Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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»Sir«, sagte er mit leiser Stimme, »nehmen Sie die Hand von der Feuerwaffe.«
Die Hand des Mannes rührte sich nicht.
»Ich sagte, nehmen Sie die Hand weg von der Waffe .«
Die Finger des Mannes schlossen sich um den Griff. »Sie sind entweder für uns oder gegen uns. Also, wie steht es?«
Der Mann sprach zu der Menschenmenge, ließ Bia aber nicht aus den Augen. »Er ist keiner von uns. Er ist hier, um für die andere Seite zu kämpfen.«
»Was soll man auch erwarten?«, rief jemand, und die Menge echote: »Klar doch, was sonst?«
Bia begann sich langsam und ruhig zu seinem Fahrzeug zurückzuziehen.
Die Waffe wurde gehoben. Der Mann zielte auf Bia.
»Sir, ich bin nicht hier, um gegen irgendjemanden zu kämpfen«, sagte Bia. »Sie haben absolut keinen Grund, eine Waffe auf mich zu richten. Weg damit.«
Eine ältere Frau in Arbeitsstiefeln und einem Strohhut, das Gesicht gegerbt wie altes Leder, legte dem Mann eine Hand auf den Arm. »Jess, spar dir deine Kugeln auf. Dieser Mann ist nicht der Antichrist. Er ist nur ein Cop.«
Das Wort Antichrist lief wie eine Welle durch die Menge. Die Leute drängten sich noch näher an Bia heran.
»Sir, ich sagte, weg mit der Waffe .«
Unsicher ließ der Mann sie sinken.
»Okay, Wyatt Earp, gib mir den Revolver.« Die Frau streckte den Arm aus, nahm die Waffe aus der schlaffen Hand, leerte die Trommel und steckte Waffe und Munition in ihre Umhängetasche.
»Hier oben gibt es keinen Antichristen«, sagte Bia, der sich beherrschen musste, um sich die Erleichterung nicht anmerken zu lassen. »Dies ist Land der Navajo Nation, und Sie alle begehen hier Landfriedensbruch. Also, falls Sie einen Anführer haben, möchte ich jetzt gern mit ihm sprechen.« Sobald er beim Streifenwagen war, würde er per Funk Unterstützung rufen. Am besten gleich die Nationalgarde.
Eine Stimme erscholl über die Köpfe der Menge hinweg. »Wir sind hier als die Armee Gottes – um für unseren Herrn zu kämpfen und zu sterben! «
Kämpfen. Kämpfen. Kämpfen. Die Menge wiederholte das Wort wie ein Gebet.
Ein Mann mit einem langen, zotteligen Bart drängte sich zu Bia durch, einen großen Stein in der Faust, und brüllte: »Bist du wiedergeboren im Wasser des Lebens?«
Verärgert über den inquisitorischen Tonfall des Mannes, antwortete Bia: »Meine Religion geht Sie nichts an. Legen Sie diesen Stein weg, sonst zeige ich Sie an wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Polizisten.« Er legte eine Hand an seinen Gummiknüppel.
Der Mann wandte sich an die Menschenmenge um sie herum. »Wir können ihn nicht gehen lassen. Er ist ein Cop. Er hat ein Funkgerät. Er wird die anderen warnen.« Der Mann hob den Stein hoch über seinen Kopf. »Antworte endlich!«
Bia löste den Gummiknüppel vom Gürtel. Er wirbelte ihn hoch und schmetterte ihn so hart er konnte gegen den Arm des Mannes. Mit einem ekelerregenden Knacken brach der Unterarm, und der Stein fiel zu Boden.
»Er hat mir den Arm gebrochen!«, kreischte der Mann und fiel auf die Knie.
»Geht jetzt auseinander, und es wird niemand sonst verletzt!«, rief Bia laut. Er trat einen Schritt zurück, bis an die Stoßstange seines Wagens, und hielt den Knüppel halb erhoben. Wenn er es nur bis ins Auto schaffen könnte, hätte er ein wenig Schutz – und er könnte einen Funkspruch absetzen.
»Der Cop hat ihm den Arm gebrochen!«, brüllte ein Mann und kniete sich neben den Verletzten.
Die Menge stürmte unter Gebrüll voran. Ein Stein kam angeflogen, und Bia wich ihm aus. Mit einem dumpfen, knirschenden Krachen zerschlug der Stein die Windschutzscheibe.
Bia riss die Fahrertür auf, sprang hinein und versuchte, die Tür hinter sich zuzuziehen, doch ein ganzer Haufen Leute hinderte ihn daran. Er schnappte sich das Funkgerät und drückte auf den Sendeknopf.
»Er will funken!«, schrie jemand.
Ein Dutzend Hände packten ihn, zerrten an ihm, zerrissen sein Hemd.
