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Tom Rob Smith: Kind 44

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Tom Rob Smith Kind 44

Kind 44: краткое содержание, описание и аннотация

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Moskau, 1953. In der Sowjetunion herrscht die nackte Angst. Stalins Letzte große Säuberungswelle wütet im Land. Die Staatssicherheit hat Ohren und Augen überall - und jeder denunziert jeden, in der Hoffnung, die eigene Haut zu retten. Der hochdekorierte Kriegsheld und Offizier des NKWD Leo Demidow wird zu einem Kollegen geschickt. Fjodors kleiner Sohn ist ums Leben gekommen - und Fjodor besteht darauf, dass es kein Unfall war, sondern brutaler Kindsmord. Diese Behauptung kann die Familie das Leben kosten -denn die herrschende Ideologie sagt: Im real existierenden Sozialismus gibt es kein Verbrechen. Warum sollte in der perfekten Gesellschaft jemand Grund haben zu töten? Es gelingt Leo, den verzweifelten Vater zum Schweigen zu bringen - aber er selbst kann das tote Kind nicht vergessen. Leo beginnt heimlich im Fall des ermordeten Jungen zu ermitteln - und stellt fest, dass einem bestialischen Killer immer mehr Kinder zum Opfer fallen. Aber seine Nachforschungen bringen Leo in tödliche Gefahr: Der Apparat bestraft die kleinste Abweichung mit gnadenloser Härte. Aus dem Karriere-Offizier wird ein Gejagter. Irgendwann hat er nur noch ein Ziel: den Mörder zu stoppen, ehe die NKWD-KoLlegen Leo selbst zur Strecke bringen ...

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»Es war notwendig.«

»Nein.«

Wütend schlug Andrej mit beiden Fäusten auf den Tisch. »Rede nicht in so einem Ton mit mir! Du hast kein Recht, dich aufzuregen. Du hast dir nie die Mühe gemacht, mich zu suchen. Du bist nie zurückgekommen. Ich wusste, dass du lebst und dich keinen Deut um mich scherst. Vergiss doch den dummen, tollpatschigen Andrej. Der bedeutete dir ja nichts. Du hast mich mit einer komplett wahnsinnigen Mutter in einem Dorf voller verwesender Leichen zurückgelassen. Du hast kein Recht, über mich zu urteilen!«

Leo starrte in das wutentstellte Gesicht seines Bruders, das plötzlich wie verwandelt war. War dies das Gesicht, das die Kinder gesehen hatten? Was hatte sein Bruder nur durchgemacht? Welche unvorstellbaren Qualen? Aber die Zeit für Mitleid und Verständnis war schon lange verstrichen. Andrej wischte sich den Schweiß von der Stirn.

»Es war die einzige Möglichkeit, wie ich dich dazu bringen konnte, nach mir zu suchen. Die einzige Möglichkeit, deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Du hättest ja nach mir suchen können. Aber das hast du nicht gemacht. Du hast mich von deinem Leben abgekoppelt, mich aus deiner Erinnerung verbannt. Der glücklichste Moment in meinem Leben war der, als wir damals zusammen die Katze gefangen haben, du und ich. Wenn wir zusammen waren, hatte ich nie das Gefühl, dass die Welt ungerecht ist, auch wenn wir nichts zu beißen hatten und es bitterkalt war. Aber dann bist du weggegangen.«

»Andrej, ich habe dich nicht verlassen. Ich wurde entführt. Ein Mann im Wald hat mir eins übergezogen. Ich wurde in einen Sack gesteckt und verschleppt. Ich hätte dich nie im Stich gelassen.«

Andrej schüttelte den Kopf. »Das hat unsere Mutter auch immer gesagt. Aber das ist gelogen. Du hast mich verraten.«

