Dan Brown - Sakrileg
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Als Aringarosa sein zweites Gespräch mit Bezu Fache beendet hatte, blitzte unter der gecharterten Maschine das Lichtermeer Monacos auf. Aringarosa griff wieder nach einer Tüte und erbrach sich.
Wenn nur endlich alles vorbei wäre.
Faches neuestem Lagebericht zufolge schien alles aus dem Ruder zu laufen; in dieser Nacht schien aber auch gar nichts nach Plan gegangen zu sein.
Was ist nur los? Wo hast du Silas hineinmanövriert? Wo hast du dich selbst hineinmanövriert!
Auf wackligen Beinen ging Aringarosa zum Cockpit. »Wir müssen unser Ziel ändern.«
Der Pilot blickte über die Schulter und lachte. »Das soll wohl ein Witz sein.«
»Nein. Ich muss so schnell wie möglich nach London.«
»Das ist ein Charterflug, kein Taxi.«
»Ich werde Sie natürlich großzügig dafür bezahlen«, sagte Aringarosa. »Wie viel verlangen Sie? London liegt nur eine knappe Flugstunde weiter nördlich, und den Kurs brauchen Sie auch kaum zu ändern, also … «
»Das ist keine Frage des Geldes. Das Problem liegt ganz woanders.«
»Ich biete Ihnen zehntausend Euro. Jetzt sofort.« Der Pilot drehte sich um und blickte Aringarosa verwundert an. »Wie viel? Sie als Priester laufen mit so viel Geld herum?«
Aringarosa holte aus seinem schwarzen Köfferchen in der Kabine ein Schriftstück und hielt es dem Piloten hin.
»Was ist das?«, wollte der Pilot wissen.
»Eine Inhaberobligation der Vatikanbank über zehntausend Euro.«
Der Pilot machte ein skeptisches Gesicht.
»Das ist so gut wie Bargeld.«
»Nur Bargeld ist Bargeld«, sagte der Pilot und winkte ab.
In Aringarosa stieg Verzweiflung auf. Halt suchend lehnte er sich gegen die Cockpittür. »Es geht um Leben und Tod. Ich muss unbedingt nach London. Sie müssen mir helfen.«
Der Pilot deutete auf Aringarosas goldenen Ring. »Sind die Brillanten echt?«
Aringarosa blickte auf seinen Bischofsring. »Davon kann ich mich unmöglich trennen.«
Der Pilot zuckte die Achseln und wandte sich wieder seinen Instrumenten zu.
Aringarosa betrachtete den Ring. Tiefe Trauer überkam ihn. Doch alles, wofür dieser Ring stand, war ihm ohnehin schon so gut wie abhanden gekommen. Zögernd streifte er den Ring vom Finger und legte ihn behutsam auf den Rahmen der Instrumententafel. Dann verließ er das Cockpit und ließ sich in seinen Sitz sinken.
Fünfzehn Sekunden später spürte er, wie die Maschine ein paar Grad nach Norden schwenkte.
Aringarosas Freude hielt sich in Grenzen.
Es hatte als Kampf für eine heilige Sache begonnen, als brillant eingefädelter Coup, jetzt fiel alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen … und ein Ende war noch nicht abzusehen.
76. KAPITEL
Sophie verstummte erschöpft. Langdon sah, dass ihr diese nächtliche Begebenheit noch immer zu schaffen machte. Er selbst war fasziniert, einen authentischen Bericht über einen hieros Gamos gehört zu haben. Nicht nur, dass Sophie das Ritual in allen Einzelheiten miterlebt hatte, der eigene Großvater war obendrein der Zelebrant gewesen … der Großmeister der Prieuré de Sion . Er befand sich in einer Reihe mit großen Namen. Da Vinci, Botticelli, Victor Hugo, Jean Cocteau … Jacques Saunière.
»Ich kann Ihnen nachfühlen, dass es ein Schock für Sie war«, sagte Langdon sanft.
Sophies tränenfeuchte Augen schimmerten jetzt in einem tiefen Grün. »Er hat mich aufgezogen wie sein eigenes Kind.«
Langdon kannte das Gefühl, das bei Sophies Worten aus ihren Augen sprach. Es war Reue. Sophie sah ihren Großvater, dem sie sozusagen den Laufpass gegeben hatte, nun in einem anderen Licht.
Draußen an Steuerbord zog der heraufdämmernde Morgen eine scharlachrote Schärpe über den Horizont. Die Erde unter ihnen war noch schwarz.
»Kleine Erfrischung gefällig?« Teabing präsentierte schwungvoll einige Dosen Cola und eine Schachtel Cracker. »Unser Freund, der Mönch, ist noch ein wenig mundfaul«, berichtete er dann, »aber das wird sich geben.« Er biss geräuschvoll in einen Cracker. »Sind Fortschritte zu vermelden, meine Schöne?«, wandte er sich nach einem Blick auf den Vierzeiler an Sophie.
