Ian Fleming - Casino Royale

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Casino Royale: краткое содержание, описание и аннотация

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»Sie sollten sich vorsehen«, scherzte er. »Ich könnte darauf zurückkommen.«

Sie sah ihm direkt in die Augen und erwiderte nichts, doch die rätselhafte Herausforderung war wieder da. Sie drückte seine Hand und stand auf. »Ein Versprechen ist ein Versprechen«, sagte sie.

Dieses Mal wussten sie beide, wie dieses Versprechen aussah.

Sie nahm ihre Tasche vom Bett und ging zur Tür.

»Soll ich morgen wiederkommen?« Sie sah Bond ernst an.

»Ja, bitte, Vesper«, sagte Bond. »Das würde mir gefallen. Schauen Sie sich in der Gegend noch ein wenig um. Es wird sicher Spaß machen, darüber nachzudenken, was wir unternehmen können, sobald ich wieder aufstehen darf. Werden Sie sich ein paar Sachen überlegen?«

»Ja«, sagte Vesper. »Bitte werden Sie schnell wieder gesund.«

Sie sahen sich noch ein paar Sekunden lang an. Dann ging sie hinaus und schloss die Tür, und Bond lauschte, bis das Geräusch ihrer Schritte verklungen war.

Casino Royale - изображение 25

DIE VORBEIRASENDE LIMOUSINE

Von diesem Tag an erholte sich Bond erstaunlich schnell.

Er saß aufrecht im Bett und schrieb seinen Bericht an M. Er verharmloste den Teil, den er immer noch als amateurhaftes Verhalten von Vespers Seite ansah, und ließ die Entführung skrupelloser klingen, als sie eigentlich gewesen war. Er lobte Vespers Gelassenheit und Haltung während des ganzen Vorfalls, ohne zu erwähnen, dass er einige ihrer Handlungen als unverantwortlich betrachtete.

Vesper kam ihn jeden Tag besuchen, und er fieberte diesen Besuchen voller Aufregung entgegen. Sie erzählte fröhlich von ihren Erlebnissen am Vortag, ihren Erkundungen entlang der Küste und den Restaurants, in denen sie gegessen hatte. Sie hatte sich mit dem Polizeichef sowie mit einem der Casinoleiter angefreundet, und sie führten sie abends aus und liehen ihr tagsüber gelegentlich einen Wagen. Sie behielt die Reparaturarbeiten am Bentley im Auge, der zu einem Karosseriebauunternehmen in Rouen gebracht worden war, und sie kümmerte sich sogar darum, dass Bond neue Kleidung aus seiner Wohnung in London zugeschickt wurde. Von seiner ursprünglichen Garderobe war nichts mehr übrig. Jedes Stück Stoff war auf der Suche nach den vierzig Millionen Franc in Streifen geschnitten worden.

Die Le-Chiffre-Affäre erwähnten beide nie wieder. Gelegentlich erzählte sie Bond amüsante Geschichten aus dem Büro des Leiters von S. Offenbar war sie vom WRNS – dem königlichen Marinedienst der Frauen – dorthin versetzt worden. Und er erzählte ihr im Gegenzug von einigen seiner Abenteuer beim Geheimdienst.

Er stellte fest, dass es ihm leichtfiel, mit ihr zu reden, und das überraschte ihn.

Im Umgang mit Frauen legte er meistens eine Mischung aus Schweigsamkeit und Leidenschaft an den Tag. Der langatmige Weg zur Verführung langweilte ihn fast so sehr wie die Ärgernisse der darauffolgenden Trennung. Die Unumgänglichkeit dieses Musters in jeder Affäre hatte für ihn etwas Grausiges. Der konventionelle Verlauf – die anfängliche Anziehung, die erste Berührung, der erste Kuss, der leidenschaftliche Kuss, das Gefühl der sich berührenden Körper, der Höhepunkt im Bett, dann mehr Zeit im Bett, dann weniger Zeit im Bett, dann die Langeweile, die Tränen und die letztendliche Bitterkeit – war für ihn beschämend und heuchlerisch. Sogar noch mehr verabscheute er die Mise en Scène jedes einzelnen Aktes in diesem Stück – das Treffen auf einer Party, das Restaurant, das Taxi, seine Wohnung, ihre Wohnung, dann das Wochenende am Meer, dann wieder die Wohnungen, die hinterhältigen Alibis und das endgültige Lebewohl auf einer Türschwelle im Regen.

Doch mit Vesper würde es so etwas nicht geben.

