Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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Ein Brüllen erfüllte die Nacht, die erregte Menge tobte.
Eddy drehte sich um, streckte den Arm aus und donnerte: »Dort, vier Kilometer östlich von hier, steht ein Zaun. Hinter dem Zaun ist eine Klippe. In dieser Klippe liegt Isabella. Und in Isabella ist der Antichrist. Er trägt den Namen Gregory North Hazelius.«
Das Gebrüll hallte von den Felsen wider, Schüsse krachten gen Himmel.
»Geht!«, schrie Eddy und schüttelte den ausgestreckten Arm. »Geht als ein Volk, angeführt vom flammenden Schwert Zions! Geht hin und findet den Widerchrist! Zerstört ihn und sein Tier! Die Schlacht Gottes, des Allmächtigen, hat begonnen! Sonne und Mond werden den Schein verlieren, und Sterne werden vom Himmel fallen! «
Er trat zurück, und die schäumende Menge wandte sich um und strömte wie eine Flutwelle über die mondhelle Mesa gen Osten; Taschenlampen und Fackeln hüpften in der Dunkelheit wie tausend glühende Augen.
»Gut gemacht«, sagte Doke. »Sie haben ihnen richtig eingeheizt.«
Eddy, der sich immer noch an Dokes starkem Arm festhielt, machte sich auf, den anderen zu folgen. Er warf einen Blick zurück und entdeckte Bia, ein zertrampeltes Häuflein im Staub – und die weinende Frau, die ihren toten Mann in den Armen wiegte.
Die ersten Opfer Armageddons.
60
Ein junger Mann Anfang zwanzig mit frischem Gesicht, ein gewisser Agent Miller, kutschierte Bern Wolf in einem Humvee vom Flugplatz zu der eingezäunten Sicherheitszone. Sie passierten mehrere durchbrochene Tore und hielten mitten auf dem Parkplatz, auf dem nur ein paar Zivilfahrzeuge standen. Alles war vom Licht starker Scheinwerfer grell erleuchtet.
Wolf blickte sich um. Soldaten sammelten sich am Rand der Mesa und befestigten Taue, um sich an der Klippe hinab zu Isabella abzuseilen. Es sah aus wie in einem Actionfilm.
»Wir warten im Fahrzeug, bis wir gerufen werden, Sir«, erklärte Miller.
»Wunderbar.« Wolf schwitzte. Er war Wissenschaftler, Computerexperte, und für so einen Blödsinn nicht geschaffen. Der Knoten in seinem Magen fühlte sich fest und schwer an. Wolf nahm sich vor, ganz dicht bei Agent Miller zu bleiben, dessen Arme so aussahen, als könnte er mühelos einen Buick stemmen. Sein Rücken und seine Schultern waren so massig, dass das großkalibrige NATO-Sturmgewehr unter seiner Achsel wie ein Plastikspielzeug wirkte.
Er beobachtete die Männer am Rand der Mesa bei ihrer Arbeit. Einer nach dem anderen befestigte sein Seil und sprang rücklings in die Tiefe, beladen mit dicken Rucksäcken. Obwohl Wolf Isabella nie selbst besucht hatte, kannte er sie wie seine Westentasche. Er hatte einige Pläne selbst entworfen und lange über den Konstruktionszeichnungen gebrütet. Er kannte außerdem die Software genau, und das Energieministerium hatte ihm einen Umschlag mit sämtlichen Abschalt-und Sicherheitscodes übergeben. Isabella auszuschalten würde kein Problem sein.
Für ihn war das Problem, die hundert Meter hohe Klippe hinunterzugelangen.
»Ich muss mal pinkeln«, sagte er.
»Direkt neben dem Fahrzeug, und beeilen Sie sich, Sir.«
Wolf erleichterte sich und stieg wieder ein.
Miller beendete gerade einen Funkspruch. »Wir sind dran, Sir.«
»Sie sind schon drin?«
»Nein. Die wollen Sie da unten haben, bevor der erzwungene Zutritt erwirkt wird.«
Der erzwungene Zutritt erwirkt wird . Wussten die Kerle eigentlich, wie lächerlich sie sich anhörten?
Miller nickte. »Nach Ihnen.«
Wolf hatte das Gefühl, als wehre sich jeder Muskel seines Körpers, als er seinen Rucksack schulterte. Trotz der grellen Beleuchtung konnte er erstaunlich viele Sterne am Himmel über sich sehen. Die Luft war frisch und roch nach Holzrauch. Als er sich vom laufenden Motor des Humvee entfernte, fiel ihm auf, wie still die Nacht hier war. Das lauteste Geräusch kam von den knisternden Hochspannungsleitungen – offensichtlich lief Isabella auf Hochtouren. Er bezweifelte, dass da unten irgendetwas ernsthaft nicht in Ordnung war. Vermutlich war das Kommunikationssystem durch einen simplen Computerfehler ausgefallen. Irgendein idiotischer Bürokrat war durchgedreht und hatte dieses Sondereinsatzkommando losgeschickt. Vielleicht wussten die Wissenschaftler im Bunker nicht einmal, was sie für einen Aufruhr verursachten.
