Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Etwas klatschte auf seine Wange.

Er wischte es ab. Es war Wasser.

Auf dem Beton des Vorfelds zeigten sich dunkle Flecken, zuerst vereinzelt, dann in wachsender Zahl. Leises Rauschen setzte ein, als die Tropfen immer dichter herniederklatschten.

In wenigen Minuten würde der Flughafen den Luftraum sperren. Niemand durfte mehr starten oder landen, bevor Bill Clinton den Flughafen nicht verlassen hatte. Tausende Menschen würden für die Dauer einer halben Stunde oder mehr am Himmel kreisen oder zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.

Es war nicht zu ändern. Wo immer die Air Force One auftauchte, setzte sie jeden geregelten Flugverkehr außer Kraft.

In diesen Minuten wurden auf den Vorfeldern im Landebahnbereich sämtliche Arbeiten eingestellt. Nirgendwo gab es noch ein offenes Fenster, ein geöffnetes Hangartor. Nichts und niemand würde sich im Augenblick der Landung in den fraglichen Sektionen oder darauf zu bewegen dürfen, kein Fahrzeug, kein Mensch. Schon vor einer halben Stunde hatte ein Trupp Mechaniker, der Reparaturen dort ausführte, wo der Super-Runway die Querwindbahn kreuzte, einen Bus bestiegen und sich in größere Distanz verfügt.

Die Besucherterrasse war ohnehin seit Gipfelbeginn geschlossen, sie bot freien Blick auf landende Maschinen und galt damit als Tabuzone.

Was konnte noch passieren?

Was konnte noch passieren?

Es kam darauf an, wie man die Frage betonte.

Langsam ging er hinüber zum Zelt, zog eines seiner beiden Handys hervor und rief Bär an, um den Stand der Dinge zu erfragen.

O’CONNOR

Mahder schaffte es, die wenigen hundert Meter bis zum Checkpoint wie auf einer Rennstrecke zurückzulegen. Offenbar war ihm O’Connors Schreckensvision mächtig in die Glieder gefahren.

»Und was ist nun…?«, begann er.

»Später. Versuchen Sie es noch mal bei Lavallier.«

Der Abteilungsleiter wählte, während er mit der anderen Hand steuerte. Entnervt schüttelte er den Kopf und wählte ein zweites Mal.

»Versuchen Sie’s bei Bär.«

Mahder nickte. Sein Daumen glitt über das Tastenfeld.

»Besetzt.«

O’Connor stieß ein unwilliges Knurren aus. Einen Moment lang überlegte er, ob er Silberman anrufen sollte. Dann fiel ihm ein, dass er dessen Nummer ebenso wie die Lavalliers im Holiday Inn hatte liegen lassen. Aber der Korrespondent würde ihm in dieser Situation ohnehin nicht weiterhelfen können. Wahrscheinlich war Silberman schon auf dem Vorfeld eingetroffen und traf Vorbereitungen für die Ankunft seines Herrn und Meisters.

Er reckte die Arme. Sein Nacken war verspannt, sein ganzes Kreuz schmerzte. Es war ein Genuss gewesen mit Kika unter dem alten Baum im Volksgarten, aber nicht eben sehr bequem.

Dann erzählte er Mahder in wenigen Sätzen, was passieren würde.

Der Abteilungsleiter schwieg. Er sah starr geradeaus. Sein Gesicht spiegelte Fassungslosigkeit wider. Sie passierten den Checkpoint und wurden kontrolliert, dann rollten sie in gemäßigtem Tempo weiter.

»Sie sind verrückt«, sagte Mahder schließlich.

»Nein«, erwiderte O’Connor ungerührt. »Der Plan ist verrückt. Aber er wird funktionieren.«

»Für mich klingt das nach Krieg der Sterne.«

»Jede Menge verrückte Dinge haben schon funktioniert. Zum Beispiel zig Tonnen Stahl das Fliegen beizubringen.«

Mahder steuerte bis dicht an die gläserne Front vor einen Bauzaun und stellte den Motor ab. Vereinzelt standen weitere Privatfahrzeuge herum, außerdem Transporter, Pritschenwagen und ein Mannschaftswagen der Polizei.

»Vertrauen Sie mir«, sagte O’Connor. »Ich verstehe mehr davon, als mir im Augenblick lieb ist.«

»Und was jetzt?«

»Zeigen Sie mir einfach, wo genau Paddy gearbeitet hat«, sagte O’Connor. »Und schicken Sie mir ein paar Leute, die suchen helfen. Am besten eine ganze Hundertschaft.«

»Und… wonach suchen wir?«

»Spiegel«, sagte O’Connor. »Kleine Spiegel, wahrscheinlich nicht größer als ein Teller. Oder einfach nur bläulich schimmernde Glasplatten. Möglicherweise irgendwo versteckt und auf ein technisches Gerät montiert. So was fällt in einer modernen Architektur wie dieser, wo alles im halb fertigen Zustand ist, kaum auf. Ich schätze, Paddy wird sie gut getarnt haben.«

Er stieg aus und sah die gewaltige gläserne Front empor.

