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Graham Masterton: Irre Seelen

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Graham Masterton Irre Seelen

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Die alte aufgegebene Irrenanstalt im Wald ist nicht verlassen. Oh nein. In den Wänden wimmelt es vor ... vor Wahnsinn? Jack Reed stößt im Wald von Wisconsin auf ein verlassenes Gebäude, das einst eine bekannte Heilanstalt war. Vor fast 60 Jahren wurde sie aus düsteren Gründen aufgegeben. Jack will das alte Haus sanieren, um dort ein Ferienhotel zu eröffnen. Doch es beherbergt gefährliche Geheimnisse: 135 geisteskranke Patienten verschwanden mithilfe von Druiden-Magie »in die Wände« - und dort leben sie noch immer. Nun hält sie nichts mehr auf ... Angeführt von dem bösartigen Quintus kidnappen sie Jacks kleinen Sohn und fordern die Rückkehr des Priesters, der sie damals einfing ...

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Vorm Irrenhaus im hellen Schein

Schallt bärtig die Glocke die Wiese am Wald entlang.

Für mich das letzte Grabgeläut.

—Gregory Corso, »In the Fleeting Hand of Time«

Reicht mir der Tod die Hand … so find ich

In reicher Erde reich’ren Staub verborgen vor.

—Rupert Brooke, »The Soldier«

Merrimac klingt wie die gälischen Worte »mor-riomach«,

was »von großer Tiefe« bedeutet.

—Barry Fell, America BC

E I N S

Er hatte den Blick nur für wenige Sekunden von der Straße abgewandt, um seine Santana-Kassette aus dem Handschuhfach zu fischen. Da nahm er aus dem Augenwinkel einen grau-weißen Umriss wahr, der aussah wie ein Kind im Regenmantel. Und es flitzte direkt vor ihm über die Straße.

»Ah!«, schrie er und trat aufs Bremspedal, rutschte ab und versuchte es erneut. Sein Kombi schlitterte mit quietschenden Reifen über den rutschigen Asphalt. Das Auto ruckelte auf die mit Blättern übersäte Böschung zu und krachte dann gegen den Stamm einer dicken Eiche.

Jack würgte den Motor ab und zitterte am ganzen Körper. Herrgott! Herrgott im Himmel!, dachte er. Sprühregen trommelte auf die Windschutzscheibe. Natürlich war Jack schnell gewesen. Mit fast 100 Kilometern pro Stunde hatte er bergauf geradewegs auf eine unübersichtliche Kurve zugehalten. Aber so schlecht war die Sicht nun auch wieder nicht – und sein Blick nur für den Bruchteil einer Sekunde zur Seite abgeschweift. Er konnte sich absolut nicht erklären, wie er ein Kind übersehen haben konnte, das vom Straßenrand auf die Fahrbahn gerannt kam.

»Herrgott noch mal!«, fluchte Jack erneut. Seine Stimme klang schwach und wenig überzeugend. Er atmete tief durch, schnallte sich ab und stieg aus dem Auto. Es hatte sich einmal um 180 Grad gedreht und zeigte jetzt wieder in die Richtung, aus der Jack ursprünglich gekommen war, das Heck durch einen Baum völlig lädiert. Auf der Straße und im angrenzenden Wald war es merkwürdig still, jetzt, wo das Motorengeräusch verstummt war. Nichts zu hören, außer dem Regen, der von den überhängenden Bäumen tropfte, und dem gelegentlichen Ruf eines Vogels aus der Ferne.

Wald, Wald, nichts als Wald. Sein Großvater hatte Wisconsin immer gehasst, besonders wegen der vielen Bäume. Der Vater seiner Mutter war Farmer gewesen und konnte ihnen lediglich in Form von Baumstümpfen etwas abgewinnen. »All diese verdammten Bäume!«, lamentierte er stets, selbst als er schon längst in Rente gegangen war.

Jack schnaubte, schüttelte sich und sah sich seine Umgebung genauer an. Da lag kein Kind auf der Straße, Gott sei Dank, auch am Seitenstreifen konnte er keinen leblosen Körper erkennen. Kein grau-weißer, blutverschmierter Regenmantel in Sicht – ebenso wenig wie ein zerfetzter Turnschuh.

Er stellte den Kragen seines Sakkos auf und bahnte sich einen Weg durch den Matsch. Dabei versuchte er tunlichst, seine neuen sattelbraunen Schuhe nicht dreckig zu machen. Dank des Gummis verschonte der Nieselregen die Reifenspuren. So konnte Jack genau erkennen, wo er auf die Bremse getreten und an welcher Stelle er ins Schlittern geraten war. Vier chaotische Muster, die an von krakeliger Kinderhand gezeichnete Achten erinnerten, hatten ihre Spuren auf dem Asphalt hinterlassen. Jack ging in die Hocke, um sie genauer zu inspizieren. Nichts deutete darauf hin, dass er jemanden angefahren hatte.

