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Ernst Hoffmann: Meister Martin der Küfner und seine Gesellen

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Die Weissagung der alten Großmutter

Meister Martin war über das unmutige Scheiden seines alten wackern Kundmanns ein wenig betreten und sprach zu Paumgartner, der eben das letzte Glas ausgetrunken hatte und nun auch scheiden wollte:»Ich weiß doch nun aber gar nicht, was der alte Herr wollte mit seinen Reden und wie er darüber am Ende noch verdrießlich werden konnte.«-»Lieber Meister Martin«, begann Paumgartner,»Ihr seid ein tüchtiger, frommer Mann, und wohl mag der was halten darauf, was er mit Gottes Hilfe wacker treibt und was ihm Reichtum und Ehre gebracht hat. Nur darf dies nicht ausarten in prahlerischen Stolz, das streitet gegen allen christlichen Sinn. Schon in der Gewerksversammlung heute war es nicht recht von Euch, dass Ihr Euch selbst über alle übrige Meister setzet: möget Ihr dich wirklich mehr verstehen von Eurer Kunst als die anderen, aber dass Ihr das geradezu ihnen an den Hals werfet, das kann ja nur Ärger und Missmut erregen. Und nun vollends heute abend! - So verblendet konntet Ihr doch wohl nicht sein, in Spangenbergs Reden etwas anders zu suchen als die scherzhafte Prüfung, wie weit Ihr es wohl treiben würdet mit Eurem starrsinnigen Stolz. Schwer musste es ja den würdigen Herrn verletzen, als Ihr in der Bewerbung jedes Junkers um Eure Tochter nur niedrige Habsucht finden wolltet. Und noch wäre alles gut gegangen, wenn Ihr eingelenkt hättet, als Spangenberg von seinem Sohne zu reden begann. Wie, wenn Ihr spracht: „ Ja, mein lieber würdiger Herr, wenn Ihr selbst kämt als Brautwerber mit Eurem Sohne, ja auf solche hohe Ehre wär ich nimmer gefasst, da würd ich wanken in meinen festesten Entschlüssen.“ Ja! Wenn Ihr so spracht, was wäre dann davon andres die Folge gewesen, heiter gelächelt und guter Dinge geworden wie vorher.«-»Scheltet mich nur«, sprach Meister Martin,»scheltet mich nur wacker aus, ich hab es wohl verdient, aber als der Alte solch abgeschmacktes Zeug redete, es schnürte mir die Kehle zu, ich konnte nicht anders antworten.«»Und dann«, fuhr Paumgartner fort, «und dann der tolle Vorsatz selbst, Eure Tochter durchaus nur einem Küper geben zu wollen. Dem Himmel, spracht Ihr, soll Eurer Tochter Schicksal anheim gestellt sein, und doch greift Ihr mit irdischer Blödsinnigkeit dem Ratschluss der ewigen Macht vor, indem Ihr eigensinnig vorher fest setzt, aus welchem kleinen Kreise Ihr den Eidam nehmen wollt. Das kann Euch und Eure Rosa ins Verderben stürzen. Lasst ab, Meister Martin, lasst ab von solcher unchristlichen kindischen Torheit, lasst die ewige Macht gebieten, die in Eurer Tochter frommes Herz schon richtigen Ausspruch legen wird.«-»Ach, mein würdiger Herr«, sprach Meister Martin ganz kleinmütig,»nun erst sehe ich ein, wie übel ich daran tat, nicht gleich alles heraus zusagen. Ihr meint, nur die Hochschätzung meines Handwerks habe mich zu dem unabänderlichen Entschluss gebracht, Rosa nur an einen Küpermeister zu verheiraten, es ist dem aber nicht so, noch ein anderer, gar wunderbarer geheimnisvoller Grund dazu ist vorhanden. - Ich kann Euch nicht fort lassen, ohne dass Ihr alles erfahren habt, Ihr sollt nicht über Nacht auf mich grollen. Setzt Euch, ich bitte gar herzlich darum, verweilt noch einige Augenblicke. Seht, hier steht noch eine Flasche des ältesten Weins, den der missmutige Junker verschmäht hat, lasst es Euch noch bei mir gefallen.«Paumgartner erstaunte über Meister Martins zutrauliches Eindringen, das sonst gar nicht in seiner Natur lag, es war, als laste dem Mann etwas gar schwer auf dem Herzen, das er los sein wollte. Als nun Paumgartner sich gesetzt und ein Glas Wein getrunken hatte, fing Meister Martin auf folgende Weise an:»Ihr wisst, mein lieber würdiger Herr, dass meine brave Hausfrau, bald nachdem Rosa geboren, an den Folgen des schweren Kindbettes starb. Damals lebte meine uralte Großmutter noch, wenn stocktaub und blind, kaum der Sprache fähig, gelähmt an allen Gliedern, im Bette liegen Tag und Nacht anders leben genannt zu werden verdienst. Meine Rosa war getauft worden, und die Amme saß mit dem Kinde in der Stube, wo die Großmutter lag. Mir war es so traurig und, wenn ich das schöne Kind anblickte, so wunderbar freudig und wehmütig zu Sinn, ich war so tief bewegt, dass ich zu jeder Arbeit mich untauglich fühlte und still, in mich gekehrt, neben dem Bet der alten Großmutter stand, die ich glücklich pries, da ihr schon jetzt aller irdische Schmerz entnommen. Und als ich ihr nun so ins bleiche Antlitz schaue, da fängt sie mit einemmal an, seltsam zu lächeln, es ist, als glätten sich die verschrumpfen Züge aus, als färbten sich die blasen Wangen. - Sie richtet sich empor, sie streckt, wie plötzlich beseelt von wunderbarer Kraft, die gelähmten Arme aus, wie sie es sonst nicht vermochte, sie ruft vernehmlich mit leiser lieblicher Stimme: „Rosa - meine liebe Rosa!“ - Die Amme steht auf und bringt ihr das Kind, das sie in den Armen auf und nieder wiegt. Aber nun, mein würdiger Herr, nun denkt Euch mein Erstaunen, ja meinen Schreck, als die Alte mit heller kräftiger Stimme ein Lied in der hohen fröhlichen Lobeweis Herrn Hans Berchlers, Gastgeber zum Geist in Straßburg, zu singen beginnt, das also lautet:

»Mägdlein zart mit roten Wangen,
Rosa, hör das Gebot,
Magst dich wahren von Not und Bangen.
Halt im Herzen nur Gott,
Treib keinen Spott,
Heg kein töricht Verlangen.
Ein glänzend Häuslein wird er bringen,
Würziges Fluten treiben drin,
Blanke Englein gar lustig singen,
Mit frommen Sinn
Hoch treuster Minn,
Ha! Lieblichen Liebesklingen.
Das Häuslein mit güldenem Prangen,
Der hat's ins Haus getrag'n,
Den wirst du süß umfangen,
Darfst nicht den Vater frag'n,
Ist dein Bräut'gam minniglich.
Ins Haus das Häuslein bringt allwegen
Reichtum, Glück, Heil und Hort,
Jungfräulein! - Augen klar!
Öhrlein auf vor treuem Wort,
Magst wohl hinfort
Blühen in Gottes Segen!«

Und als sie dies Lied ausgesungen hat, legt sie das Kind leise und behutsam auf das Deckbett nieder, und die welke zitternde Hand auf seine Stirn gelegt, lispelt sie unverständliche Worte, aber das ganz verklärte Antlitz der Alten zeigt wohl, dass sie Gebete spricht. Nun sinkt sie nieder mit dem Kopfe auf die Bettkissen, und in dem Augenblick, als die Amme das Kind fortträgt, seufzt sie tief auf. Sie ist gestorben!«-»Das ist«, sprach Paumgartner, als Meister Martin schwieg,»das ist eine wunderbare Geschichte, aber dich sehe ich gar nicht ein, wie das weissagende Lied der alten Großmutter mit Eurem starrsinnigen Vorsatz, Rosa nur einem Küpermeister geben zu wollen, zusammen hängen kann.«-»Ach«, erwiderte Meister Martin,»was kann denn klarer sein, als dass die Alte im letzten Augenblick ihres Lebens von dem Herrn ganz besonders erleuchtet, mit weissagender Stimme verkündet, wie es mit Rosa, sollte sie glücklich sein, sich fügen müsse. Der Bräutigam, der mit dem blanken Häuslein Reichtum, Glück, Heil und Hort ins Haus bringt: wer kann das anders sein als der tüchtige Küper, der bei mir sein Meisterstück, sein blankes Häuslein gefertigt hat? In welchem andern Häuslein treiben würzige Fluten als in einem Weinfass? Und wen der Wein arbeitet, dann rauscht und summt es wohl auch und plätschert, das sind die lieben Englein, die in den Fluten auf- und abfahren und lustige Liedlein singen. Ja, ja! - keinen andern Bräutigam hat die alte Großmutter gemeint als den Küpermeister, und dabei soll es denn auch bleiben.«-»Ihr erklärt«, so sprach Paumgartner,»Ihr erklärt, lieber Meister Martin, die Worte der alten Großmutter nun einmal nach Eurer Weise. Mir will Eure Deutung gar nicht recht zu Sinn, und ich bleibe dabei, dass Ihr alles der Fügung des Himmels und dem Herzen Eurer Tochter, in dem gewiss der richtige Ausspruch verborgen liegt, lediglich überlassen solt.«-»Und ich!, fiel Martin ungeduldig ein,»ich bleibe dabei, dass mein Eidam nun ein für allemal kein anderer sein soll als ein tüchtiger Küper!