In dem tristen Zimmer und der Langeweile seiner Behandlung, war ihre tägliche Anwesenheit eine Oase der Freude, etwas, auf das er sich freuen konnte. In ihren Gesprächen spiegelte sich nur Kameradschaft mit einem fernen Unterton von Leidenschaft wider. Im Hintergrund lauerte der unausgesprochene Reiz des Versprechens, das zum richtigen Zeitpunkt und wenn beide so weit waren, eingelöst werden würde. Und über allem schwebten der Schatten seiner Verletzungen und die Qualen ihres langsamen Heilprozesses.

Ob es Bond nun gefiel oder nicht, der Zweig war seinem Messer bereits entkommen und bereit, zu erblühen.

Bond erholte sich erfreulich schnell. Zuerst durfte er aufstehen. Dann durfte er im Garten sitzen. Bald darauf konnte er kurze Spaziergänge unternehmen und schließlich sogar eine lange Autofahrt. Und dann kam der Nachmittag, an dem der Arzt zu einer Stippvisite aus Paris erschien und ihn für vollständig geheilt erklärte. Vesper brachte ihm seine Kleidung, er verabschiedete sich von den Krankenschwestern, und sie fuhren in einem gemieteten Wagen davon.

Drei Wochen waren seit dem Tag vergangen, an dem er auf der Schwelle des Todes gestanden hatte. Nun war Juli, und der heiße Sommer schimmerte an der Küste und draußen auf dem Meer. Bond klammerte sich an den Augenblick.

Ihr Ziel war eine Überraschung für ihn. Er wollte nicht in eins der großen Hotels in Royale zurückkehren, und Vesper hatte versprochen, eine Unterkunft außerhalb der Stadt zu finden. Doch sie bestand darauf, diese geheim zu halten und verriet nur, dass sie einen Ort entdeckt hatte, der ihm gefallen würde. Es gefiel ihm, ihr auf diese Weise ausgeliefert zu sein, doch er verbarg seine Kapitulation, indem er ihr Ziel als »Trou sur Mer«, also »Kaff am Meer«, bezeichnete (sie hatte zugegeben, dass es am Meer lag) und die rustikalen Freuden von Außentoiletten, Bettwanzen und Kakerlaken lobte.

Ihre Fahrt wurde von einem seltsamen Vorfall verdorben.

Während sie der Küstenstraße in Richtung Les Noctambules folgten, beschrieb Bond ihr die wilde Jagd mit seinem Bentley und zeigte ihr schließlich die Kurve, die er vor dem Unfall genommen hatte, sowie die genaue Stelle, an der der heimtückische Teppich aus Stahlspitzen ausgelegt worden war. Er bat den Fahrer des Wagens, zu verlangsamen, und lehnte sich heraus, um ihr die tiefen Einschnitte im Asphalt zu zeigen, die die Felgen seiner Reifen hinterlassen hatten, und auch die abgebrochenen Zweige in der Hecke und den Ölfleck an der Stelle, an der das Auto zum Stehen gekommen war.

Doch sie war die ganze Zeit über abgelenkt und nervös und gab lediglich einsilbige Kommentare ab. Ein- oder zweimal bemerkte er, wie sie einen Blick in den Rückspiegel warf, doch sobald er eine Gelegenheit erhielt, durch die Heckscheibe hinter sich zu schauen, waren sie gerade um eine Kurve gebogen, und er konnte nichts sehen.

Schließlich nahm er ihre Hand.

»Du hast etwas auf dem Herzen, Vesper«, sagte er.

Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, doch dann schenkte sie ihm ein angespanntes Lächeln. »Es ist nichts. Absolut nichts. Ich hatte die alberne Idee, dass wir verfolgt werden. Das sind wohl nur meine Nerven, schätze ich. Diese Straße ist voller Geister.«

Sie nutzte ein kurzes Lachen, um sich noch einmal umzudrehen.

»Schau mal.« In ihrer Stimme lag ein Anflug von Panik.

Bond drehte gehorsam den Kopf herum. Tatsächlich fuhr etwa zweihundert Meter hinter ihnen eine schwarze Limousine, die schnell aufholte.

Bond lachte.

»Wir sind doch nicht die Einzigen, die diese Straße benutzen«, meinte er. »Und wer sollte uns schon verfolgen? Wir haben nichts Unrechtes getan.« Er tätschelte ihre Hand. »Das ist bestimmt nur ein Handlungsreisender mittleren Alters, der Autopolitur verkauft und auf dem Weg nach Le Havre ist. Vermutlich denkt er gerade an sein Mittagessen und seine Geliebte in Paris. Wirklich, Vesper, du musst nicht immer den Teufel an die Wand malen.«

»Vermutlich hast du recht«, erwiderte sie nervös. »Wir sind sowieso gleich da.«

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