Dustin Thomason - Virus

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Virus: краткое содержание, описание и аннотация

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Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten. Sie glauben, dass ihnen ein alter Maya-Codex weiterhelfen kann. Ein Codex, der aus einem Tempel in Guatemala entwendet und in die USA gebracht wurde - von dem Mann, der später als Erster erkrankte. Was hat es mit diesem Werk auf sich? Haben die alten Maya es mit einem tödlichen Fluch belegt, der die gesamte Menschheit ausrotten wird?
Dustin Thomason
DAS LETZTE GEHEIMNIS
LIE TO ME
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2012 by Dustin Thomason
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»12.21«

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Chel wandte sich wieder den Fotos der alten Handschrift zu. »Konzentrieren wir uns lieber auf unsere Arbeit.«

***

Zehn Minuten später schaltete Patrick den Projektor aus und sagte in die Stille hinein: »Das ist es.« Er zeigte nach oben. »Damit sind alle achtzehn zwingenden Bedingungen erfüllt.«

»Bist du sicher?«, fragte Chel. »Das ist es?«

Er nickte. »Das ist es. Zwischen 15,30 und 15,57 Grad Nord und zwischen 900 und 970 v. Chr. Ganz exakt können wir die Position nicht bestimmen. Aber wenn wir die Mittelwerte zugrunde legen, heißt das, 15,5 Grad Nord und 935 v. Chr. Ich hab dir doch gesagt, ich krieg’s raus.«

Dieser Himmel hatte sich über Paktul gespannt, als er sein Buch schrieb. Genau dieser Himmel. Chel empfand bei ihrer Arbeit oft ehrfürchtige Bewunderung, aber dieses Gefühl, Raum und Zeit zu überwinden, war einzigartig. Sie spürte, wie sie ihrem Ziel immer näher kamen.

»Im Süden von Petén, genau wie du vermutet hast«, fuhr Patrick fort. Er krempelte die Ärmel hoch und breitete dann eine Karte der Maya-Region auf einem Tisch neben dem Sternenprojektor aus. Darauf waren die Längengrade im Abstand von jeweils einem halben Grad eingezeichnet. »Tikal oder Uaxactun oder Piedras Negras kann es nicht sein – die sind alle im Siebzehn-Grad-Bereich. Es muss irgendwo weiter südlich sein.«

Er fuhr mit dem Finger eine gedachte Linie nach. Jede größere bekannte Maya-Stadt im Südosten von Petén war eingezeichnet, aber Patricks gedachte Linie stieß auf keine dieser Städte, auch nicht auf eine kleinere.

Chel kaute auf ihrer Unterlippe. Sie hatte eine seltsame Vorahnung.

»Gibt es hier einen Computer, den ich benutzen kann?«

Patrick zeigte auf das kleine Büro im hinteren Teil des Planetariums.

Als sie den PC eingeschaltet hatte, klickte sie sich zu Google Earth durch und dann zu einer digitalen Landkarte des heutigen Guatemala. Da keine Längengrade eingezeichnet waren, rief sie eine zweite Landkarte mit detaillierten Längengradangaben auf und schaltete dann zwischen den beiden Fenstern hin und her, bis sie gefunden hatte, was sie suchte.

Keine fünfzig Meilen vom Längengrad 15,5 Grad Nord entfernt war Chel geboren worden.

***

Chel saß auf den Schultern ihres Vaters. Es war Trockenzeit und früh am Abend, und Alvars Arbeitstag war zu Ende. Ein Huhn war aus dem Hühnerstall gestohlen worden, und er wollte die Sache mit seinem Nachbarn klären. Von ihrem luftigen Sitzplatz aus konnte Chel sehen, wie junge Mädchen Eimer mit Maismehl aus der Mühle nach Hause schleppten. Aus dem Mehl würden Tortillas fürs Abendessen gebacken und Getränke fürs Frühstück hergestellt werden. Aus den Häusern waren gepfiffene Melodien zu hören, irgendjemand schlug eine Trommel. Alvar tanzte im Gehen zu der Musik, und Chel spürte seinen Bart an ihren Beinen kratzen wie Sandpapier.

Das war Chels einzige Erinnerung an ihre Kindheit in Kiaqix.

Später, nachdem ihre Mutter mit ihr von dort weggegangen war, war sie noch einige Male in ihre Heimat zurückgekehrt, und es gefiel ihr mit jedem Mal besser. Sie liebte die Lagerfeuer, an denen immer noch Geschichten über ihre Vorfahren erzählt wurden, liebte die gemeinsame Arbeit auf dem Feld zur Erntezeit, die Geschenke von den Bienenzüchtern und die fröhlichen Volleyball- und Fußballspiele.

