Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Angst, Schuldgefühle und Verzweiflung überkamen ihn. Gott sah alles. Alles. Bitte, Herr, bitte vergib mir. Ich bin Dein unwürdiger Diener, betete er immer wieder, bis es ihm mit einer gewaltigen geistigen Anstrengung gelang, die Sünden wieder in irgendein dunkles Loch in seinem Verstand zu verbannen. Gott hatte ihm bereits vergeben – worum sich also Sorgen machen?

Und außerdem konnte dies gar nicht die Wiederkunft Christi sein. Was zum Teufel dachte er da überhaupt? Eddy war verrückt. Natürlich, völlig durchgedreht. Spates hatte das von dem Moment an gewusst, als er diese schrille, krächzende Stimme am Telefon zum ersten Mal gehört hatte. Jeder, der bereit war, mit einer Rotte Indianer mitten in der Wüste zu leben, Hunderte Kilometer von einem anständigen Restaurant entfernt, war per definitionem verrückt.

Er las den Brief dieses Irren noch einmal, suchte nach Anzeichen des Wahnsinns, und eine neue Woge des Grauens erfasste ihn. Der Brief klang völlig vernünftig. Er war machtvoll. Und das war nicht das Geschreibsel eines Irren. Und diese Sache, dass »ARIZONA« und »ISABELLA« jeweils 666 ergaben, beunruhigte ihn am meisten.

Gott, er schwitzte wie ein Schwein.

Er öffnete die Glastür der Büchervitrine aus edlem Kirschholz, holte ein dickes Buch heraus und blätterte sich durch die Gematrie-Tabellen. Er schlug die hebräischen Buchstaben nach und notierte sich die Zahlenwerte auf einem Blatt Papier. Dabei fiel ihm auf, dass Eddy ein paar Buchstaben falsch transkribiert und andere mit falschen Zahlenwerten belegt hatte.

Er ordnete die korrekten Zahlen zu und addierte sie mit zitternder Hand. Keines der beiden Worte ergab 666.

Er lehnte sich zurück, keuchend vor Erleichterung. Die ganze Sache war eine Farce, genau wie er vermutet hatte. Er fühlte sich, als sei ein Engel herabgestoßen, um ihn aus dem Feuersee zu retten. Mit fahrigen Bewegungen zerrte er ein Leinentaschentuch aus seiner Tasche und wischte sich den Schweiß von Stirn und Schläfen.

Doch die Furcht kehrte zurück. Gott mochte ihn verschont haben. Aber würden die Medien das auch tun? Die Regierung? Konnte man ihn womöglich vor Gericht stellen, weil er zu Gewalttaten aufgerufen hatte? Oder ihm gar noch Schlimmeres vorwerfen? Er sollte wohl besser seinen Anwalt aus dem Bett zerren, solange er noch nicht behelligt wurde. Er musste eine Möglichkeit finden, Crawley die Schuld in die Schuhe zu schieben. Schließlich war es Crawley gewesen, der den Anstoß zu alldem gegeben hatte.

Er zerrte an seinem Kragen, um ein wenig Luft an seinen erhitzten, klebrigen Hals zu lassen. Es war ein dummer Fehler gewesen, diesen Spinner Pastor Eddy mit ins Boot zu holen. Der Kerl war unberechenbar, unkontrollierbar. Dumm, dumm, dumm.

Er drückte auf den Knopf an der Sprechanlage. »Charles, ich brauche Sie.«

Der sonst so flinke junge Mann erschien nicht.

»Charles? Ich brauche Sie hier.«

Stattdessen öffnete seine Sekretärin die Tür. Sie wirkte so erschöpft, wie er sie noch nie gesehen hatte.

»Charles ist gegangen«, sagte sie tonlos.

»Das habe ich ihm aber nicht erlaubt.«

»Er will zu Isabella.«

Spates starrte von seinem Sessel aus zu ihr auf. Er konnte es nicht glauben. Charles?

»Er ist vor zehn Minuten weg. Er sagte, Gott habe ihn gerufen. Dann ist er gegangen.«

»Das darf doch wohl nicht wahr sein!« Spates schlug mit der Hand auf den Tisch. Dann bemerkte er, dass sie ihren Mantel trug und ihre Tasche in der Hand hielt. »Jetzt sagen Sie bloß, Sie wollen diesem Trottel nachrennen!«

»Nein«, sagte sie. »Ich gehe nach Hause.«

»Bedaure, aber das wird nicht möglich sein. Ich brauche Sie hier die ganze Nacht. Rufen Sie Ralph Dobson an, meinen Anwalt. Sagen Sie ihm, er soll sofort herkommen. Ich habe hier ein kleines Problem, falls Sie das noch nicht bemerkt haben sollten.«

»Nein.«

»Nein? Nein was? Was soll das heißen?«

»Das heißt, dass ich nicht mehr für Sie arbeiten möchte, Mr. Spates.«

»Was reden Sie denn da?«

Sie umklammerte mit beiden Händen ihre Handtasche und hielt sie vor ihren Bauch, als wolle sie sich damit schützen. »Weil Sie ein abscheulicher Mensch sind.« Steif machte sie kehrt und ging hinaus.

