Sidney Sheldon - Das dritte Gesicht

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Ashley Patterson fühlt sich seit einiger Zeit beobachtet, verfolgt und bedroht. Die junge Angestellte einer Computerfirma gilt zwar als kühl und unnahbar, doch Feinde hat sie sich niemals gemacht. Als sie schließlich die handgeschriebene Drohung »Du wirst sterben!« auf ihrem Badezimmerspiegel entdeckt, weiß sie, daß ihr Instinkt sie nicht trügt: Sie schwebt in Lebensgefahr. Kurz darauf wird eine Reihe brutaler Morde an männlichen Opfern begangen, und Ashley gerät unter dringenden Tatverdacht. Denn die polizeilichen Ermittlungen ergeben, daß sie in allen Fällen zuletzt mit den Opfern gesehen wurde, und man nimmt an, daß sie die Morde in Panik begangen hat. Ashley, die fassungslos über diese Vorwürfe ist und sich das alles nicht erklären kann, wird verhaftet und aufgrund eindeutiger Indizien unter Anklage gestellt. Und erst der Starverteidiger David Singer, der von Ashleys Vater engagiert wird, bringt Licht in einen der aufsehenerregendsten Mordprozesse, die das Land je erlebt hat ...
Sidney Sheldon, dessen Romane als Klassiker der Spannungsliteratur gelten, ist ein absolutes Phänomen in der internationalen Buchwelt. Er begann seine Karriere in Hollywood und am Broadway mit Drehbüchern und Theaterstücken. Erst mit fünfzig schrieb er seinen ersten Roman: »Das nackte Gesicht«. Seither sind von ihm sechzehn weitere Bücher erschienen, jedes ein Weltbestseller, jedes in zahlreiche Sprachen übersetzt und alle verfilmt. Sheldon lebt mit seiner Frau abwechselnd in Los Angeles, Palm Springs und London.
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »Tell Me Your Dreams«
Deutsch von Hans-Peter Krafft

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Sie wollte keine Schußwaffe in ihrer Wohnung aufbewahren, weil sie jede Art von Gewalt verabscheute. Aber irgendwie muß ich mich jetzt schützen, dachte Ashley. Sie ging in die Küche, nahm ein Schlachtermesser und legte es in das Nachtkästchen neben ihrem Bett.

Vermutlich habe ich die Wäsche selber durcheinandergebracht. Vermutlich läuft es darauf hinaus. Oder ist das bloß Wunschdenken?

Im Briefkasten unten in der Eingangshalle war Post für sie. Der Absender lautete Bedford Area High-School, Bedford, Pennsylvania.

Ashley las die Einladung zweimal durch.

ZEHNJÄHRIGES KLASSENTREFFEN!

OB REICH, OB ARM, BETTLER ODER DIEB. HAST DU DICH NICHT SCHON OFT GEFRAGT, WIE ES DEINEN KLASSENKAMERADEN IN DEN LETZTEN ZEHN JAHREN ERGANGEN IST? JETZT KANNST DU ES ERFAHREN. AM ZWEITEN JUNIWOCHENENDE WOLLEN WIR EIN GROSSES WIEDERSEHEN FEIERN. ES GIBT JEDE MENGE SPEIS UND TRANK, DAZU EIN TOLLES ORCHESTER, DAMIT ALLE DAS TANZBEIN SCHWINGEN KÖNNEN. LASS DIR DEN SPASS NICHT ENTGEHEN.

SCHICK EINFACH DIE BEILIEGENDE ANMELDUNG ZURÜCK, DAMIT WIR WISSEN, OB DU KOMMST. WIR FREUEN UNS ALLE AUF DICH.

Auf der Fahrt zur Arbeit dachte Ashley über die Einladung nach. Wir freuen uns alle auf dich. Alle bis auf Jim Cleary, dachte sie bitter.

