Arthur Hailey - Der Ermittler
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Daraufhin sprang Doil mit wutverzerrtem Gesicht vom Verteidigertisch auf und brüllte: »Warum erzählst du hier Lügen, du gottverdammte Schlampe? Lauter Lügen! Das ist nicht mein Messer. Ich bin nicht mal dort gewesen!«
Richter Olivadotti, der Anwälten nichts durchgehen ließ, aber Angeklagten gegenüber sehr tolerant war, verwarnte ihn jetzt streng: »Mr. Doil, wenn Sie nicht still sind, muß ich zu extremen Maßnahmen greifen, um Sie zum Schweigen zu bringen. Ich warne Sie nachdrücklich!«
»Reden Sie keinen Scheiß, Richter«, wehrte Doil ab. »Ich hab' die Schnauze voll von diesem ganzen Bockmist. Vor diesem Gericht gibt's keine Gerechtigkeit für mich. Ihre Entscheidung steht doch längst fest, also richten Sie mich hin, verdammt noch mal! Bringen Sie's hinter sich!«
Der Richter wandte sich mit zornrotem Gesicht an Willard Steltzer: »Counsel, ich weise Sie an, mit Ihrem Mandanten zu reden und ihn zur Vernunft zu bringen. Dies ist meine letzte Warnung. Die Verhandlung ist für eine Viertelstunde unterbrochen.«
Nach der Pause verfolgte Doil unruhig, aber schweigend die Aussagen zweier Beamter von der Spurensicherung. Aber als dann Ainslie in den Zeugenstand trat und die Festnahme des Verdächtigen vor dem Haus des Ehepaars Tempone schilderte, explodierte Doil förmlich. Er sprang von seinem Platz auf, stürmte durch den Saal, griff Ainslie tätlich an und beschimpfte ihn mit wüsten Ausdrücken. »Verfluchter, lügnerischer Cop... Ich bin nicht mal dort gewesen... Scheißpriester, niederträchtiger. Gott haßt dich!... Hurensohn, Lügner...«
Während Doil auf ihn einprügelte, hob Ainslie nur schützend die Arme, ohne zurückzuschlagen. Im nächsten Augenblick stürzten sich zwei Gerichtsdiener und ein Gefängniswärter auf den Tobenden. Sie zerrten Doil von Ainslie weg, drehten ihm gewaltsam die Arme auf den Rücken, legten ihm Handschellen an und warfen ihn auf den Bauch.
Richter Olivadotti vertagte die Verhandlung erneut.
Als sie wieder aufgenommen wurde, saß Elroy Doil gefesselt und geknebelt in einem massiven Lehnstuhl. Der Richter sprach ihn streng an.
»Mr. Doil, Sie sind der erste Angeklagte, den ich so habe ruhigstellen lassen, und ich bedaure diese Maßnahme sehr. Aber ihr ungebührliches Verhalten und Ihre verbalen Ausfälle lassen mir keine andere Wahl. Kommt Ihr Anwalt jedoch morgen früh vor der Verhandlung zu mir und bringt mir Ihr feierliches Versprechen, daß Sie sich bis zum Ende des Verfahrens anständig benehmen werden, überlege ich mir, auf solche Zwangsmaßnahmen zu verzichten. Aber lassen Sie sich warnen! Sie werden keine zweite Chance bekommen, falls Sie Ihr Versprechen nicht halten; dann bleiben diese Zwangsmaßnahmen bis zum Abschluß des Verfahrens bestehen.«
Am nachten Tag überbrachte Steltzer das Versprechen seines Mandanten, und der Knebel wurde aus Doils Mund entfernt, während seine Hände gefesselt blieben. Aber nach kaum einer Stunde sprang der Angeklagte erneut auf und brüllte den Richter an: »Fick dich ins Knie, Arschloch!« Daraufhin wurde der Knebel wieder in Doils Mund gesteckt und blieb bis zum Ende des Verfahrens dort.
In beiden Fällen belehrte Richter Olivadotti die Geschworenen, nachdem er diese Maßnahmen angeordnet hatte: »Die von mir veranlaßten Zwangsmaßnahmen gegen den Angeklagten dürfen sich nicht auf Ihren Urteilsspruch auswirken. Sie haben hier nur die vorgelegten Beweise zu würdigen.«
Ainslie erinnerte sich daran, der Meinung gewesen zu sein, es sei fast unmöglich, daß die Geschworenen Doils Auftreten vor Gericht ignorierten. Jedenfalls gelangten sie nach sechs Verhandlungstagen und knapp fünfstündiger Beratung zu dem einstimmigen Urteil: »Schuldig wegen Mordes.«
Darauf folgte das unvermeidliche Todesurteil. Nach dem Prozeß gegen ihn beharrte Doil weiter darauf, unschuldig zu sein, verweigerte aber die Mitwirkung an einem Revisionsverfahren und erteilte auch anderen keine Vollmacht, in seinem Namen in Revision zu gehen. Trotzdem waren noch unzählige bürokratische Formalitäten zu erledigen, bevor schließlich ein Hinrichtungsdatum festgelegt wurde. Dieses langwierige Verfahren zwischen Urteilsspruch und Hinrichtung dauerte ein Jahr und sieben Monate.
