Graham Masterton - Das Atmen der Bestie
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- Название:Das Atmen der Bestie
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erschien 1978 im Verlag Pinnacle Books, Inc.
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George Thousand Names nippte an seinem Kaffee.
»Haben wir es damit zu tun? Mit diesem Ersten, der Worte zur Gewalt benutzte?«, fragte ich.
Das Gesicht des Indianers verriet nichts. Er setzte seine Schale zurück auf die Untertasse und tupfte sich die Lippen sorgfältig mit einem sauberen Taschentuch ab.
»Nach allem, was Sie mir erzählt haben, Mr. Hyatt, ist das mehr als wahrscheinlich.«
Ich wusste nicht, ob er sich über mich lustig machen wollte. Da mir der trockene Humor der Indianer bekannt war, hätte es schon sein können. Ich sah ihn vor mir, wie er im ganzen Round Valley die Geschichte über die dummen Bleichgesichter erzählte, die den weiten Weg hierher unternommen hatten, um seinen Rat zu hören, und dass er ihnen feierlich etwas über einen Dämon erzählt habe, der die Sterne durchs Weltall warf, und wie die Weißen wieder abgebraust seien, im Glauben, gegen ein uraltes Phantom der Rothäute zu kämpfen. Ich sah sie vor mir, wie sie lachten und dabei all ihre verdammten Halsketten rasselten.
»Wahrscheinlich?«, fragte ich vorsichtig zurück. »Was ist bei einem Dämon denn wahrscheinlich?«
Er lächelte: »Ich spüre Ihren Verdacht. Aber ich versichere Ihnen, dass ich in keiner Weise hier ein Spielchen mit Ihnen treibe.«
Ich konnte nicht verhindern, dass ich errötete. Vor diesem Medizinmann hatte ich das Gefühl, einen Bildschirm auf der Stirn zu tragen, der jeden Gedanken von mir eins zu eins übertrug. Egal, wie sein Humor beschaffen sein mochte, er war ein wirklich kluger Kerl.
»Der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, war der einzige indianische Dämon, der den Tod besiegt hat. Er ist viele Male gestorben, manchmal aus verlogenem Liebesbeweis für eine Frau, manchmal infolge einer Strafe, die von den anderen Göttern verhängt worden war. Aber jedes Mal, bevor er in die Unterwelt musste, sorgte er dafür, dass die wesentlichen Dinge, die er brauchte, um zurück ins Leben zu kommen, in der Oberwelt versteckt waren. Sein Atem, sein Herz, sein Blut – und das Haar, das er Big Monster vom Kopf geschnitten hatte.«
Die Sonne war inzwischen hinter George Thousand Names’ Rücken versunken und ich konnte sein Gesicht im Halblicht kaum noch erkennen. Ich fragte entsetzt: »Sein Atem, sein Herz und sein Blut?«
Er nickte. »Deshalb taten Sie gut daran, hierherzukommen, Mr. Hyatt. Aus dem, was Sie mir heute Nachmittag erzählt haben, ist zu schließen, dass der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, entschlossen ist, wieder ins Leben zurückzukehren, und zwar durch das Medium ihrer unglücklichen Freunde.«
»Aber ich verstehe das nicht«, sagte Jane. »Wie kann der Atem und das Blut und so weiter dort sein, im Inneren eines Hauses?«
»Das ist ganz einfach. Der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, wurde vor vielen Jahrhunderten in die Unterwelt verbannt, lange bevor irgendein weißer Mann diesen Kontinent entdeckt hat. In jenen Tagen waren Medizinmänner fast so etwas wie Götter, und wenn sie auch nicht in der Lage waren, ihn zu töten, so konnten sie ihn doch zeitweilig in die Unterwelt zurückschicken. Aus dem, was Sie berichten, schließe ich, dass der Dämon seine lebenswichtigen Teile in einem Wald oder im Erdboden versteckt hat. Als man dann dieses Haus baute, wurde es unwissentlich aus Bäumen oder Steinen errichtet, in denen der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, seine vielen Teile versteckt hatte.«
»Aber was ist mit diesen ganzen Gemälden vom Mount Taylor? Der Dämon kann sie dort wohl nicht aufgehängt haben. Und was ist mit dem Türklopfer?«
George Thousand Names hob die Hände. »Natürlich hat der Dämon diese Gegenstände nicht selbst dorthin gebracht. Aber ich nehme an, dass sein Einfluss auf das Haus seit Jahrzehnten schon sehr stark war. Die Menschen, die unglücklicherweise dort gelebt haben, taten wahrscheinlich viele unbewusste Dinge, um den Weg für eine spätere Rückkehr des Dämons vorzubereiten. Ich vermute, dass der Türklopfer, den Sie geschildert haben, Ähnlichkeit mit dem Gesicht des Dämons besitzt.«