Aber Kiaqix lag etliche Hundert Meilen von einer größeren Stadt, von den Schnellstraßen oder von irgendwelchen antiken Ruinen entfernt, und der Weg dorthin war lang und beschwerlich. Mit einer kleinen Maschine, die auf einer fünf Meilen weiter östlich gelegenen Piste landete, konnte man hinfliegen, aber da es in Kiaqix nur ein einziges motorisiertes Fahrzeug gab, blieb einem nichts anderes übrig, als die fünf Meilen zu Fuß zu gehen. Es gab nur diese eine Straße, und während der Regenzeit war sie oft unpassierbar.

Darüber hinaus weigerte sich Chels Mutter, nach Guatemala zurückzukehren, und sie flehte Chel jedes Mal an, es auch nicht zu tun. Solange die ladinos an der Macht waren, so glaubte Ha’ana, wären die Manus dort nicht sicher. Und seit es im Land wieder vermehrt zu Ausschreitungen gekommen war, sah sie sich in ihren Befürchtungen bestätigt.

»Was ist?«, fragte Patrick. Er war in der Tür zu dem hell erleuchteten Büro stehen geblieben, und da das Planetarium hinter ihm stockdunkel war, sah es so aus, als ob die Welt hier endete, in diesem winzigen Büro.

Chel zeigte ihm die Landkarte und erzählte ihm was sie gefunden hatte Gibt - фото 32

Chel zeigte ihm die Landkarte und erzählte ihm, was sie gefunden hatte.

»Gibt es dort irgendwelche größeren Ruinen?«, fragte er.

Sie schüttelte den Kopf.

»Aber Kiaqix ist doch bloß ein kleines Dorf«, wandte er ein. »Du hast gesagt, der Schreiber spricht von einer Stadt mit mehreren Zehntausend Einwohnern.« Er beugte sich über sie, um den Monitor besser zu sehen, und Chel legte instinktiv die Hand auf seinen hochgekrempelten Ärmel. Sofort stellte sich das alte Gefühl von Vertrautheit ein. Patrick hatte recht: Im Altertum war Kiaqix ein völlig unbedeutender Ort gewesen. Es hatte dort keinerlei Funde aus der klassischen Periode gegeben, und die nächsten Ruinen lagen zweihundert Meilen entfernt.

Chel, den Blick auf die Landkarte geheftet, kam dennoch ins Grübeln. Die Ähnlichkeit zwischen den Angaben in dem alten Buch und den Geschichten, die sie selbst kannte, etwa die von dem König, der seine eigene Stadt zugrunde richtete, war fast schon unheimlich. »Denk an das Gründertrio«, sagte sie. »Kiaqix wurde angeblich von drei Stadtbewohnern gegründet, die in den Dschungel geflohen waren.«

»Ich dachte, du glaubst nicht an die Geschichte von der versunkenen Stadt. Hast du nicht immer gesagt, das sei nur eine Legende?«

»Es gibt keine handfesten Beweise, wir haben nur die mündliche Überlieferung und die Leute, die behaupten, sie hätten die Ruinen gesehen, aber sie können es nicht beweisen.«

Jetzt fiel es Patrick wieder ein. »Dein Onkel, nicht wahr?«

»Der Cousin meines Vaters.«

Vor mehr als dreißig Jahren hatte Chiam Manu Kiaqix verlassen und war im Dschungel verschwunden. Als er über eine Woche später zurückkehrte, behauptete er, er habe die versunkene Stadt gefunden. Doch er brachte nichts mit, das seine Behauptung untermauert hätte, und er weigerte sich auch, genauere Angaben darüber zu machen, in welcher Richtung die versunkene Stadt lag. Nur wenige Dorfbewohner glaubten ihm; die meisten verspotteten ihn und nannten ihn einen Lügner. Ein paar Wochen später wurde er von Soldaten ermordet. Er nahm die Wahrheit mit ins Grab.

»Was ist mit diesem Volcy?«, fragte Patrick. »Glaubst du, er könnte aus Kiaqix stammen?«

Chel holte tief Luft. »Alles, was er über sein Dorf erzählt hat, könnte auch auf Kiaqix zutreffen. Und auf ungefähr dreihundert andere Dörfer in Petén.«

Patrick legte die Hand auf ihre. »Das kann doch kein Zufall sein«, sagte er leise und beugte sich noch tiefer über sie. Sie konnte den Duft seiner Sandelholzseife riechen. »Wie kommt es, dass dieses Buch ausgerechnet bei dir landet? Das ist schon ein verdammt merkwürdiger Zufall, findest du nicht auch?«

Chel wandte sich wieder dem Computerbildschirm zu. In Qu’iche gab es kein Wort für »Zufall«, und das war nicht nur ein Übersetzungsproblem. Ihr Volk gebrauchte ein anderes Wort für das unerwartete Eintreten von Ereignissen, die alle in dieselbe Richtung deuteten. Es war dasselbe Wort, das Chels Vater in seinem letzten Brief aus dem Gefängnis verwendet hatte, als er spürte, dass der Tod nah war: ch’umilal .

Schicksal.

12.19.19.17.13 – 15. DEZEMBER 2012

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