»Der Scheißkerl will sein Funkgerät benutzen! Er ruft den Feind zu Hilfe!«
Das Funkgerät wurde ihm aus der Hand gerungen und das Kabel aus der Verankerung gerissen. Bia versuchte, sich am Lenkrad festzuklammern, doch der vielarmige Mob zerrte ihn mit erbarmungsloser Kraft aus dem Auto. Er fiel zu Boden, versuchte aufzustehen, bekam aber einen Tritt und landete auf den Knien.
Er griff nach seiner Waffe und riss sie aus dem Halfter. Er rollte sich zur Seite und richtete den Lauf in die Menge. »Zurück!«, brüllte er.
Ein Stein traf ihn an der Brust und brach ihm mehrere Rippen. Bia feuerte blindlings in die Menge.
Ein Chor entsetzter Schreie erhob sich. »Mein Mann«, kreischte eine dieser Stimmen. »O Gott!«
Ein Baseballschläger sauste durch die Luft und traf ihn am Bein. Er feuerte noch zwei Schüsse ab, ehe der Schläger ihm den Arm zerschmetterte und ihm die Waffe aus der Hand flog.
Der kreischende Mob stürzte sich auf ihn, schimpfte, trat, schlug auf ihn ein.
Bia fiel vornüber, tastete nach der Waffe, doch ein Stiefel trat auf seine Hand und zerquetschte sie fast. Er schrie auf, rollte sich herum und versuchte, unter den Streifenwagen zu kriechen.
»Steinigt ihn! Mörder! Steinigt ihn!«
Er spürte, wie Steine und Stöcke auf ihn herabprasselten, wie sie Muskeln und Knochen trafen und auf das Metall und Glas seines Streifenwagens herabregneten. Halb erstickt vor Schmerz schaffte er es dennoch, halb unter den Wagen zu krabbeln, doch sie packten ihn am Bein und zerrten ihn zurück in den erbarmungslosen Hagel von Tritten und Schlägen. Er kreischte vor Schmerz und Grauen, rollte sich zusammen und versuchte, sich vor dieser ungezügelten Gewalt zu schützen. Das Gebrüll der Menge trat allmählich in den Hintergrund, übertönt von einem dumpfen Brüllen in seinem eigenen Kopf. Die Schläge kamen weiterhin, doch trafen sie nun jemand anderen, jemand anderes begab sich auf diese Reise, rückte immer weiter ab, weiter ab. Das Gebrüll verebbte zu einem fernen Murmeln, und dann hieß ihn wunderbare Dunkelheit und Stille willkommen.
Eddy sah zu, während sich die Menge wie ein Rudel Hunde an der Stelle drängte, wo eben noch der Polizist gestanden hatte. Er sah, wie der Mann aufzustehen versuchte, und dann war er fort, in die Tiefe gerissen vom gefährlichen Strudel der tobenden, Steine werfenden Menge.
Der seltsame rhythmische Gesang erstarb, und die Menge schien zu erschlaffen; dann wichen die Leute langsam zurück. Das Einzige, was übrigblieb, war die Dienstmütze des Polizisten und unförmige Klumpen in einer zertrampelten Uniform.
Der Mob zerstreute sich allmählich, nur eine Frau blieb zurück. Sie kniete auf dem Boden, weinte laut und hielt einen blutenden Mann in den Armen. Eddy spürte Panik in sich hochkriechen. Warum war alles so anders, als er es sich vorgestellt hatte? Warum kam es ihm so schmutzig vor?
»Dies ist Armageddon«, hörte er die tiefe, beruhigende Stimme von Doke sagen. »Es musste ja irgendwann beginnen.«
Doke hatte recht. Sie hatten die Grenze überschritten, nun gab es kein Zurück mehr. Der Kampf hatte begonnen. Gott führte ihre Hand, und Seine Entscheidungen konnten nicht hinterfragt werden. Eddy gewann neues Selbstvertrauen.
»Pastor?«, raunte Doke. »Die Leute brauchen Sie jetzt.«
»Natürlich.« Eddy trat vor und hob die Hände. »Meine Freunde in Jesus Christus! Hört mich an! MEINE FREUNDE IN JESUS CHRISTUS!«
Ein unruhiges Schweigen senkte sich herab.
»Ich bin Pastor Russell Eddy!«, rief er. »Ich bin der Mann, der den Widerchrist entlarvt hat!«
Die Menge, wie elektrisiert von der Gewalttat, drängte sich in Wellen zu ihm vor wie ein Ozean, der nach der Küste greift.
Eddy nahm Dokes Hand und hielt sie empor. »Die Könige, die Politiker, die Liberalen und die säkularen Humanisten dieser korrupten Welt werden sich in den Klüften und Felsen der Berge verstecken. Sie werden die Berge und Felsen anflehen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesichte dessen, der auf dem Stuhl sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der große Tag Seines Zorns, und wer kann bestehen? «
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