Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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»Setzen Sie sich, Dr. Wolf.«

Wolf ließ seinen Rucksack auf einen Stuhl am Tisch fallen und setzte sich auf den daneben. Er konnte sich kaum einen unbequemeren Platz vorstellen, vor allem um diese Uhrzeit – so weit weg von dem Kopfkissen in seinem Bett, in das er eigentlich gehörte. Er versuchte immer noch vergeblich, es sich bequem zu machen, als einer der Männer dieses seltsamen Kommandos hereinkam. Der Mann streckte ihm die Hand entgegen. »Special Agent Doerfler, ich leite diesen Einsatz.«

Wolf schüttelte halbherzig die dargebotene Hand, ohne aufzustehen.

Doerfler setzte sich auf die Tischkante und versuchte offensichtlich, freundlich und entspannt zu wirken. Das gelang ihm nicht: Der Mann war so aufgedreht wie das trommelnde Häschen in der Batteriewerbung. »Sie fragen sich sicher, warum Sie hier sind, Dr. Wolf.«

»Wie haben Sie das erraten?« Leuten wie Doerfler mit ihren superkurzen Bürstenschnitten, Südstaatenakzent und dieser aalglatten Art misstraute er grundsätzlich. Während der Vorarbeiten zu Isabella hatte er mit zu vielen von dieser Sorte zu tun gehabt.

Doerfler warf einen Blick auf die Uhr. »Wir haben nicht viel Zeit, daher fasse ich mich kurz. Man hat mir gesagt, Sie kennen sich bestens mit Isabella aus, Dr. Wolf.«

»Das möchte ich doch hoffen«, erwiderte er gereizt. »Ich war stellvertretender Leiter des Planungsteams.«

»Waren Sie schon einmal hier?«

»Nein. Meine Arbeit fand ausschließlich auf Papier statt.«

Doerfler stützte sich auf den Ellbogen und beugte sich mit ernster Miene vor. »Hier draußen ist irgendetwas passiert. Wir wissen nicht genau, was. Das Team aus Wissenschaftlern hat sich im Berg eingeschlossen und sämtliche Kommunikationswege nach außen abgeschnitten. Sie haben den Hauptcomputer ausgeschaltet und lassen Isabella bei voller Kraft laufen, mit Hilfe der Back-up-Systeme.«

Wolf fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Das war so abgefahren, dass er es nicht glauben konnte.

»Wir haben keine Ahnung, was hier los ist. Wir könnten es mit einer Geiselnahme zu tun haben, einer Meuterei, einem Unfall oder irgendeiner Art unerwarteter Störung an den Geräten oder der Stromzufuhr.«

»Und was soll ich hier?«

»Dazu komme ich gleich. Die Männer, mit denen Sie hierhergeflogen sind, gehören zu einem Geiselrettungsteam des FBI. Sie sind eine Eliteeinheit, eine Art Sondereinsatzkommando. Das bedeutet nicht, dass wir von einer Geiselnahme ausgehen, aber wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.«

»Reden Sie etwa von Terroristen? «

»Möglich. Das Geiselrettungsteam wird sich Zugang zu der Anlage verschaffen, eventuelle Geiseln befreien, unerwünschte Personen neutralisieren, die Wissenschaftler isolieren und in Sicherheit bringen.«

»Unerwünschte Personen neutralisieren – Sie meinen, Sie wollen Leute erschießen?«

»Falls notwendig.«

»Sie wollen mich wohl verarschen.«

Doerfler runzelte die Stirn. »Nein, Sir, ganz und gar nicht.«

»Sie haben mich aus dem Bett geholt, damit ich mich Ihrem kleinen Überfallkommando anschließe? Tut mir leid, Mr. Doerfler, aber da haben Sie den falschen Bern Wolf.«

»Sie brauchen sich nicht die geringsten Sorgen zu machen, Dr. Wolf. Ich habe Ihnen einen Begleiter zugewiesen, Agent Miller. Absolut zuverlässig. Er wird nicht von Ihrer Seite weichen, Ihnen jeden Schritt des Wegs zeigen. Erst wenn der Komplex gesichert ist, wird er Sie hineinbringen, damit Sie Ihren Auftrag ausführen können.«

»Und der wäre?«

»Isabella abschalten.«

Von seinem Aussichtspunkt auf einem Felsvorsprung oberhalb des Nakai Valley beobachtete Nelson Begay den Isabella-Komplex mit einem alten Armeefernglas. Vorhin war ein Hubschrauber tief über das Tipi hinweggeflogen, hatte ihre Zeremonie übertönt und das Zelt erschüttert wie ein Sandsturm. Begay und Becenti waren auf die Anhöhe geklettert, um einen besseren Überblick zu haben, und konnten nun sehen, dass der Hubschrauber auf dem Flugfeld gelandet war, anderthalb Kilometer entfernt.