Sophie schüttelte den Kopf und erwiderte nichts.
Während Teabing sich erneut dem Vierzeiler widmete, riss Langdon eine Coladose auf und schaute zum Fenster hinaus. In seinem Kopf wirbelten Bilder von Geheimritualen und rätselhaften Codes, die auf ihre Entschlüsselung warteten, um Geheimnisse von unvorstellbarer Tragweite preiszugeben. Langdon dachte an die dritte Zeile des rätselhaften Vierzeilers: ein gepriesener Templerstein. Er nahm einen tiefen Schluck, betrachtete die letzten Schleier der Nacht, die rasch schwanden, und versuchte, dem noch blassen Tageslicht irgendeine Erleuchtung abzuringen, doch je heller es draußen wurde, desto weiter schien er sich von der Erkenntnis der Wahrheit zu entfernen. In Langdons Kopf vermischten sich der Rhythmus des Vierzeilers und der orgiastische Gesang beim Ritual des hieros Gamos mit dem Dröhnen der Triebwerke.
Ein gepriesener Templerstein.
Das Flugzeug hatte die Küste erreicht, als ihm wie ein Blitz die Erleuchtung kam. Langdon setzte die leere Coladose so heftig ab, dass es wie ein Pistolenschuss knallte. »Ihr werdet es mir nicht glauben«, wandte er sich Sophie und Teabing zu, »aber ich weiß, was mit dem gepriesenen Templerstein gemeint ist.«
Teabing riss die Augen auf. »Sie wissen, wo dieser Stein ist?«
»Nicht wo, sondern was er ist.« Langdon lächelte. »Ich bin sicher, damit ist ein steinerner Kopf gemeint.«
»Ein steinerner Kopf?«, fragte Teabing verwirrt.
Auch Sophie blickte verwundert drein.
»Die Kirche«, fuhr Langdon fort, »hat den Templern doch alle möglichen Blasphemien und Ketzereien vorgeworfen, nicht wahr?«
»Allerdings«, sagte Teabing. »Man hat eine stattliche Liste von Vorwürfen konstruiert: Sodomie, Urinieren auf das Kruzifix, Teufelsverehrung … «
»Auf der Liste befand sich auch der Vorwurf der Götzenanbetung, nicht wahr? Die Kirche hat den Templerorden beschuldigt, Geheimrituale zu vollziehen, bei denen die Skulptur eines steinernen Kopfes verehrt wurde. Der Kopf des heidnischen Gottes … «
»Baphomet!«, platzte Teabing heraus. »Sie haben Recht! Ein gepriesener Templerstein!«
Langdon erläuterte Sophie, dass Baphomet ein heidnischer Fruchtbarkeitsgott war, dem die schöpferische Kraft der Reproduktion zugeschrieben wurde. Sein Kopf wurde als Widderkopf oder Kopf eines Ziegenbocks dargestellt, die weithin als Symbole der Fortpflanzung und Fruchtbarkeit galten. Zur Verehrung Baphomets hatten die Templer, von Gesängen und Gebeten begleitet, einen Reigen um ein steinernes Abbild seines Kopfes getanzt.
»Baphomet!« Teabing schüttelte den Kopf. »Im Baphometkult wurde das schöpferische Geheimnis der geschlechtlichen Vereinigung verehrt, bis Papst Klemens V. aller Welt verkündete, dass der Kopf Baphomets in Wirklichkeit das Haupt des Teufels sei. Er hat den Kopf Baphomets als Stolperstein benutzt, mit dem er die Templer zu Fall brachte.«
Langdon pflichtete ihm bei. Die heutige Vorstellung vom gehörnten Teufel verdanken wir dem Bemühen der Kirche, den gehörnten Fruchtbarkeitsgott als Symbol des Bösen zu diffamieren. Das Bemühen der Kirche war offensichtlich von Erfolg gekrönt, wenn auch nicht vollständig. Auf der Festtafel beim traditionellen amerikanischen Thanksgiving, dem Erntedankfest, wurden immer noch gehörnte heidnische Fruchtbarkeitssymbole aufgestellt. Auch das Füllhorn war ein Tribut an Baphomets Fruchtbarkeit und ging zurück auf die Göttersage von Zeus, der von einer Ziege gesäugt wurde, deren Gehörn abbrach und sich wundersamerweise mit Früchten füllte.
»Ja!«, rief Teabing begeistert. »Der Vers muss sich auf Baphomet beziehen. Damit hätten wir unseren gepriesenen Templerstein!«
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