Mahder schloss den Wagen ab.

»Kommen Sie.«

Auf dem Weg ins Innere ließ O’Connor den Blick schweifen, und sofort war ihm klar, dass er im unteren Bereich nicht fündig werden würde. Sie durchquerten eine schätzungsweise fünf Meter hohe Halle von beträchtlicher Länge und Tiefe. Förderbandähnliche Konstruktionen nahmen den größten Teil davon ein. Über die Decke liefen gewaltige Rohre. Es waren kaum Arbeiter zu sehen.

»Das ist die Gepäcksortieranlage«, erläuterte Mahder. »Wir befinden uns auf Level 0, das heißt ebenerdig in Relation zum Vorfeld. Im Querschnitt des Bauplans ist das Ebene 5.«

»Wie das?«

»Das Terminal hat einen überirdischen und einen unterirdischen Teil. Hier sind wir auf der Seite der Flugzeuge. Zur anderen Seite hin«, er deutete auf die einzige Wand, die das Terminal der Länge nach durchteilte, »wird die neue Vorfahrt für Autos und Busse entstehen. Sie liegt tiefer als das Vorfeld, gut fünf Meter darunter. Es geht dann weiter abwärts bis Ebene 1.«

»Wie tief ist das?«

»Knapp achtzehn Meter unter der Erde. In zwei Jahren werden Sie da mit dem ICE einfahren können. Von dort bis zum Check-in – Schalter sind es dann keine hundert Schritte mehr. Schon praktisch.«

Mahder betrat den Schacht eines Treppenhauses. O’Connor warf einen letzten Blick auf die Gepäckbänder und folgte ihm nach oben.

»Der Flughafen hat sich für diesen Entwurf entschieden, weil er auf vergleichsweise kleinem Raum alles unterbringt«, sagte Mahder. »Wir nennen es das Terminal der kurzen Wege. Alles ist übereinander geschichtet, wie bei einem Hamburger. Das Gepäck wird auf null sortiert und eins drunter in der Vorfahrtebene ausgegeben. Von da kommen Sie ebenerdig zum Taxi oder runter zum Bahnhof.«

»Schön, aber wir müssen in die Höhe«, sagte O’Connor.

»Hier haben Sie Ihre Höhe.«

Sie traten aus dem Schacht hinaus. Einen Moment lang fiel kein Wort, dann sagte der Abteilungsleiter mit einiger Würde:

»Die Abflughalle.«

O’Connor ging ein paar Schritte in den Raum hinein und nahm die Atmosphäre in sich auf. Sein erster Eindruck war der unendlicher Weite. Ohne Zwischenwände erstreckte sich die Halle, in der später die Check-in-Schalter, Lounges und Gates sein würden, über mehrere hundert Meter Länge. Aber nicht das machte die Faszination aus, nicht die enorme Raumausdehnung, sondern die Tatsache, dass der komplette Oberbau des Terminals aus nichts als Glas zu bestehen schien. In regelmäßigen Abständen entwuchsen der Halle filigrane

Konstruktionen aus Stahlrohren. Jedes der Rohre musste dick wie ein Mensch sein, aber im Verhältnis zu den Gesamtdimensionen wirkten sie wie in die Luft gemalte Pinselstriche. Darüber spannte sich das transparente, gefältelte Dach.

Ungefiltertes Licht durchströmte die Halle. Es war, als stünde man im Freien. Den kompletten Flughafen konnte man von hier überblicken, das Umland, die ferne Stadt. O’Connor sah eine startende 747 von British Airways an seinen Augen vorbeiziehen, nah genug, dass er Lust bekam, aufzuspringen und sich mit über die Wolken tragen zu lassen. Er sah über die Vorfelder hinaus auf die Heidelandschaft und die angrenzenden Wälder bis hin zur verwaschenen Silhouette Kölns.

Von hier abzufliegen, musste ein Erlebnis sein.

Plötzlich verstand er, warum am Flughafen alle so nervös waren. Er hatte es auch vorher verstanden, aber der ganze Ehrgeiz eines Airports, der sich anschickte, sich aus seiner provinziellen Larve zu schälen, um in der Weltspitze mitzumischen, wurde hier oben auf einen Blick deutlich.

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