchte immer deine Augen sehen, dein prächtiges Haar streichen, dein Lied hören. Wann schwimmst du zu mir?
– Ich werde mit dir sein, ich werde immer mit dir sein! Gleichviel was auch geschehen möge, gleichviel was auch geschehen möge. Lieber Peer, warte auf mich und nicht nur warte, sondern weiß, ich bin – deine, ich, ich… – die Tränen quellten, und sie erstickten davor, und konnte seine Hand nicht lassen. Die Sonne stand hoch, und er sollte weggehen.
Elisa erwachte, ins Fenster sah die helle Sonne, und ihr ganzes Gesicht war tränenüberströmt. Aus dem Schlaf erwacht, kehrte sie in die Realität zurück, setzet sich und wurde immer mehr schwermütig. Im Traum hatte sie eine Liebe, und jetzt gibt sie nicht, nicht und vielleicht wird sie nie sein…
– Elisa, steht auf! Dort ist irgendwelcher Junge mit den Blumen gekommen und möchte dich sehen!
– O! Mein Gott, wer ist das?
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