Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Galdone räusperte sich grollend. »Leute, die glauben, der Weltuntergang stünde unmittelbar bevor, könnten zu unbedachten Handlungen neigen. Sogar gewalttätig werden.«

»Das Christentum ist doch angeblich eine gewaltfreie Religion«, sagte Lockwood.

»Wir diskutieren hier nicht über irgendjemandes religiöse Überzeugungen, Stan«, sagte der Präsident scharf. »Uns allen hier muss klar sein, dass das ein sehr sensibler Bereich ist, in dem sich die Leute leicht auf die Zehen getreten fühlen.« Er warf den Brief auf den Tisch und wandte sich dem Chef der Homeland Security zu. »Wo ist die nächste Einheit der Nationalgarde stationiert?«

»Stützpunkt Camp Navajo in Bellemont, unmittelbar nördlich von Flagstaff.«

»Wie weit entfernt ist das von der Red Mesa?«

»Knapp zweihundert Kilometer.«

»Mobilisieren Sie die Einheit, und lassen Sie sie per Hubschrauber zur Red Mesa fliegen. Nur zur Sicherheit.«

»Ja, Sir. Bedauerlicherweise ist die halbe Einheit gerade in Übersee, und die Ausrüstung und Hubschrauberflotte sind nicht gerade das, was man sich für einen solchen Einsatz wünschen würde.«

»Wie schnell können Sie die Einheit aufstocken?«

»Wir könnten Ausrüstung und Personal aus Phoenix und Nellis dazunehmen. Das würde drei bis fünf Stunden dauern, wenn wir schnell sind.«

»Fünf Stunden sind zu lang. Tun Sie in drei Stunden, was Sie können. Ich will, dass Ihre Leute um vier Uhr fünfundvierzig heute Morgen da oben sind.«

»Vier Uhr fünfundvierzig«, wiederholte der Sicherheitschef. »Jawohl, Mr. President.«

»Informieren Sie die Arizona State Police, aber machen Sie keinen großen Wind darum: Die sollen ihre Streifenfahrten verdoppeln und jeglichen ungewöhnlichen Verkehr auf den Interstates und Landstraßen rund um das Navajo-Reservat melden. Und bereit sein, sehr schnell Straßensperren zu errichten.«

»Jawohl, Mr. President.«

Lockwood ergriff das Wort. »Es gibt einen kleinen Posten der Navajo-Stammespolizei in Piñon, nur dreißig Kilometer von der Red Mesa entfernt.«

»Hervorragend. Die sollen sofort eine Streife zur Zufahrtsstraße schicken.«

»Sehr wohl, Sir.«

»Ich will, dass das alles still und unauffällig abläuft. Wenn wir überreagieren, wird uns die christliche Rechte wie einen Fußball durch die Gegend treten. Sie werden uns vorwerfen, wir seien antichristliche, gottlose Liberale, die Panik schüren – diese Leute würden sonst was behaupten.« Der Präsident blickte sich um. »Weitere Empfehlungen?«

Niemand meldete sich zu Wort.

Er wandte sich Lockwood zu. »Ich hoffe, dass Sie recht haben. Bei Gott, in diesem Augenblick könnten schon zehntausend Irre auf dem Weg zur Red Mesa sein.«

54

Ford spürte, wie ihm der Schweiß über die Kopfhaut rann. Es wurde immer heißer in der Brücke, obwohl die Klimaanlage auf Hochtouren lief. Isabella summte und sang, die Wände vibrierten. Er warf einen Blick zu Kate hinüber, doch deren Aufmerksamkeit galt allein dem Visualizer.

Wenn das Universum einen Zustand maximaler Entropie erreicht, was dem Hitzetod des Universums entspricht, wird die universale Rechenoperation abbrechen. Ich werde sterben.

»Ist das unvermeidlich, oder gibt es eine Möglichkeit, dies zu verhindern?«, fragte Hazelius.

Genau das ist die Frage, die ihr beantworten müsst.

»Das also ist der ultimative Sinn der menschlichen Existenz?«, fragte Ford. »Diesen mysteriösen Hitzetod zu verhindern? Hört sich an wie aus einem Science-Fiction-Roman.«

Den Hitzetod zu umgehen ist lediglich der erste Schritt auf dem Weg.

»Auf dem Weg zu was?«, fragte Hazelius.

Auf diese Weise bekommt das Universum die Fülle an Zeit, die es braucht, um sich selbst in den letzten Zustand voranzudenken.

»Und was ist dieser letzte Zustand?«

Ich weiß es nicht. Er wird nichts gleichen, was ihr oder selbst ich uns jemals vorstellen könnten.