Spates hörte das leise Klicken einer Tür, die vorsichtig geschlossen wurde – dann Stille.

Er saß allein hinter seinem Schreibtisch, schweißnass – und völlig verängstigt.

57

Das Wort »Angriff« hing schwer in der Luft. Die anderen drängten heran und starrten ebenfalls auf den Hauptmonitor des Überwachungssystems. Sie sahen Live-Bilder von einer Kamera, die auf dem Dach des Fahrstuhls befestigt war und aus großer Höhe alles zeigte, was sich draußen abspielte. Am Rand der Klippen oberhalb von Isabella erkannte Ford eine Gruppe schwarz gekleideter Männer, die Seile bereitmachten und Ausrüstung und Waffen aufstapelten. Offensichtlich hatten sie vor, sich abzuseilen. Kate trat neben ihn und nahm wieder seine Hand. Ihre Handfläche war schweißfeucht und zitterte.

George Innes brach das entsetzte Schweigen. »Angriff? Warum denn, um Himmels willen?«

»Sie konnten keinen Kontakt zu uns herstellen«, erklärte Wardlaw. »Und das ist ihre Reaktion darauf.«

»Das ist eine absurde Überreaktion!«

Wardlaw wandte sich zu Dolby um. »Ken, wir müssen so-fort die Kommunikationskanäle wiederherstellen und diesen Irrsinn abblasen.«

»Das kann ich nicht, ohne Isabella abzuschalten. Wie ihr sehr wohl wisst, ist Isabella nach außen hin komplett abgeschottet. Die Programmierung lässt einfach nicht zu, dass wir die Kommunikationssysteme einschalten, solange Isabella läuft.«

»Starten Sie den Hauptcomputer neu, und verlagern Sie die Kontrolle auf die anderen Server.«

»Es würde mindestens eine Stunde dauern, den Mainframe hochzufahren und neu zu konfigurieren.«

Wardlaw fluchte. »Also schön, dann gehe ich nach oben und erkläre denen persönlich die Situation.« Er wandte sich zur Tür.

»Sie werden nichts dergleichen tun«, sagte Hazelius.

Wardlaw starrte ihn an. »Sir, ich verstehe nicht …«

Hazelius zeigte stumm von Wardlaws Arbeitsbereich hinüber zum größten Bildschirm im Raum. Eine neue Botschaft war dort erschienen.

Wir haben sehr wenig Zeit. Was ich euch zu sagen habe, ist von äußerster Wichtigkeit.

Wardlaw sah Hazelius beinahe panisch an. Sein Blick huschte zu den Sicherheitsmonitoren und zurück. »Wir können sie nicht einfach aussperren, Sir. Ich muss die Sicherheitstür öffnen.«

»Tony«, sagte Hazelius mit leiser, drängender Stimme. »Denken Sie mal einen Moment daran, was hier drinnen vor sich geht. Wenn Sie diese Tür öffnen, ist unser Gespräch mit … Gott, oder was immer das ist, unweigerlich zu Ende.«

Wardlaws Adamsapfel hüpfte, als er schluckte. »Gott?«

»So ist es, Tony. Gott . Es ist durchaus möglich, dass wir Kontakt zu Gott hergestellt haben. Nur ist das ein Gott, der sehr viel größer und unbegreiflicher ist als alles, was die Menschheit sich je ausgedacht hat.«

Niemand sprach ein Wort.

Hazelius fuhr fort, leise und eindringlich. »Tony, wir können uns ein wenig Zeit erkaufen, und sie wird uns nicht allzu viel kosten. Wir erzählen ihnen, die Tür sei kaputt, die Kommunikationssysteme vorübergehend zusammengebrochen, der Computer abgestürzt. Wir müssen es nur geschickt anstellen. Wir können die Türen geschlossen halten und dennoch ohne allzu schwerwiegende Anklage davonkommen.«

»Sie haben sicher Sprengstoff dabei. Sie werden die Tür sprengen«, sagte Wardlaw mit gepresster, hoher Stimme.

»Sollen sie doch«, erwiderte Hazelius. Sanft legte er eine Hand auf Wardlaws Schulter und schüttelte sie freundschaftlich, als wolle er den Mann aufwecken. »Tony, Tony. Wir sprechen vielleicht gerade mit Gott. Verstehen Sie denn nicht?«

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