Ian Fleming - Casino Royale

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Casino Royale: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie stellte sich hinter ihn und fuhr mit ihren Fingern durch sein schwarzes Haar.

»Komm schnell nach oben«, sagte sie. »Ich will dich heute Nacht so sehr.«

Sie warf ihm eine Kusshand zu und verschwand.

Zwei Stunden lang liebten sie sich langsam und voll glücklicher Leidenschaft. Es war ein Zustand, von dem Bond noch am Tag zuvor gedacht hatte, dass sie ihn nie wieder erreichen würden. Die Mauern der Unsicherheit und des Misstrauens schienen verschwunden zu sein, und die Worte, die sie einander zuraunten, waren wieder unschuldig und wahr, und es gab keinen Schatten zwischen ihnen.

»Du musst jetzt gehen«, sagte Vesper, nachdem Bond eine Weile lang in ihren Armen geschlafen hatte.

Als ob sie ihre Worte zurücknehmen wollte, hielt sie ihn gleich darauf fester, murmelte ihm Zärtlichkeiten zu und presste ihren Körper an seinen.

Als er schließlich aufstand und sich vorbeugte, um ihr das Haar zurückzustreichen und ihre Lider und ihren Mund zum Abschied zu küssen, schaltete sie das Licht an.

»Sieh mich an«, sagte sie, »und lass mich dich anschauen.«

Er kniete sich neben sie.

Sie betrachtete jeden Zug seines Gesichts, als ob sie ihn zum ersten Mal sehen würde. Dann legte sie ihren Arm um seinen Hals. In ihren tiefblauen Augen schimmerten Tränen. Sie zog seinen Kopf langsam zu sich heran und küsste zärtlich seine Lippen. Dann ließ sie ihn gehen und schaltete das Licht aus.

»Gute Nacht, mein Liebster«, sagte sie.

Bond beugte sich vor und küsste sie noch einmal. Er konnte die Tränen auf ihren Wangen schmecken.

Er ging zur Tür und schaute zurück.

»Schlaf gut, mein Liebling«, sagte er. »Mach dir keine Sorgen, jetzt ist alles gut.«

Leise schloss er die Tür und ging überglücklich in sein Zimmer.

Casino Royale - изображение 30

DAS BLUTENDE HERZ

Der patron brachte ihm den Brief am nächsten Morgen.

Er stürzte in Bonds Zimmer und hielt ihm den Umschlag hin, als stünde er in Flammen.

»Es hat einen schrecklichen Unfall gegeben. Madame …«

Bond sprang aus dem Bett und lief durchs Badezimmer, doch die Durchgangstür war verschlossen. Er stürmte zurück, lief durch sein Zimmer und dann den Flur entlang, vorbei an einem zurückweichenden, erschrockenen Zimmermädchen.

Vespers Tür stand offen. Das Sonnenlicht strömte durch die Fensterläden in den Raum. Nur ihr schwarzes Haar lugte unter der Bettdecke hervor, der Rest ihres Körpers lag kerzengerade darunter wie eine steinerne Statue auf einem Grab.

Bond fiel neben ihr auf die Knie und zog die Decke weg.

Sie schlief. Es musste so sein. Ihre Augen waren geschlossen. In ihrem schönen Gesicht war keine Veränderung zu erkennen. Sie sah genauso aus wie immer und doch, und doch war sie so still, bewegte sich nicht, hatte keinen Puls, atmete nicht. Das war es. Sie atmete nicht.

Nach einer Weile kam der patron zu ihm und berührte seine Schulter. Er deutete auf das leere Glas auf dem Tisch neben ihr. Auf dem Boden des Glases befanden sich weiße Rückstände. Es stand neben ihrem Buch und ihren Zigaretten und Streichhölzern und dem kleinen armseligen Häufchen, das ihr Spiegel, ihr Lippenstift und ihr Taschentuch bildeten. Und auf dem Boden stand das leere Fläschchen Schlaftabletten, eben jene Tabletten, die Bond am ersten Abend im Badezimmer gesehen hatte.

Bond stand auf und schüttelte sich. Der patron hielt ihm den Brief hin. Er nahm ihn entgegen.

»Bitte benachrichtigen Sie den Commissaire«, sagte Bond. »Ich werde in meinem Zimmer sein, falls er mich zu sprechen wünscht.«

Er ging davon, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Er setzte sich auf die Kante seines Betts und starrte aus dem Fenster auf das friedliche Meer hinaus. Dann sah er mit leerem Blick auf den Umschlag. Darauf stand in großer runder Handschrift einfach nur » Pour Lui «.

Bond kam der Gedanke, dass sie die Anweisung hinterlassen haben musste, früh geweckt zu werden, damit nicht er derjenige sein würde, der sie fand.