»Ich wäre fast umgekommen. Der Mann, der mich verschleppt hat, wollte mich töten. Sie wollten mich an ihren Sohn verfüttern. Aber als wir bei ihnen ankamen, war der Junge schon gestorben. Ich hatte eine Gehirnerschütterung, konnte mich nicht mal an meinen eigenen Namen erinnern. Es hat Wochen gedauert, bis ich mich davon erholt hatte. Und da war ich längst in Moskau. Wir waren in die Stadt gegangen, sie mussten ja etwas zu essen finden. Ich habe an dich gedacht, und an unsere Mutter. Ich habe an unser gemeinsames Leben gedacht. Aber was hätte ich denn machen sollen? Ich hatte gar keine andere Wahl. Ich musste sehen, wie ich klarkam. Es tut mir leid.« Jetzt entschuldigte er sich auch noch.

Andrej nahm die Karten und mischte sie. »Du hättest nach mir suchen können, als du älter warst. Hättest dich ein bisschen bemühen können. Ich habe meinen Namen nicht geändert. Ich wäre leicht zu finden gewesen, vor allem für einen Mann mit deinen Verbindungen.«

Das stimmte. Leo hätte seinen Bruder ausfindig machen können, er hätte nach ihm forschen können. Aber er hatte versucht, die Vergangenheit zu begraben. Und jetzt hatte sich sein Bruder in sein Leben zurückgemordet.

»Andrej, mein ganzes Leben lang habe ich versucht, was geschehen war, zu vergessen. Ich bin in der Angst aufgewachsen, meine neuen Eltern damit zu konfrontieren. Ich traute mich nicht, sie an früher zu erinnern, weil ich die Zeit nicht wieder heraufbeschwören wollte, als sie mich hatten töten wollen. Jede Nacht bin ich schweißgebadet hochgeschreckt, weil ich befürchtete, sie hätten es sich vielleicht anders überlegt und würden mich nun doch lieber umbringen. Ich habe getan, was ich nur konnte, damit sie mich nur lieb gewannen. Es ging ums nackte Überleben.«

»Du wolltest doch immer schon deiner eigenen Wege gehen, ohne mich, Pavel. Du wolltest mich früher schon immer loswerden.«

»Weißt du denn, warum ich hergekommen bin?«

»Du bist gekommen, um mich zu töten. Warum sollte ein Jäger sonst kommen? Und wenn du mich erst umgebracht hast, wird man dich lieben und mich hassen. So wie immer.«

»Bruder, ich werde als Verräter gesucht, nur weil ich versucht habe, dich aufzuhalten.«

Andrej schien ehrlich überrascht. »Warum das denn?«

»Sie haben deine Morde anderen Leuten in die Schuhe geschoben. Viele Unschuldige sind direkt oder indirekt durch deine Verbrechen umgekommen. Begreifst du das? Wenn du jetzt der Täter bist, bringt das den Staat in eine peinliche Situation.«

In Andrejs Gesicht zeigte sich keine Regung. Schließlich sagte er: »Dann schreibe ich eben ein Geständnis.«

Noch ein Geständnis. Und wie würde es lauten? Ich, Andrej Sidorow, bin ein Mörder. Sein Bruder begriff es nicht. Niemand wollte sein Geständnis. Niemand wollte, dass er schuldig war.

»Andrej, ich bin nicht hier, um dein Geständnis zu bekommen. Ich bin hier, um dafür zu sorgen, dass du nicht noch mehr Kinder umbringst.«

»Ich halte dich nicht auf. Ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte. Ich habe bewiesen, dass ich recht hatte. Und ich habe dafür gesorgt, dass es dir jetzt leid tut, nicht früher nach mir gesucht zu haben. Stell dir mal vor, wie viele Menschenleben du damit hättest retten können.«

»Du bist wahnsinnig.«

»Bevor du mich umbringst, würde ich gern noch ein Spielchen machen. Bitte, Bruder, es ist das Letzte, was du noch für mich tun kannst.«

Andrej gab die Karten. Leo starrte sie an.