Jack glaubte auch nicht wirklich daran, dass er einen Menschen erwischt hatte, denn außer der Kollision mit dem Baum ganz am Schluss hatte er keinen Zusammenprall wahrgenommen. Er drehte sich um, schirmte die Augen mit der Hand gegen den Regen ab und inspizierte die Vorderseite seines Kombis. Die Stoßstange war intakt, alle Leuchten funktionierten noch. Er konnte nur hoffen, dass er niemandem einen ordentlichen Stoß versetzt und ihn in hohem Bogen ins Dickicht befördert hatte. Man hörte ja schließlich immer wieder von Unfällen mit Fahrerflucht. Da lagen die Opfer nur wenige Meter von viel befahrenen Bundesstraßen entfernt im Unterholz und erfroren irgendwann jämmerlich.

Er lief ein Stück der Straße ab, legte seine Hände trichterförmig um den Mund und rief: »Hallo? Ist da jemand? Hallo?«

Jack hielt inne und lauschte. Der Vogel sang pii-juu, pii-wuu, dann pii-widdi . Der Regen fiel so sanft wie der Schleier einer sterbenden Braut hinab. Schwer zu glauben, dass Madison, die Hauptstadt des Bundesstaats Wisconsin, nur eine halbe Stunde Fahrt entfernt lag. Bis nach Milwaukee brauchte man von hier aus auch weniger als zwei Stunden.

Weitere drei- oder viermal rief er: »Hallo?« Immer noch keine Antwort. Sein Herzschlag beruhigte sich allmählich wieder und sein Atem ging normal. Er fühlte sich ruhiger, zog ein Taschentuch heraus, wischte sich damit über die Stirn und putzte sich die Nase. Trotz der Kälte waren sein Hemd und seine Unterwäsche von Schweiß durchtränkt.

War bestimmt ein Reh, oder? Vielleicht auch eine Ziege. Jedenfalls irgendein Tier. Du hast es schließlich nicht besonders gut sehen können, stimmt’s? Mann, komm schon, Jack, mal ganz im Ernst: Was hätte denn ein Kind an einem verregneten Donnerstagnachmittag hier draußen im Wald verloren, quasi am Arsch der Welt? Du bist ja schließlich selbst auch nur hier, weil du nach Dads altem Sommerhaus am Devil’s Lake sehen musst. Und du hast diese Straße nur deshalb genommen, weil du gegenüber der Route 51 locker 20 Meilen Strecke wettmachst.

Warum zum Teufel sollte sich ein Kind in diese Einöde verirren?

Wirklich beunruhigend fand Jack allerdings, dass er sich sicher war, rennende Beine, schwingende Arme und eine aufgestellte Kapuze gesehen zu haben. Sein gesunder Menschenverstand wollte ihm einreden, dass es sich um ein Tier gehandelt haben musste. Aber vor seinem inneren Auge sah er weiterhin ein Kind in grau-weißem Regenmantel vor sich auftauchen, mit wilden und unkoordinierten Bewegungen. Es hatte die Gefahr falsch eingeschätzt, wie Kinder es häufig taten.

Er wartete noch einen Moment lang. Dann ging er langsam zu seinem Auto zurück, drehte sich dabei aber alle paar Meter um. Auf dem Kombi, einem 81er Electra in Rotmetallic, hatte der Sprühregen einen durchgehenden Wasserfilm hinterlassen. Es war Dads letzter Wagen gewesen. Jack hatte ihn zusammen mit dem Sommerhaus geerbt, dessen Zimmer mit vergilbten Büchern und unzähligen Tageszeitungen vollgestopft waren. Er hatte das Apartment am Jackson-Park verkaufen müssen, um die Schulden und die Beerdigung seines Vaters bezahlen zu können. (Es war ihm nicht gelungen, Maggie zu überreden, dort einzuziehen. Sie hätte sich nicht einmal mit Diamanten bestechen lassen, weil sie die feste Überzeugung vertrat, dass es sich bei Krebs um eine ansteckende Krankheit handelte.) Ein ganzes Leben mit harter Arbeit und unerfüllten Träumen hatte ihm nichts weiter eingebracht als einen fahrbaren Untersatz und einen Haufen Lektüre.

Die Rücklichter des Wagens waren zersplittert, Bruchstücke aus dunkelrotem Plastik verteilten sich auf dem vermodernden Blattwerk in der Umgebung. In der Heckklappe prangte eine riesige Delle. Jack fühlte sich unweigerlich an Elvis Presleys schiefes Grinsen erinnert. Er versuchte, sie mit roher Gewalt zu schließen, aber sie verweigerte sich. Trotzdem hätte es ihn deutlich schlimmer treffen können. Schwere Verletzungen beispielsweise, wenn er frontal in die Eiche gekracht wäre. Sein vergeblicher Versuch, das blockierte Vorderrad unter Kontrolle zu bekommen, mochte ihm sogar das Leben gerettet haben. Vielleicht wäre ein anderer Fahrer umgekommen.

Jack kletterte wieder ins Wageninnere und startete den Motor. Der Keilriemen quietschte, aber abgesehen davon klang alles noch ganz passabel. Solange ihn der Electra heil zurück nach Milwaukee brachte, hatte er auch kein Problem damit, wenn das Ding Geräusche produzierte wie eine Blaskapelle im Bierzelt.

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