Dann, ganz schwach, hörte er zwei leise Geräusche aus der Ferne, die wie Schüsse klangen; dann noch zwei Mal.
»Haben Sie das gehört?«, fragte er Miller.
»Ja.« Der Mann war mit zur Seite geneigtem Kopf stehengeblieben. »Etwa viereinhalb Kilometer entfernt.«
Sie lauschten noch einen Moment lang, doch es kam nichts mehr.
»Vermutlich nur ein Indianer, der auf einen Kojoten ballert«, sagte Miller.
Wolfs Beine fühlten sich wackelig an, als er Miller zum Rand der Klippe folgte. Er hatte erwartet, dass sie ihn in einem Käfig oder so hinunterlassen würden, doch es war nichts dergleichen zu sehen.
»Sir? Ich nehme Ihren Rucksack. Wir lassen ihn runter, so-bald Sie unten sind.«
Wolf setzte den Rucksack ab und übergab ihn Miller. »Vorsichtig, da ist ein Laptop drin.«
»Wir passen gut darauf auf, Sir. Wenn Sie jetzt bitte hier herüberkommen?«
»Moment mal«, sagte Wolf. »Sie erwarten doch nicht ernsthaft, dass ich … mich an so einem Seil herunterlasse?«
»Doch, Sir.«
»Wie denn?«
»Das zeigen wir Ihnen gleich. Bitte bleiben Sie hier stehen.«
Wolf wartete. Die meisten anderen Soldaten hatten sich bereits abgeseilt, so dass die beiden fast allein am Rand der Klippe standen. Die Stromleitungen summten und knisterten.
Das Funkgerät des Soldaten zischte, und er sprach hinein. Wolf hörte nur mit halbem Ohr zu. Ein Streifenwagen der Staatspolizei berichtete von irgendeinem Problem auf der Zufahrtsstraße zur Mesa. Wolf hörte weg. Er konnte an nichts denken als an diese Klippe.
Das Gespräch über Funk dauerte noch eine Weile, dann sagte Miller: »Hier entlang, Sir. Wir setzen Sie in dieses Geschirr. Haben Sie sich schon mal abgeseilt?«
»Nein.«
»Mit diesem Gurtsystem ist es völlig sicher. Lehnen Sie sich einfach ein bisschen zurück, stemmen Sie die Füße gegen die Felswand, und stoßen Sie sich vorsichtig ab, machen Sie kleine Hüpfer. Sie können nicht abstürzen, auch dann nicht, wenn Sie das Seil loslassen.«
»Sie machen wohl Witze.«
»Ihnen kann überhaupt nichts passieren, Sir.«
Miller und die verbliebenen Männer legten ihm die Gurte an, die um seine Beine, seinen Hintern und seinen Rücken geführt wurden, und befestigten ihn mit einer Reihe von Karabinern am Seil. Dann stellten sie ihn mit dem Rücken zum Abgrund ganz an den Rand. Er spürte den Wind, der von unten heraufwehte.
»Lehnen Sie sich zurück, und treten Sie rückwärts über den Rand.«
Waren die denn wahnsinnig?
»Lehnen Sie sich zurück, Sir. Machen Sie einen kleinen Schritt rückwärts. Achten Sie darauf, dass das Seil gespannt bleibt. Wir lassen Sie von hier aus vorsichtig runter, Sir.«
Wolf starrte Miller ungläubig an. Der Agent sah aus wie ein mit Wachstumshormonen gedopter Gorilla, und seine Stimme war so unendlich höflich, dass sie schon beinahe verächtlich klang.
»Ich kann das nicht«, sagte Wolf.
Das Seil wurde schlaff, und Panik stieg in ihm auf.
»Zurücklehnen«, sagte Miller bestimmt.
»Holen Sie mir einen Käfig oder so was, und lassen Sie mich darin herunter.«
Miller packte ihn und kippte ihn hintenüber, hielt ihn beinahe zärtlich im Arm. »So ist es richtig. Genau. Sehr gut, Dr. Wolf.«
Wolfs Herz hämmerte. Wieder spürte er, wie ihm die kühle Luft aus der Tiefe über den Rücken strich. Der Soldat ließ ihn los, und an einem zweiten Seil wurde er über den Rand hinabgelassen. Seine Füße rutschten ab, und er knallte seitlich gegen die Felswand.
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