»Bitte, Bruder, nur ein Spiel. Wenn du mitspielst, darfst du mich hinterher töten.«

Leo nahm die Karten. Nicht wegen dem, was sein Bruder ihm versprochen hatte, sondern weil er Zeit brauchte, um einen klaren Kopf zu bekommen. Er musste sich Andrej als Fremden vorstellen. Sie fingen an zu spielen. Andrej war ganz bei der Sache und schien vollkommen zufrieden zu sein. Seitlich von ihnen gab es ein Geräusch. Erschrocken fuhr Leo herum. Am Fuß der Treppe stand ein niedliches kleines Mädchen mit zerzausten Haaren. Mit zaghafter Neugier blieb sie auf der untersten Treppenstufe stehen, man sah sie kaum.

Andrej stand auf. »Nadja, das ist mein Bruder Pavel.«

»Der Bruder, von dem du mir erzählt hast? Von dem du gesagt hast, dass er uns besuchen kommt?«

»Ja.«

Nadja drehte sich zu Leo um. »Hast du Hunger? Von wie weit kommst du her?«

Leo wusste nicht, was er sagen sollte. Andrej nahm ihm die Antwort ab. »Du solltest wieder ins Bett gehen.«

»Jetzt bin ich aber wach. Ich kann bestimmt nicht wieder einschlafen. Ich würde nur da oben liegen und euch reden hören. Kann ich mich nicht zu euch setzen? Ich will deinen Bruder doch auch kennenlernen. Ich habe noch nie Verwandte von dir getroffen. Ich möchte so gern. Bitte bitte, Vater.«

»Pavel ist weit gereist, um mich zu finden. Wir haben eine Menge zu besprechen.«

Leo musste das kleine Mädchen loswerden. Sonst lief er Gefahr, dass das hier zu einer Wiedersehensfeier ausartete. Ein paar Gläschen Wodka, ein paar Scheiben kaltes Fleisch, Fragen nach seiner Vergangenheit ... Er war zum Töten gekommen!

»Vielleicht könnten wir etwas Tee haben, wenn es welchen gibt?«

»Ja. Ich weiß, wie man den macht. Soll ich Mutter aufwecken?«

Andrej sagte: »Nein, lass sie schlafen.«

»Dann darf ich ihn alleine machen?«

»Ja, du darfst ihn alleine machen.«

Strahlend rannte sie wieder nach oben.

Begeistert stieg Nadja die Treppe hinauf. Bestimmt hatte der Bruder ihres Vaters interessante Geschichten zu erzählen. Schließlich war er Soldat und ein Held. Der konnte ihr garantiert sagen, wie man Kampfpilotin wurde. Vielleicht war er ja sogar mit einer Pilotin verheiratet. Nadja machte die Tür zum Wohnzimmer auf, und im nächsten Moment blieb ihr die Luft weg. In ihrer Küche stand eine wunderschöne Frau. Ganz still stand sie da, eine Hand hinter dem Rücken, so als würde die Hand eines Riesen durchs Fenster greifen und sie da festhalten. Wie eine Puppe in einem Puppenstübchen.

Raisa hielt das Messer hinter ihrem Rücken verborgen, die Klinge eng an ihr Kleid gedrückt. Sie hatte Ewigkeiten draußen gewartet. Etwas musste schiefgegangen sein. Hoffentlich war Leo nichts zugestoßen. Sie würde nachsehen und die Sache notfalls selbst zu Ende bringen müssen. Kaum war sie durch die Tür, erkannte sie zu ihrer Erleichterung, dass sich nur wenige Menschen im Haus befanden. Es gab zwei Betten, eins für die Tochter und eins für die Mutter. Aber wer war das Mädchen da vor ihr? Wo war sie hergekommen? Sie strahlte vor Begeisterung. Nichts in diesem Haus deutete auf Angst oder Panik hin. Hier war niemand gestorben.

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