Reginald Hill - Das Dorf der verschwundenen Kinder

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Das Dorf der verschwundenen Kinder: краткое содержание, описание и аннотация

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Über dieses Buch Als in der Grafschaft Yorkshire ein siebenjähriges Mädchen entführt wird, reißt bei den Bewohnern des kleinen Ortes Danby eine tiefe Wunde wieder auf: Schon einmal, vor fünfzehn Jahren, verschwanden im Nachbarort Dendale drei kleine Mädchen spurlos. Aber auch der Hauptverdächtige, der damals 19jährige Benny Lightfoot, verschwand von einem Tag auf den anderen. Das war in dem Jahr, als die Bewohner ihre Häuser aufgaben, weil das Dorf einem Stausee weichen musste. Nun prangt ein Graffiti an einer Eisenbahnbrücke: »Benny ist wieder da!«
Über Reginald Hill Reginald Hill, geboren 1936, lebt seit vielen Jahren in der englischen Grafschaft Yorkshire, wo die allermeisten seiner Romane auch spielen. Er hat sich den Ruf erworben, »einer der herausragenden lebenden Krimiautoren« zu sein (Sunday Telegraph) und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Diamond Dagger der britischen Crime Writers’ Association, den er für sein Lebenswerk erhielt.

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Der Constable öffnete die Haustür und rief leise. Einen Augenblick später tauchte ein Sergeant in Uniform auf, in dem Pascoe den Leiter der Polizeiwache Danby wiedererkannte: Nobby Clark. Der sagte nichts, sondern schüttelte nur den Kopf, um anzuzeigen, daß die Situation noch immer unverändert war. Dalziel schob sich an ihm vorbei, und Pascoe folgte.

Das kleine Wohnzimmer war voller Leute, alles Frauen, doch konnte man die Mutter des vermißten Kindes unschwer an ihrem blassen Gesicht erkennen. Sie saß in fast embryonaler Haltung am Rand des weißen Kunstledersofas und schien der versuchten Umarmung einer großen blonden Frau, deren Körperbau zum Stämmen von Gewichten geeigneter schien als zu trostspendenden Gesten, eher auszuweichen, als ihr nachzugeben.

Dalziel zog alle Blicke auf sich. Sie hielten Ausschau nach Hoffnung, und da sie keine fanden, wanderten sie von seinem Gesicht auf sein Hemd.

»Wer, zum Teufel, ist dieser Clown?« wollte die Blonde mit heiserer Stimme wissen.

»Detective Superintendent Dalziel, Chef der Kriminalpolizei«, verkündete Clark.

»Ach, tatsächlich? Und dann kommt er zu so einem Zeitpunkt daher wie ein kunterbuntes Kirmeszelt?«

Dalziel ignorierte die Bemerkung und kniete sich mit überraschender Behendigkeit vor die blaßgesichtige Frau.

»Mrs. Dacre, Elsie«, sagte er. »Ich bin sofort gekommen, als ich davon hörte, und habe keine Zeit mit Umziehen verschwendet.«

Sie hob den Kopf und sah ihn mit rotgeränderten, trüben Augen an.

»Niemand schert sich einen Dreck, was Sie anhaben! Werden Sie sie finden?«

Was sagst du nun, alter Zaubermeister? überlegte Pascoe.

»Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht«, erwiderte Dalziel.

»Und was ist das?« fragte die Blonde. »Was genau machen Sie denn, hm?«

Dalziel erhob sich. »Sergeant Clark, lassen Sie uns ein wenig Platz schaffen. Bitte gehen Sie alle hinaus. Wir brauchen Luft.«

Die Blonde signalisierte allein durch ihre Körpersprache, daß sie nicht gewillt war, sich von der Stelle zu rühren, doch Dalziel nahm ihr den Wind aus den Segeln. »Sie nicht, Mrs. Coe. Sie können dableiben, falls Elsie Sie braucht.«

»Woher zum Teufel wissen Sie meinen Namen?«

Das war tatsächlich eine interessante Frage, die Antwort jedoch nicht allzu schwer zu erraten. Coe war Elsie Dacres Mädchenname, und eine etwas ältere Frau, die die Rolle der Meistertrösterin übernahm und weder eine Familienähnlichkeit aufwies noch den Eindruck einer Busenfreundin erweckte, war mit großer Wahrscheinlichkeit eine Schwägerin.

Dalziel sah sie nur ausdruckslos an, um ja nicht den Eindruck der Allwissenheit zu zerstören, die die Leute dazu brachte, ihm die Wahrheit zu enthüllen – oder sie zumindest so nervös machte, daß sie sich durch das Verschweigen derselben verrieten.

»Also, Sergeant«, sagte er, als Clark hinter der letzten Frau die Tür schloß. »Was geht hier ab?«

»Meine Männer sind oben am Berg …«

»Ganze drei! So viele hat er«, unterbrach Mrs. Coe verächtlich.

»Tony – das ist Mr. Dacre – wollte natürlich wieder rauf und suchen«, fuhr Clark unbeirrt fort, »und ein Haufen anderer wollte ihm helfen, also hielt ich’s für das beste, daß sie ein wenig angeleitet werden.«

Dalziel nickte anerkennend. Je unorganisierter und amateurhafter eine erste Suche war, desto schwerer wurde ein späteres gründliches Durchkämmen des Gebietes, um Hinweise auf eine Entführung oder einen Mord zu finden.