Aber nun war unaufhaltsam der Exekutionstermin gekommen - und mit ihm eine quälende Frage: Was wollte Doil Ainslie im Angesicht des Todes mitteilen?
Falls Sie's rechtzeitig schafften...
Jorge raste weiter durch Regen und Nebel auf dem Highway 441 nach Norden.
Ainslie sah auf die Uhr am Armaturenbrett: 5.48 Uhr.
Er griff nach Notizblock und Mobiltelefon, dann tippte er eine Nummer ein. Gleich nach dem ersten Klingeln meldete sich eine Männerstimme.
»Staatsgefängnis.«
»Lieutenant Hambrick, bitte.«
»Am Apparat, sind Sie Sergeant Ainslie?«
»Ja, Sir. Ungefähr zwanzig Minuten entfernt.«
»Nun, Sie sind spät dran, aber wir tun unser Bestes, sobald Sie eintreffen. Aber Sie verstehen, daß nichts verschoben werden kann?«
»Das weiß ich, Sir.«
»Sind Sie schon bei Ihrem Begleitfahrzeug?«
»Nein... Augenblick! Vor uns sehe ich eine Ampel.«
Jorge nickte heftig, als zwei grüne Leuchten in Sicht kamen.
»An der Ampel biegen Sie rechts ab«, sagte Hambrick. »Der Streifenwagen steht um die Ecke. Trooper Sequiera wird eben verständigt. Er fährt los, sobald Sie abbiegen.«
»Danke, Lieutenant.«
»Okay, passen Sie auf. Bleiben Sie dicht hinter Sequiera. Sie können unser äußeres Tor, das Haupttor und die beiden Kontrollstellen dahinter ohne Halt passieren. Ein Wachturm richtet seinen Scheinwerfer auf Sie, aber Sie fahren trotzdem weiter und halten erst vor dem Eingang des Verwaltungsgebäudes an. Dort warte ich auf Sie. Haben Sie das alles?«
»Ich hab's.«
»Sie sind vermutlich bewaffnet, Sergeant?«
»Ja, das bin ich.«
»Dann gehen wir sofort in die Sicherheitszentrale, wo Sie Ihre Dienstwaffe mit Munition und Ihre Polizeiplakette abgeben. Wer ist Ihr Fahrer?«
»Detective Jorge Rodriguez.«
»Er bekommt seine Anweisungen, sobald Sie hier sind. Noch etwas, Sergeant: Sie müssen sich verdammt beeilen, okay?«
»Das weiß ich, Lieutenant. Danke.«
Ainslie sah zu Jorge hinüber. »Haben Sie das alles mitgekriegt?«
»Jedes Wort, Sergeant.«
Die Ampel vor Ihnen sprang auf Rot um, aber Jorge achtete nicht darauf. Er bremste kaum, als er mit quietschenden Reifen rechts abbog. Vor ihnen fuhr bereits ein schwarzgelber Mercury Marquis der Highway Patrol mit eingeschaltetem Blinklicht an. Der blauweiße Streifenwagen aus Miami setzte sich dahinter, und beide Fahrzeuge verschmolzen in Sekundenschnelle zu einer einzigen grell aufblitzenden Lichterscheinung, die in die Nacht davonraste.
Als Ainslie später versuchte, dieses letzte Teilstück ihrer Sechshundertfünfzig-Kilometer-Fahrt zu rekonstruieren, stellte er fest, daß er sich nur an vage Momentaufnahmen erinnern konnte. Seiner Einschätzung nach legten sie die letzten fünfunddreißig Kilometer auf engen, kurvenreichen Straßen in weniger als vierzehn Minuten zurück. Einmal, das sah er zufällig, zeigte der Tachometer über hundertvierzig Stundenkilometer an.
Einige markante Punkte kannte Ainslie von früheren Besuchen. Erst die Kleinstadt Waldo, danach der Gainesville Airport rechts auf der Straße; beide schienen sie so rasch passiert zu haben, daß er sie übersehen hatte. Dann kam Starke, die graue Schlafstadt von Raiford. Er wußte, daß es hier bescheidene Häuser, einfache Läden, billige Motels und heruntergekommene Tankstellen gab, aber er sah nichts davon. Hinter Starke ein dunkles Straßenstück... vorbeiflitzende Bäume... alles in rasendem Tempo verschwimmend.
»Wir sind da«, sagte Jorge. »Dort vorn ist Raiford.«
5
Das Florida State Prison erinnerte an eine gewaltige Festung und das war es auch. Ebenso wie die beiden anderen Gefängnisse unmittelbar dahinter.
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