»Du erwähnst die ›Fülle an Zeit‹«, sagte Edelstein. »Wie lang genau soll das sein?«

Die Anzahl von Jahren wird sein zehn Fakultät hoch zehn Fakultät, diese Zahl wiederum hoch zehn Fakultät, und das Ergebnis mal zehn hoch dreiundachtzig, die daraus resultierende Zahl hoch ihrer selbst in ihrer eigenen Fakultät mal zehn hoch siebenundvierzig. In eurer mathematischen Notation sähe diese Zahl – die erste Gotteszahl – so aus:

(10!↑↑10 83) [10!↑↑1083)!↑↑1047]

Dies ist die Länge der Zeit in Jahren, die das Universum brauchen wird, um sich in den finalen Zustand zu denken und die ultimative Antwort zu finden.

»Das ist eine absurd große Zahl!«

Das ist nur ein Tropfen im Ozean der Unendlichkeit.

»Wo ist die Rolle von Moral und Ethik in deinem schönen neuen Universum?«, fragte Ford. »Von Erlösung und der Vergebung von Sünden?«

Ich wiederhole es noch einmal: Getrenntheit ist nichts als eine Illusion. Menschliche Wesen sind wie Zellen in einem Körper. Zellen sterben, doch der Körper lebt weiter. Hass, Grausamkeit, Krieg und Völkermord sind eher wie Autoimmunkrankheiten denn das Produkt von etwas, das ihr »das Böse« nennt. Diese Vision der Allverbundenheit, die ich euch darlege, bietet ein weites Feld für moralisches Handeln, in dem Selbstlosigkeit, Mitgefühl und gegenseitige Verantwortung eine zentrale Rolle spielen. Euer Schicksal ist ein einziges Schicksal. Die Menschheit wird geeint überleben oder geeint sterben. Niemand wird errettet, weil niemand verloren ist. Niemandem wird vergeben, weil niemand beschuldigt wird.

»Was ist mit Gottes Versprechen einer besseren Welt?«

Eure diversen Konzepte des Himmelreichs sind bemerkenswert armselig.

»Entschuldige bitte, aber Erlösung ist alles andere als armselig!«

Die Vision spiritueller Vollkommenheit, die ich euch darbiete, ist unermesslich herrlicher als jedes Himmelreich, das auf der Erde je erträumt wurde.

»Was ist mit der Seele? Leugnest du die Existenz der unsterblichen Seele?«

»Wyman, bitte!«, rief Hazelius dazwischen. »Sie verschwenden kostbare Zeit mit diesen lächerlichen theologischen Fragen!«

»Entschuldigung, aber ich halte diese Fragen für sehr wichtig«, sagte Kate. »Das sind die Fragen, die die Leute uns stellen werden – und dann sollten wir lieber eine Antwort darauf haben.« Wir? Ford fragte sich, wen Kate damit meinte.

Information geht nie verloren. Mit dem Tod des Körpers verändert die Information, die durch dieses Leben erschaffen wurde, ihre Form und Struktur, doch sie geht nie verloren. Der Tod ist ein Informationsübergang. Fürchtet ihn nicht.

»Verlieren wir durch den Tod unsere Individualität?«, fragte Ford.

Ihr braucht diesen Verlust nicht zu betrauern. Von diesem starken Gefühl der Individualität, das für die Evolution so notwendig ist, rühren viele Dinge her, denen die menschliche Existenz nicht entkommen kann, Gutes und Schlechtes: Angst, Schmerz, Leid und Einsamkeit ebenso wie Liebe, Glück und Mitgefühl. Deshalb müsst ihr eure biochemische Existenz überwinden. Wenn ihr euch von der Tyrannei des Fleisches befreit, werdet ihr das Gute – Liebe, Glück, Mitgefühl und Selbstlosigkeit – mit euch nehmen. Das Schlechte werdet ihr zurücklassen.

»Ich finde es nicht sonderlich erhebend, dass die kleinen Quantenfluktuationen, die meine Existenz hervorgebracht hat, uns irgendeine Form von Unsterblichkeit verleihen sollen«, bemerkte Ford sarkastisch.

Ihr solltet gerade in dieser Sicht der Dinge großen Trost finden. Information kann in diesem Universum nicht vergehen. Nicht ein einziger Schritt, nicht eine einzige Erinnerung, nicht ein einziger Kummer eures Lebens wird je vergessen. Ihr als Individuum geht im Sturm der Zeit verloren, eure Moleküle werden darin zerstreut. Doch wer ihr wart, was ihr getan habt, wie ihr gelebt habt, das wird für immer in die universelle Rechnung eingebettet bleiben.

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