»Sehr gut«, sagte er. »Das Mädchen könnte sich leicht den Knöchel verstaucht haben und jetzt da oben hocken und warten, daß jemand sie holt.«

Solch forsch-fröhlicher Optimismus ging Mrs. Coe sichtlich gegen den Strich, aber sie hielt den Mund. Elsie Dacre war es, die darauf ansprang, wenn auch zunächst mit gezwungen ruhiger Stimme.

»Der Weichspülgang ist wahrhaftig nicht nötig, Mr. Dalziel«, sagte sie. »Wir wissen doch alle, was los ist, oder? Wir wissen es alle.«

»Verzeihen Sie, Mrs. Dacre, ich wollte nur …«

»Ich weiß genau, was Sie wollen, und ich weiß auch, was Sie als nächstes tun. Aber letztes Mal hat’s auch nix genützt, oder? Also, was hat sich geändert, Mister? Sagen Sie’s mir. Was zum Teufel hat sich geändert?«

Jetzt schrie sie aus voller Kehle, ihre Augen funkelten, und ihr Gesicht war vor Wut und Angst verzerrt.

»Also hören Sie, gute Frau«, bat Dalziel eindringlich. »Es ist noch zu früh, viel zu früh, um von einem ›letzten Mal‹ zu sprechen. Ich versteh, weiß Gott, daß Sie daran denken, das tu ich auch, aber ich behalte es ganz hinten im Hinterkopf, solange es geht. Ich werde die Vergangenheit nicht voreilig heraufbeschwören, und das sollten Sie auch nicht tun.«

»Dann erinnern Sie sich also an mich?« fragte Mrs. Dacre und starrte Dalziel an, als wäre es ein Trost, in das Gedächtnis dieses Dickwansts eingebrannt zu sein.

»Ja, das tu ich. Als ich Ihren Mädchennamen hörte, dachte ich, das könnte eine von den Coes aus Dendale sein. Sie waren die jüngste, oder?«

»Ich war elf, als es anfing. Ich kann mich gut an damals erinnern, es war so heiß wie jetzt, und wir Kinder liefen rum und hatten Todesangst. Ich dachte, ich würde das nie vergessen. Aber man vergißt es doch. Oder zumindest, wie Sie das sagen, schiebt man es so weit hinten in den Hinterkopf, daß es ist wie Vergessen … Und man wird älter und fühlt sich allmählich sicher, und man kriegt selbst ein Kind und erlaubt sich nie, daran zu denken … Aber das war falsch, Mister! Wenn ich es nicht in den Hinterkopf gedrängt hätte, wenn ich es nur immer vor Augen gehabt hätte … Etwas wie das ist zu wichtig … zu schrecklich … um es nur im Hinterkopf …«

Sie brach unter Tränen zusammen und wurde von den tröstenden Armen der Schwägerin umschlungen. Dann öffnete sich die Tür, und eine ältere Frau betrat den Raum. Diesmal war die Ähnlichkeit nicht zu übersehen. Sie sagte: »Elsie, ich war unten bei Sandra … Ich hab’s gerade erst gehört …«

»Oh, Mam«, schluchzte Elsie.

Die Schwägerin wurde beiseite geschoben, und sie warf sich ihrer Mutter in die Arme, als könnte sie Hoffnung und Trost aus ihr herauspressen.

Dalziel sagte: »Mrs. Coe, warum machen Sie uns allen nicht eine Tasse Tee?«

Die drei Polizisten begleiteten sie in die Küche. Das war auch gut so, denn dort pfiff ein Wasserkessel bereits dampfschnaubend auf höchster Gasstufe. Mrs. Coe ergriff ein Handtuch und benutzte es als Topflappen, um den Kessel von der Flamme zu ziehen.

»Oh, der Tee wird gut!« sagte Dalziel. »Das Wasser muß immer richtig heiß sein. Mrs. Coe, was halten Sie von Tony Dacre?«

»Was ist denn das für ’ne Frage?«

»Eine ganz einfache. Was haben Sie Ihrem Schwager gegenüber für ein Gefühl?«

»Ich will erst mal wissen, wozu Sie das fragen.«

»Stellen Sie sich doch nicht dumm. Sie wissen genau, warum ich das frage. Wenn ich ihn aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließen kann, muß ich dieses Haus nicht in seine Einzelteile zerlegen.«

Ehrlichkeit ist nicht nur die beste Politik, sie ist gelegentlich auch die beste Form polizeilicher Gewalt, dachte Pascoe, der beobachtete, wie die robuste Frau schockiert innehielt.

Dalziel fuhr fort: »Bevor Sie anfangen, mich anzuschreien, denken Sie lieber weiter. Wollen Sie etwa, daß ich die arme Frau frage, ob ihr Mann ein Hitzkopf ist oder sich auffallend innig für seine kleine Tochter interessiert? Sie sind doch nicht dumm, Mrs. Coe, Sie wissen, daß solche Dinge passieren. Also sagen Sie mir einfach, ob es irgend etwas gibt, das ich über Tony Dacre wissen muß.«

Sie fand ihre Stimme wieder.

»Nein, da gibt es nichts. Ich mag ihn nicht besonders, aber das ist was Persönliches. Was Lorraine angeht, er betet die Kleine an, ich meine, wie ein Vater das eben so tut. Wenn Sie mich fragen, verwöhnt er sie über alle Maßen – er wäre ihr wohl nicht mal böse, wenn sie das Haus anzünden würde. Gott im Himmel, Ihren Job möchte ich für tausend Pfund nicht haben! Sind die Dinge hier nicht schon schlimm genug, ohne daß Sie dazu noch so was Schweinisches denken müssen?«

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