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Ernst Hoffmann: Meister Martin der Küfner und seine Gesellen

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Die Gesichter ehrsamen Meister, die sich bei Martins stolzer Rede merklich verfinstert hatten, heiterten sich nun auf, und dem dumpfen Schweigen folgte ein fröhliches Geplapper, worin vieles von Herrn Martins hohen Verdiensten und seinem auserlesenen Keller vorkam. Alle versprachen, am Sonntag zu erscheinen, und reichten dem neuerwählten Kerzenmeister die Hände, der sie treuherzig schüttelte und wohl diesen, jenen Meister ein klein wenig an seinen Bauch drückte, als wollt er ihn umarmen. Man schied fröhlich und guter Dinge.

Was sich darauf weiter in Meister Martins Hause begab

Es traf sich, dass der Ratsherr Jakobus Paumgartner, um zu seiner Behausung zu gelangen, bei Meister Martins Hause vorüber gehen musste. Als beide, Paumgartner und Martin, nun vor der Türe dieses Hauses standen und Paumgartner weiter fortschreiten wollte, zog Meister Martin sein Mützlein vom Kopf, und sich ehrfurchtsvoll so tief neigend, als er es nur vermochte, sprach er zu dem Ratsherrn:»O wenn Ihr es doch nicht verschmähen wolltet, in mein schlechtes Haus auf ein Stündchen einzutreten, mein lieber würdiger Herr! - Lasst es Euch gefallen, dass ich mich an Euren weisen Reden ergötze und erbaue.«-»Ei, lieber Meister Martin«, erwiderte Paumgartner lächelnd,»gern mag ich bei Euch verweilen, aber warum nennt Ihr Euer Haus ein schlechtes? Ich weiß es ja, dass an Schmuck und köstlicher Gerätschaft es keiner der reichsten Bürger Euch zuvortut! Habt Ihr nicht erst vor kurzer Zeit den schönen Bau vollendet, der Euer Haus zur Zierde unserer berühmten Reichsstadt macht, und von der inneren Einrichtung mag ich gar nicht reden, denn deren dürft sich ja kein Patrizier schämen.«

Der alte Paumgartner hatte recht, denn sowie man die hell gebohnte, mit reichen Messingwerk verzierte Tür geöffnet hatte, war der geräumige Flur mit sauber ausgelegtem Fußboden, mit schönen Bildern an den Wänden, mit kunstvoll gearbeiteten Schränken und Stühlen beinahe anzusehen wie ein Prunksaal. Da folgte denn auch jeder der Weisung, die alte Sitte gemäß ein Täfelchen, das gleich neben der Türe hing, in den Versen gab:

»Wer treten will die Stiegen hinein
Dem sollen die Schuhe fein sauber sein
Oder vorhero streifen ab,
Dass man nit drüber zu klagen hab.
Ein Verständiger weiß das vorhin,
Wie er sich halten soll darin.«

Der Tag war heiß, die Luft in den Stuben jetzt, da sie Abenddämmerung einbrach, schwül und dunstig, deshalb führte Meister Martin seinen edlen Gast in die geräumige kühle Prangkuchen. So hieß zu jener Zeit der Platz in den Häusern der reichen Bürger, der zwar wie eine Küche eingerichtet, aber nicht zum Gebrauch, sondern nur zur Schau mit allerlei köstlichen Gerätschaften des Hausbedarfs ausgeschmückt war. Kaum eingetreten, rief Meister Martin mit lauter Stimme:»Rosa - Rosa! - alsbald öffnete sich denn auch die Tür, und Rosa, Meister Martins einzige Tochter kam hineingegangen. -

Möchtest du, vielgeliebter Leser, in diesem Augenblick doch recht lebhaft dich der Meisterwerke unseres großen Albrecht Dürers erinnern. Möchten dir doch die herrlichen Jungfrauengestalten voll hoher Anmut, voll süßer Milde und Frömmigkeit, wie sie dort zu finden, recht lebendig aufgehen. Denk an den edlen zarten Wuchs, an die schön gewölbte lilienweiße Stirn, an das Inkarnat, das wie Rosenhauch die Wangen überfliegt, an die feinen kirschrot brennenden Lippen, an das in frommer Sehnsucht hinschauende Auge, von dunkler Wimper halb verhängt, wie Mondesstrahl von düsterm Laube - denk an das seidne Haar, in zierlichen Flechten kunstreich aufgenestelt - denk an alle Himmelschönheit jener Jungfrauen, und die schaust die holde Rosa. Wer vermöchte auch sonst der Erzähler dir das liebe Himmelskind zu schildern? - Doch sei es erlaubt, hier noch eines wackern jungen Künstlers zu gedenken, in dessen Brust ein leuchtender Strahl aus jener schönen alten Zeit gedrungen. Es ist der deutsche Maler Cornelius in Rom gemeint. -»Bin weder Fräulein noch schön!«- So wie in Cornelius“ Zeichnungen zu Goethes gewaltigem»Faust«Margarete anzuschauen ist, als sie diese Worte spricht, so mochte auch wohl Rosa anzusehen sein, wenn sie in frommer züchtiger Scheu übermütigen Bewerbungen auszuweichen sich gedrungen fühlte.