Ich möchte dich heiraten. Mein Onkel hat mir einen Bombenjob in seiner Werbeagentur in Chicago angeboten. Morgen früh um sieben geht ein Zug nach Chicago. Kommst du mit?

Und sie konnte sich noch genau daran erinnern, wie sie gelitten hatte, als sie am Bahnhof auf Jim wartete. Weil sie ihm geglaubt, ihm vertraut hatte. Er hatte es sich anders überlegt, und er war nicht Manns genug gewesen, um zu ihr zu kommen und es ihr zu sagen. Statt dessen hatte er sie allein am Bahnhof sitzenlassen. Vergiß die Einladung. Ich fahre nicht hin.

In der Mittagspause ging Ashley mit Shane Miller ins TGI Friday’s. Sie saßen an ihrem Tisch und aßen schweigend.

»Du wirkst, als ob dich irgendwas beschäftigt«, sagte Shane.

»Entschuldige.« Ashley zögerte einen Moment. Am liebsten hätte sie ihm von dem Vorfall mit ihrer Wäsche erzählt, aber es hätte gar zu dumm geklungen. Jemand hat in deinen Sachen herumgewühlt? »Ich habe eine Einladung zum zehnjährigen Klassentreffen bekommen«, sagte sie statt dessen.

»Fährst du hin?«

»Bestimmt nicht.« Es klang heftiger, als sie beabsichtigt hatte.

Shane Miller schaute sie verwundert an. »Warum nicht? So was kann ziemlich lustig werden.«

Ob Jim Cleary wohl hinkommt? Ob er wohl verheiratet ist und Kinder hat? Was würde er wohl zu ihr sagen? Tut mir leid, daß ich nicht zum Bahnhof kommen konnte? Entschuldige, daß ich dich angelogen habe, als ich sagte, ich möchte dich heiraten?

»Ich fahre nicht hin.«

Aber Ashley mußte immer wieder an die Einladung denken. Es wäre bestimmt schön, ein paar alte Klassenkameraden wiederzusehen, dachte sie. Mit dem einen oder der anderen war sie gut befreundet gewesen. Vor allem mit Florence Schiffer. Was mag wohl aus der geworden sein? Und sie fragte sich, ob sich in einer Stadt wie Bedford jemals etwas ändern würde.

Ashley Patterson war in Bedford aufgewachsen, einer Kleinstadt in Pennsylvania, etwa zwei Autostunden östlich von Pittsburgh mitten in den Allegheny Mountains gelegen. Ihr Vater war Chef des Memorial Hospital of Bedford County gewesen, eines der hundert besten Krankenhäuser im ganzen Land.

Es war wunderbar gewesen, in einer Stadt wie Bedford aufzuwachsen. Es gab zahlreiche Parks, in denen man picknicken konnte, in den Flüssen wimmelte es von Fischen, und das ganze Jahr über war allerlei geboten. Ashley freute sich auf die Ausflüge ins Big Valley, wo es eine Amischen-Kolonie gab. Von Pferden gezogene Einspänner mit unterschiedlich gefärbtem Verdeck, je nachdem, wie streng es der Besitzer mit seinem Glauben nahm, waren dort ein alltäglicher Anblick.

Außerdem fanden Abenteuerabende statt, Theaterveranstaltungen und das große Kürbisfestival. Beim Gedanken an die schöne Zeit, die sie dort verbracht hatte, mußte Ashley lächeln. Vielleicht fahre ich doch hin, dachte sie. Jim Cleary traut sich bestimmt nicht zu kommen.