Er drehte den Umschlag um. Vor nicht allzu langer Zeit hatte sie ihn mit ihrer warmen Zunge versiegelt.

Er schüttelte den Gedanken ab und öffnete den Umschlag.

Der Brief war nicht lang. Nach den ersten paar Worten las er ihn schnell und atmete dabei schwer durch die Nase.

Dann warf er ihn aufs Bett, als ob es sich um einen giftigen Skorpion handeln würde.

Mein liebster James [so begann der Brief],

ich liebe dich von ganzem Herzen, und während du diese Worte liest, hoffe ich, dass du mich immer noch liebst, denn nun, mit diesen Worten, erfolgt der letzte Moment, in dem unsere Liebe noch bestehen wird. Sag Lebewohl, mein Liebster, solange wir uns noch lieben. Lebewohl, mein Liebling.

Ich bin eine Agentin des MWD. Ja, ich bin eine Doppelagentin für die Russen. Ich bin ein Jahr nach dem Krieg übergelaufen und habe seitdem für sie gearbeitet. Ich war in einen Polen bei der RAF verliebt. Bis ich dich traf, liebte ich ihn immer noch. Du kannst herausfinden, wer er war. Er hatte zwei Kriegsverdienstorden, und nach dem Krieg wurde er von M ausgebildet und nach Polen zurückgeschickt. Sie nahmen ihn gefangen und folterten ihn, wodurch sie eine Menge erfuhren, auch über mich. Sie fanden mich und sagten, er könne leben, wenn ich für sie arbeiten würde. Er wusste nichts davon, doch er durfte mir schreiben. Die Briefe kamen immer am fünfzehnten jeden Monats an. Ich konnte einfach nicht anders. Ich konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass eines Tages kein Brief mehr kommen würde. Das hätte bedeutet, dass sie ihn getötet hätten. Ich versuchte, ihnen so wenig wie möglich zu geben. Das musst du mir glauben. Und dann kamst du. Ich verriet ihnen, dass du den Auftrag in Royale bekommen hattest, welche Tarnidentität du benutzen würdest und so weiter. Deswegen wussten sie bereits vor deiner Ankunft von dir und hatten Zeit, die Mikrofone zu installieren. Sie verdächtigten Le Chiffre, aber sie wussten nicht, wie dein Auftrag lautete, sondern nur, dass er etwas mit ihm zu tun hatte. Das habe ich ihnen verraten.

Dann trug man mir auf, mich im Casino nicht hinter dich zu stellen und dafür zu sorgen, dass Mathis und Leiter es ebenfalls nicht taten. Deswegen gelang es Le Chiffres Mann beinahe, dich zu töten. Dann musste ich die Entführung inszenieren. Du wirst dich sicher gefragt haben, warum ich im Nachtclub so still war. Sie haben mir nichts angetan, weil ich für das MWD arbeite.

Doch als ich herausfand, was dir angetan wurde, auch wenn Le Chiffre derjenige war, der es tat, und er sich später als Verräter erwies, beschloss ich, dass ich so nicht weitermachen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits in dich verliebt. Sie wollten, dass ich ihnen Informationen von dir beschaffte, während du dich von deinen Verletzungen erholtest, doch ich weigerte mich. Ich bekam von Paris aus Anweisungen. Ich musste zweimal täglich eine Nummer im Quartier des Invalides anrufen. Sie drohten mir, und schließlich bekam ich keine Anweisungen mehr, und ich wusste, dass mein Liebhaber in Polen sterben musste. Doch sie befürchteten wohl, dass ich reden würde, denn ich erhielt eine letzte Warnung, dass SMERSCH mich holen würde, wenn ich nicht gehorchte. Ich kümmerte mich nicht darum. Ich war in dich verliebt. Dann sah ich den Mann mit der schwarzen Augenklappe im Splendide und fand heraus, dass er sich über mich erkundigt hatte. Das war an dem Tag, bevor wir herkamen. Ich hoffte, ihn abschütteln zu können. Ich beschloss, mich auf eine Affäre mit dir einzulassen und von Le Havre aus nach Südafrika zu fliehen. Ich hoffte, ein Kind von dir zu bekommen und irgendwo ganz neu anfangen zu können. Doch sie folgten uns. Man kann ihnen nicht entkommen.

Ich wusste, dass es das Ende unserer Liebe sein würde, wenn ich es dir erzählen würde. Mir war klar, dass ich entweder darauf warten konnte, von SMERSCH umgebracht zu werden, wobei du vielleicht ebenfalls zu Tode kommen würdest, oder ich konnte mich selbst umbringen.

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