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Graham Masterton: Irre Seelen

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Graham Masterton Irre Seelen

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Die alte aufgegebene Irrenanstalt im Wald ist nicht verlassen. Oh nein. In den Wänden wimmelt es vor ... vor Wahnsinn? Jack Reed stößt im Wald von Wisconsin auf ein verlassenes Gebäude, das einst eine bekannte Heilanstalt war. Vor fast 60 Jahren wurde sie aus düsteren Gründen aufgegeben. Jack will das alte Haus sanieren, um dort ein Ferienhotel zu eröffnen. Doch es beherbergt gefährliche Geheimnisse: 135 geisteskranke Patienten verschwanden mithilfe von Druiden-Magie »in die Wände« - und dort leben sie noch immer. Nun hält sie nichts mehr auf ... Angeführt von dem bösartigen Quintus kidnappen sie Jacks kleinen Sohn und fordern die Rückkehr des Priesters, der sie damals einfing ...

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Er trennte die von der Nässe verklebten Zeitungsbögen voneinander und warf einen Blick auf das Datum. Tatsächlich, die Ausgabe vom letzten Wochenende. Sonst keine Auffälligkeiten. Langsam knüllte er sie zusammen, nahm Schwung und schleuderte sie weg. Sonst sah er nichts, das auch nur im Entferntesten Ähnlichkeit mit dem Kind besaß, an dessen Fersen er sich geheftet hatte. Kein verräterisches Aufblitzen eines grau-weißen Regenmantels im Farn weit und breit. Er schniefte, wischte sich die Stirn mit dem Handrücken ab und wappnete sich für den mühsamen Aufstieg zurück zum Auto.

Doch just in diesem Moment entdeckte er über den Wipfeln des benachbarten Waldes die Umrisse von etwas, das verdächtig an das Dach eines Hauses erinnerte. Er kraxelte ein paar Meter weiter den Hügel hinauf und konnte es jetzt ganz genau erkennen: ein riesiges Gebäude mit Türmen aus gelben Backsteinen, glänzenden, blaugrauen Schieferplatten und Reihe um Reihe von Fenstern in gotischem Stil. Was zur Hölle war das denn für ein seltsamer Bau?

Jack drückte den Stacheldraht auseinander, zog den Kopf ein und zwängte sich vorsichtig hindurch. Das Anwesen befand sich an dem Ende des Tals, das am weitesten von der Straße entfernt lag. Seine Türme verbargen sich hinter gewaltigen Weißeichen. Obwohl es eine beeindruckende Sicht über die umliegenden Wälder bieten mochte, würde es vermutlich niemand, der auf dem Highway vorbeifuhr, entdecken, wenn er nicht ganz genau hinsah.

Die Natur, die das imposante Bauwerk umschloss, verbarg es ähnlich wie Dornröschens Märchenschloss auf wundersame Weise vor den Blicken der Außenwelt. Jack konnte erkennen, dass der Wald in unmittelbarer Umgebung einmal gerodet worden war, vor vielleicht 20 oder 30 Jahren; aber nun musste er sich seinen Weg durch Dornen und wilde Rosenbüsche bahnen. Als er endlich eine Ansammlung von Eichen rund 180 Meter entfernt an den südwestlichen Ausläufern des Gebäudes erreicht hatte, war seine Regenjacke am unteren Ende an zwei Stellen eingerissen und seine Socken völlig zerfetzt. Die 170-Dollar-Schuhe konnte man inzwischen komplett vergessen.

Was Jack ganz besonders faszinierte, war das nicht näher bestimmbare Gefühl, gezielt hierher gelockt worden zu sein. Als ob es sein Leben lang vorbestimmt war, dass er das Haus genau an diesem Nachmittag und genau zu dieser Stunde finden würde. Als ob es auf ihn gewartet hätte.

Als Junge war er fast jeden Sommer in den Ferien hier oben am Mirror Lake, am Devil’s Lake oder am benachbarten Lake Wisconsin gewesen und hatte die Gegend mit seinen Freunden bei Hunderten von Bergwanderungen und »Dschungelexpeditionen« durchstreift.

Und doch hatte er das Gebäude trotz seiner beachtlichen Größe noch nie zuvor zu Gesicht bekommen, geschweige denn von seiner Existenz gewusst. Es war so imposant, geheimnisvoll und mit Atmosphäre aufgeladen, dass Jack fast bedauerte, es nicht bereits als Elfjähriger entdeckt zu haben. Er und Dougie McLeish hätten hier wunderbar spielen können! Prinz Eisenherz! Der Mann mit der eisernen Maske! Dracula! Sie hätten unglaublich viel Spaß haben können! Warum hatte er auf diese Entdeckung bis heute warten müssen, wo er als 43-jähriger verheirateter Mann in Milwaukee lebte und eine bescheidene Kette von Expresswerkstätten für defekte Schalldämpfer leitete?