«Paumgartner wäre beinahe zornig geworden über Martins Eigensinn, doch hielt er an sich und stand auf vom Sitze, indem er sprach: «Es ist spät geworden, Meister Martin, lasst uns jetzt aufhören mit Trinken und Reden, beides scheint uns nicht mehr dienlich zu sein.«- Als sie nun hinaus traten auf den Flur, stand ein junges Weib da mit fünf Knaben, von denen der älteste kaum acht, der jüngste kaum ein halbes Jahr alt sein mochte. Das Weib jammerte und schluchzte. Rosa eilte den Eintretenden entgegen und sprach:»Ach Gott im Himmel, Valentin ist nun doch gestorben, dort steht sein Weib mit den Kindern.«-»Was? - Valentin ist gestorben?«rief der Meister Martin ganz bestürzt -»ei, über das Unglück - über das Unglück! - Denkt Euch«, wandte er sich dann zu Paumgartner,»denkt Euch, würdiger Herr! Valentin war der geschickteste Geselle, den ich in der Arbeit hatte, und dabei fleißig und fromm. Vor einiger Zeit verwundete er sich bei dem Bau eines großen Fasses gefährlich mit dem Lenkbeil, die Wunde wurde schlimmer und schlimmer, er verfiel in ein heftiges Fieber und hat nun gar sterben müssen in seinen blühendsten Jahren.«Darauf schritt Meister Martin zu auf das trostlose Weib, die, in Tränen gebadet, klagte, dass sie nun wohl verderben werde in Not und Elend.»Was«, sprach Martin,»was gedenkt Ihr denn von mir? In meiner Arbeit brachte sich Euer Mann die gefährliche Wunde bei, und ich sollte Euch verlasen in Eurer Not? - Nein, ihr alle gehört fortan zu meinem Hause. Morgen, oder wenn Ihr wollt, begraben wir Euern armen Mann, und zieht Ihr mir Euern Knaben auf meinen Meierhof vor dem Frauentor, wo ich meine schöne offne Werkstatt habe und täglich mit meinen Gesellen arbeite. Da könnt Ihr dann meiner Hauswirtschaft vorstehen, und eure tüchtigen Knaben will ich erziehen, als wären es meine eigenen Söhne. Und dass Ihr“s nur wisst, Euren alten Vater nehme ich auch in mein Haus. Das war sonst ein tüchtiger Küpergeselle, als er noch Kraft in den Armen hatte. Nun! - wenn er auch nicht mehr Schlägel, Kimmkeule oder Bandhake regieren oder auf der Fügbank arbeiten kann, so ist er doch wohl noch des Degsels mächtig oder schabt mir mit dem Krummesser die Bände aus. Genug, er soll mit Euch zusammen in meinem Hause aufgenommen sein.«Hätte Meister Martin das Weib nicht erfasst, sie wäre ihm vor Schmerz und tiefer Rührung beinahe entseelt zu Füßen gesunken. Die ältesten Jungen hingen sich an sein Wams, streckten die Händchen nach ihm aus, als hätten sie alles verstanden. Der alte Paumgartner sprach lächelnd, indem ihm helle Tränen in den Augen standen:»Meister Martin, man kann Euch nicht gram werden«, und begab sich dann nach seiner Behausung.

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