Ashley berichtete Shane Miller von ihrem Entschluß. »Ich fahre am Freitag nächster Woche hin«, sagte sie. »Am Sonntag abend bin ich wieder zurück.«

»Fein. Sag mir Bescheid, wann du ankommst. Ich hole dich am Flughafen ab.«

»Vielen Dank, Shane.«

Nach dem Mittagessen begab sich Ashley wieder in ihr Kabuff und schaltete den Computer ein. Sie traute ihren Augen kaum, als zahllose Pünktchen über den Monitor flimmerten und sich allmählich zu einem Bild formierten. Verdutzt starrte sie auf den Schirm. Dort entstand langsam ein Ebenbild von ihr. Dann sah Ashley voller Entsetzen, wie am oberen Rand des Monitors eine Hand auftauchte, die ein Schlachtermesser hielt. Sie stieß nach ihrem Ebenbild, als wollte sie ihr das Messer in die Brust rammen.

»Nein!« schrie Ashley.

Sie sprang auf und stellte den Computer ab.

Shane Miller kam zu ihr gestürzt. »Ashley! Was ist los?«

Sie zitterte am ganzen Leib. »Da - auf dem Bildschirm -«

Shane schaltete den Computer ein. Am Monitor tauchte ein Kätzchen auf, das ein Garnknäuel über eine grüne Wiese kullerte.

Shane drehte sich um und schaute Ashley verständnislos an. »Was -?«

»Es ist - es ist wieder weg«, flüsterte sie.

»Was ist wieder weg?«

Sie schüttelte den Kopf. »Nichts. Ich - ich hatte in letzter Zeit allerhand um die Ohren, Shane. Entschuldige bitte.«

»Warum redest du nicht mal mit Dr. Speakman?«

Ashley war schon einmal bei Dr. Speakman gewesen. Er war der Firmenpsychologe, eigens dafür engagiert, daß er den Computergenies mit gutem Rat beistand, wenn sie vor Streß nicht mehr ein noch aus wußten. Zwar war er kein Mediziner, aber er war intelligent und verständnisvoll, und außerdem konnte es nichts schaden, wenn sie mit jemandem redete.

»Genau, das mache ich«, sagte Ashley.

Dr. Ben Speakman war Mitte Fünfzig, an diesem Born der Jugend also geradezu ein Methusalem. Sein gemütliches Büro lag am anderen Ende des Gebäudes und war eine Oase der

Ruhe.

»Ich hatte letzte Nacht einen schrecklichen Traum«, sagte Ashley. Sie schloß die Augen und ließ ihn noch einmal Revue passieren. »Ich bin gerannt. Ich war in einem riesigen Garten voller wilder Blumen. Sie hatten unheimliche, häßliche Gesichter ... Sie haben auf mich eingeschrien ... Ich konnte kein Wort verstehen. Ich bin nur gerannt, auf irgend etwas zu . Ich weiß nicht, was es war .« Sie hielt inne und schlug die Augen auf.

»Wäre es möglich, daß Sie vor etwas davongerannt sind? Hat Sie irgend etwas verfolgt?«

»Ich weiß es nicht. Ich - ich glaube, daß man mir nachstellt, Dr. Speakman. Es klingt verrückt, aber - ich glaube, jemand will mich umbringen.«

Er musterte sie einen Moment lang. »Wer sollte Sie denn umbringen wollen?«

»Ich - ich habe keine Ahnung.«

»Haben Sie gesehen, daß Ihnen jemand nachstellt?«

»Nein.«

»Sie leben allein, nicht wahr?«

»Ja.«

»Treffen Sie sich ab und zu mit jemandem? Privat, meine ich?«

»Nein. Im Augenblick nicht.«

»Dann ist es also eine Weile her, daß Sie - ich meine, wenn eine Frau keinen festen Partner hat, kann es vorkommen, daß es - nun ja, zu einer Art körperlichen Anspannung kommt .«

Er will mir damit sagen, daß ich mal wieder tüchtig - sie brachte es nicht über sich, das Wort auszusprechen. Sie hörte förmlich, wie ihr Vater sie anbrüllte. Sprich dieses Wort nie wieder aus. Die Leute denken ja, du wärst eine kleine Schlampe. Anständige Menschen sagen nicht »vögeln«. Wo hast du denn diese Ausdrucksweise her?

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