»Haben die’s auf uns abgesehen?«, fragte Becenti.

»Keine Ahnung«, erwiderte Begay, der das Flugfeld beobachtete. Männer mit Gewehren sprangen aus dem Hubschrauber. Sie brachen einen Hangar auf, fuhren zwei Humvees heraus und begannen damit, sie zu beladen.

Begay schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass das irgendwas mit uns zu tun hat.«

»Bist du sicher?« Becenti klang enttäuscht.

»Nein, bin ich nicht. Wir gehen besser mal rüber und sehen uns das aus der Nähe an.« Er warf Becenti einen Blick zu und bemerkte dessen aufgeregten Gesichtsausdruck. Begay legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Aber bleib schön ruhig, ja?«

53

Stanton Lockwood lupfte seine Manschette, um auf seine Rolex zu schauen. Viertel vor zwei Uhr in der Nacht. Der Präsident hatte das FBI-Geiselrettungsteam, kurz HRT, um Mitternacht angefordert, und die Operation lief bereits. Vor ein paar Minuten war das HRT auf dem Flugplatz gelandet. Sie luden nun ihre Ausrüstung auf Humvees um, für die kurze Fahrt zur Sicherheitszone am Rand der Klippen, direkt oberhalb der Öffnung zum Bunker.

Die Atmosphäre im Raum war nervös. Jean, die Sekretärin des Präsidenten, die auf dessen Anweisung hin immer wieder Notizen stenographiert hatte, schüttelte ihre verkrampfte rechte Hand aus.

»Sie haben den ersten Humvee beladen«, meldete der FBIDirektor, der das Geschehen für den Präsidenten laufend kommentierte. »Immer noch niemand zu sehen. Sie müssen alle unten im Bunker sein, genau, wie wir vermutet haben.«

»Immer noch kein Kontakt zu ihnen?«

»Nein. Alle Kommunikationswege vom Flugfeld zum Bunker sind abgeschnitten.«

Lockwood rutschte auf seinem Stuhl herum. Er zermarterte sich das Hirn nach einer logischen Erklärung. Aber es gab keine.

Die Tür zum Krisenraum öffnete sich, und Roger Morton kam mit ein paar Blatt Papier herein. Lockwoods Blick folgte ihm. Er hatte den Mann nie gemocht, doch jetzt verabscheute er ihn geradezu, mit seiner Hornbrille, seinem makellosen Anzug und der Krawatte, die saß, als sei sie an seinem Hemd festgeklebt. Morton war der Inbegriff des Washingtoner Strippenziehers.

Mit diesen säuerlichen Gedanken beobachtete er, wie Morton mit dem Präsidenten konferierte; sie steckten die Köpfe zusammen und studierten eines der Blätter. Sie winkten Galdone zu sich herüber, und alle drei betrachteten ausgiebig die Papiere.

Der Präsident blickte zu Lockwood auf. »Stan, sehen Sie sich das mal an.«

Lockwood erhob sich und gesellte sich zu den dreien. Der Präsident reichte ihm den Ausdruck einer E-Mail. Lockwood begann zu lesen: Meine lieben Freunde in Jesus Christus

»Dieser Brief ist im gesamten Internet verbreitet«, sagte Morton, ehe Lockwood zu Ende gelesen hatte. »Und ich meine wirklich überall

Lockwood schüttelte den Kopf und legte den Brief auf den Tisch. »Ich finde es deprimierend, dass es im Amerika des einundzwanzigsten Jahrhunderts noch Leute gibt, die so mittelalterlich denken.«

Der Präsident starrte ihn an. »Dieser Brief ist mehr als ›deprimierend‹, Stan. Er ruft zu einem bewaffneten Angriff auf eine Einrichtung der amerikanischen Regierung auf.«

»Mr. President, ich persönlich würde das nicht ernst nehmen. Der Brief enthält keine konkreten Anweisungen, keinen Plan, keinen Treffpunkt. Das ist nur heiße Luft. Solches Zeug kursiert doch jeden Tag im Web. Wissen Sie, wie viele Leute diese Bücherserie Finale gelesen haben? Die sind auch nicht gleich auf die Straße gegangen.«

Morton starrte ihn feindselig an. »Lockwood, dieser Brief ist bereits auf Tausende Websites gestellt worden. Er zirkuliert wie verrückt. Wir müssen das ernst nehmen.«

Der Präsident seufzte schwer. »Stan, ich wünschte, ich könnte das so optimistisch sehen wie Sie. Aber diese Predigt, und nun noch dieser Brief obendrauf …« Er schüttelte den Kopf. »Wir müssen auf das Schlimmste vorbereitet sein.«

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