Das Bauwerk sah aus wie ein Schloss, ein Hotel oder ein feudales Bahnhofsgebäude. Es bestand aus dem gleichen gelben Backstein wie die alte Pabst-Brauerei im Westen von Milwaukee – der charakteristische Baustoff hatte der Stadt den Spitznamen »Cream City« eingebracht. Es war im Stil der österreichischen Gotik erbaut und wies an jedem Ende seiner 60 Meter breiten Fassade eine Ansammlung von fünf Spitztürmchen auf. Eine dekorative schmiedeeiserne Brüstung begrenzte auf der gesamten Länge die Dachrinne.

Und dann waren da überall diese Gesichter. Aus Blei gegossene, graue Konterfeis säumten die Entwässerungsleitungen. Über den Fenstern leisteten ihnen ockergelbe Geschwister, in Stein gemeißelt, Gesellschaft. An den Rändern des Dachfirsts prangten schwarze Fratzen aus Eisen. Insgesamt wahrscheinlich mehr als 100 an der Zahl. Doch anders als gewöhnliche Wasserspeier wirkten sie weder hässlich noch grotesk, sondern allesamt eher würdevoll, andächtig, gelassen, fast schon heilig. Doch seltsamerweise hielten sie die Augen geschlossen, als ob sie schliefen, blind oder tot waren.

Jack kämpfte sich durch die Bäume, ehe er den Zufahrtsweg aus weißem Kieselstein erreichte, der das Gebäude umgab. Der Weg war mit Efeu und Bluthirse überwachsen. Am Westturm war der Efeu so weit emporgerankt, dass er die Fenster im zweiten Stock erreichte und wie eine düstere, besitzergreifende Liebhaberin an den Steinen klebte.

Ohne Zweifel stand der Bau schon seit Jahren, vielleicht schon seit Jahrzehnten leer. Die Regenrinnen waren stark verrostet und Wasser, das neben dem Haupteingang hinabtropfte, hatte überall auf dem Mauerwerk Rostflecken hinterlassen. Alle Fenster wirkten dunkel, staubig und blind; etliche der rautenförmigen, bleiernen Gitter vor den Scheiben waren kaputtgegangen. An fast jeden Schornstein sowie zwischen die Turmspitzen hatten Vögel ihre Nester gequetscht, diese aber offensichtlich schon vor geraumer Zeit verlassen.

Über dem gesamten Anwesen, wie es im sanft hinabprasselnden Regen thronte, lag ein Hauch von leiser Verzweiflung, längst verblassten Erinnerungen und stilvollem Bedauern.

Jack lief zum Haupteingang, erklomm die steinernen Stufen und rüttelte am schweren Türgriff aus Bronze. Das Portal war verschlossen – und wahrscheinlich auch verriegelt. Nicht dass man sich hier mitten im Wald große Sorgen um Vandalismus hätte machen müssen, schließlich war das Gebäude ideal vor neugierigen Blicken abgeschirmt.

Direkt neben dem Eingang befand sich eine altmodische Seilzugklingel mit einem Gesicht aus Bronzeguss am Zugbalken, dem Gesicht eines Heiligen mit geschlossenen Augen. Jack zerrte einmal daran, doch außer einer Menge Rost, die zu Boden rieselte, passierte nichts. Er zog erneut kräftig und hörte diesmal ein schrilles Klirren irgendwo im Inneren. Es schien gar kein Ende nehmen zu wollen, als ob jemand wie ein Verrückter mit einer Glocke bimmelte.

Verlegen trat er einen Schritt zurück. Grundgütiger! Was, wenn jetzt doch noch jemand hier wohnte? Es hätte ihn nicht gewundert, wenn das Gesicht an der Türklingel plötzlich die Augen geöffnet und ihn vorwurfsvoll angestarrt hätte.

Doch dann verebbte das Geräusch und in dem gewaltigen Bauwerk kehrte wieder Stille ein. Das Gesicht an der Tür blieb gutmütig und blind. Jack schüttelte den Kopf und schimpfte mit sich selbst: »Du Feigling!« Er musste in sich hineingrinsen, weil er so hysterisch reagiert hatte.

Er ließ den Haupteingang hinter sich zurück und lief weiter an der Vorderseite des Anwesens entlang, bis er den Ostturm erreichte. Er versuchte, in eines der Fenster hineinzuspähen, doch die Scheibe war so dreckig und das Glas so stumpf, dass man unmöglich mehr als einen schattenhaften Umriss ausmachen konnte, der ein Sofa hätte sein können. Gras und Unkraut ragten an den Mauern fast in Brusthöhe empor. Jack besorgte sich einen Ast, von dem er die vorstehenden Zweige abbrach, und benutzte ihn, um sich einen Weg durch das Dickicht zu bahnen. Indiana Jones. Stanley auf der Suche nach Livingstone.

Stille, klamme Nässe und die durch die Bäume verstärkte Abgeschiedenheit weckten in Jack eine zügellose Erregung, wie er sie seit seiner Kindheit nicht mehr verspürt hatte. Er begann leise eine dramatische Begleitmusik zu pfeifen, die seinen Fortschritt durchs Unterholz akustisch untermalte. Als er dabei ein Eichhörnchen aufschreckte, hielt er seinen Stock wie ein Gewehr vor sich und tat, als würde er auf das Tier schießen. Es flitzte panisch eine Eiche ganz in der Nähe hinauf. Kawumm! Kawumm! Kawumm!

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