»Und die Bilder.«
»Tja, wer weiß?«, meinte er. »Aber vergessen Sie nicht, dass die alten Indianer Bilder von wichtigen Orten aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zu malen pflegten, damit sie versteckte Bodenschätze oder unterirdische Quellen entdecken konnten. Diese ganzen Zeichnungen vom Mount Taylor und Cabezon Peak könnten eine sehr intellektuelle Bildersprache sein – wenn Sie sie alle zusammenlegen, dann könnten Sie vielleicht herausfinden, dass sie zu einem Punkt führen, wo der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, irgendetwas Wichtiges versteckt hat.«
»Was könnte das sein?«, fragte Jane. »Ich meine, was immer es wäre, es muss sehr wichtig sein.«
George Thousand Names lächelte sie wohlwollend an. »Ich mag es eigentlich nicht, Hypothesen aufzustellen, meine Liebe, aber ich vermute, dass diese Bilder den Weg zum abgeschnittenen Haar von Big Monster weisen. Der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, hat Big Monsters Haare abgeschnitten, weil sie magische Eigenschaften hatten … Sie machten den Träger gegenüber menschlichen und übernatürlichen Waffen unverwundbar. Es wird erzählt, es sei so grau wie Eisen, das Haar, und so kräftig wie eine Peitsche. Falls ich mich richtig erinnere, so heißt es in der Legende, dass der Erste, der Worte zur Gewalt benutzte, das Haar in New Mexico versteckte, im Gebiet der Acoma und Canoncito, damit die Zwillingsgötter, die Big Monster getötet haben, es nie finden können. Aber es wurde gefunden und fortgezaubert; niemand weiß, wohin. Ohne das Haar sei der Dämon angreifbar und würde niemals die Stärke erreichen, die er braucht, um in der Welt der Menschen und lebenden Geister verweilen zu können.«
Ich lehnte mich zurück in das Kissen. George Thousand Names war so ruhig, so selbstbeherrscht, dass ich nicht länger annehmen konnte, dass er sich über uns lustig machte. Seine Ausführungen erforderten allerdings eine äußerst starke Vorstellungskraft, um sie zu glauben. Ich war mir nicht einmal sicher, sie grundsätzlich glauben zu können, auch wenn er sie noch so ernsthaft vortrug. Wenn Dan, Bryan und Seymour Wallis nicht gewesen wären, dann hätte ich meinen Kaffee höflich ausgetrunken und wäre gegangen. Aber zwei von ihnen waren krank und der dritte lag tot im Leichenhaus, und was der Indianer uns erzählt hatte, war bisher die einzige Erklärung, die man uns gegeben hatte.
»Wie lautet denn der gebräuchliche Name für den Ersten, der Worte zur Gewalt benutzte?«, fragte Jane.
George Thousand Names hob eine Augenbraue. »Den haben Sie wahrscheinlich schon gehört. Der Dämon wird gewöhnlich Coyote genannt. Die Hunde der Wüste wurden nach ihm benannt. Dieser Name bedeutet List und Schmeichelei und gemeines Täuschen.«
Ich hustete. »Besteht irgendeine Möglichkeit festzustellen, ob er wirklich herumgeistert? Gibt es ein Zeichen, irgendein Merkmal, an dem wir ihn erkennen können?«
»Wie Poltergeister, die sich vor Feuer fürchten? Oder Vampire?«, meinte Jane.
»Coyote kommt in vielerlei Gestalt, aber Sie können ihn immer erkennen. Er hat das Gesicht eines dämonischen Wolfes und sein Erscheinen wird immer angekündigt von Zeichen des Unheils.«
»Und welche?«
»Etwa Unwetter oder Krankheit oder besondere Vögel oder andere Tiere.«
Ich spürte das vertraute eiskalte Gefühl auf meiner Kopfhaut.
»Graue Vögel?«, fragte ich den Medizinmann. »Graue Vögel, die einfach dasitzen und nie singen?«
George Thousand Names nickte. »Die grauen Vögel sind die ständigen Begleiter Coyotes. Er benutzt ihre Federn, um seine Pfeile zu befiedern. Das ist etwas, was ein indianischer Krieger niemals getan hätte, weil diese grauen Vögel Boten des Verderbens und der Panik sind.«
»Ich habe sie gesehen.«
Zum ersten Mal lehnte sich George Thousand Names vor, sein Gesicht gespannt und bleich. »Sie haben sie gesehen? «
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