Rosa verneigte sich in kindlicher Demut vor Paumgartner, ergriff seine Hand und drückte sie an ihre Lippen. Die blassen Wangen des alten Herrn färbten sich hochrot, und wie der Abendschein, im Versinken noch einmal aufflackernd, das schwarze Laub plötzlich vergoldet, so blitzte das Feuer längst vergangener Jugend auf in seinen Augen.»Ei«, rief er mit heller Stimme,»ei, mein lieber Meister Martin, Ihr seid ein wohlhabender, ein reicher Mann, aber die schönste Himmelsgabe, die Euch der Herr beschert hat, ist dich Eure holde Tochter Rosa. Geht uns alten Herren, wie wir alle im Rat sitzen, das Herz auf, und können wir nicht die blöden Augen wegwenden, wenn wir das liebe Kind schauen, wer mag“s denn den jungen Leuten verargen, dass sie versteinert und erstarrt stehen bleiben, wenn sie auf der Straße Eurer Tochter begegnen, dass sie in der Kirche Eure Tochter sehen, aber nicht den geistlichen Herrn, dass sie auf der Allerwiese, oder wo es sonst ein Fest gibt, zum Verdruss aller Mägdlein nur hinter Eurer Tochter her sind mit Seufzern, Liebesblicken und honigsüßen Reden. - Nun, Meister Martin, Ihr möget Euch Euren Eidam wählen unter unsern jungen Patriziern, oder wo Ihr sonst wollet.«

Meister Martins Gesicht verzog sich in finstre Falten, er gebot der Tochter, edlen alten Wein herzubringen, und sprach, als sie, über und über glühend im Gesicht, den Blick zu Boden gesenkt, fortgegangen, zu dem alten Paumgartner:»Ei, mein lieber Herr, es ist zwar in der Wahrheit, dass mein Kind geschmückt ist mit ausnehmender Schönheit und dass auch hierin mich der Himmel reich gemacht hat, aber wie mögt Ihr denn davon sprechen in des Mägdlein Gegenwart, und mit dem Eidam Patrizier ist es nun ganz und gar nichts.«-»Schweigt«, erwiderte Paumgartner lachend,»schweigt, Meister Martin, wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über! - glaubt Ihr denn nicht, dass mir auch das träge Blut im alten Herzen zu hüpfen beginnt, wenn ich Rosa sehe, und wenn ich dann treuherzig heraussage, was sie ja selbst recht gut wissen muss, daraus wird kein Arges entstehen.«

Rosa brachte den Wein und zwei stattliche Trinkgläser herbei. Martin rückte dagegen den schweren, mit wunderlichem Schnitzwerk verzierten Tisch in die Mitte. Kam hatten die alten Herrn indessen Platz genommen, kaum hatte Meister Martin die Gläser voll geschenkt, als sich ein Pferdegetrappel vor dem Hause vernehmen ließ. Es war, als hielte ein Reuter an, dessen Stimme im Flur laut wurde; Rosa eilte hinab und kam bald mit der Nachricht zurück, der alte Junker Heinrich von Spangenberg sei da und wünsche bei dem Meister Martin einzusprechen.»Nun«, rief Martin,»so ist das heute ein schöner, glücklicher Abend, da mein wackerer ältester Kundmann bei mir einkehrt. Gewiss neue Bestellungen, gewiss soll ich neu auflagern.«- Und damit eilte er, so schnell als es gehen wollte, dem willkommenen Gast entgegen.

Wie Meister Martin sein Handwerk über alle andere erhob

Der Hochheimer perlte in den schmucken geschliffenen Trinkgläsern und erschloss den drei Alten Zunge und Herz. Zumal wusste der alte Spangenberg, bei hohen Jahren noch von frischem Lebensmut durchdrungen, manchen lustigen Schwank aus froher Jugendzeit aufzutischen, so dass Meister Martins Bauch weidlich wackelte und er vor ausgelassenem Lachen sich ein Mal über das andere Tränen aus den Augen wischen musste. Auch Herr Paumgartner vergaß mehr als sonst den ratsherrlichen Ernst und tat sich gütlich mit dem edlen Getränk und dem lustigen Gespräch. As nun Rosa wider eintrat, den saubern Handkorb unter dem Arm, aus dem sie Tischzeug langte, blendendweiß, wie frisch gefallener Schnee; als sie, mit häuslicher Geschäftigkeit hin und her trippelnd, den Tisch deckte und ihn mit allerlei würzreichen Speisen besetzte, als sie mit holdem Lächeln die Herren einlud, nun auch nicht zu verschmähen, was in der Eil bereitet worden, da schwieg Gespräch und Gelächter.

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