Lars Kepler - Paganinis Fluch

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Paganinis Fluch: краткое содержание, описание и аннотация

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»Zivilfahndung Wagen Alpha«, schreit er.

»Ich höre Sie«, antwortet eine Stimme.

»Ich verfolge ihn im Auto auf der Linnégatan in Richtung Djurgården«, ruft Stewe über Funk. »Er fährt einen roten Volvo, der …«

Stewe verliert die Mikrofoneinheit des Funkgeräts, die vor dem Beifahrersitz auf den Boden fällt, der Wagen kollidiert in diesem Moment mit einer Holzschranke vor einem Sandhaufen. Das rechte Vorderrad hebt ab, und Stewe lenkt nach links, und es gelingt ihm, an dem Loch vorbeizufahren, das im Asphalt ausgehoben wurde, dann lässt er das Lenkrad los, lenkt anschließend in die andere Richtung gegen, rutscht auf die Gegenfahrbahn, gewinnt die Kontrolle über das Auto zurück und gibt Gas.

Er jagt dem Volvo hinterher, zum zweispurigen Narvavägen hinunter, der die Linnégatan mit seiner grünen Allee kreuzt. Ein Bus wird von dem Volvo zu einer Vollbremsung genötigt und rutscht in die Kreuzung. Der hintere Teil bricht aus und schlägt gegen einen Laternenpfahl, der umstürzt. Ein anderer Autofahrer weicht dem Bus aus und fährt geradewegs in den Unterstand einer Bushaltestelle. Splitter von den Glaswänden wirbeln über Rasen und Bürgersteig. Eine Frau wirft sich zur Seite und fällt hin. Der Busfahrer versucht zu bremsen, die Reifen donnern auf eine Verkehrsinsel, das Dach reißt einen großen Ast von einem Laubbaum herunter.

Stewe verfolgt den Volvo in Richtung Berwaldhalle, fährt auf gleiche Höhe und sieht, dass der Fahrer eine Pistole auf ihn richtet. Er bremst, und gleichzeitig durchschlägt der Schuss das Seitenfenster und zischt zehn Zentimeter vor seinem Gesicht vorbei. Das gesamte Coupet ist voller wirbelnder Glassplitter. Der Volvo fährt gegen ein angekettetes Fahrrad mit einem Reklameschild für Lindas Café. Es knallt, und das Rad fliegt scheppernd über die Motorhaube und das Dach und segelt durch die Luft. Vor Stewe Billgrens Wagen schlägt es auf die Erde auf. Es klappert unter den Reifen, und der Wagen holpert darüber hinweg.

Sie fahren sehr schnell durch die steile Rechtskurve zum Strandvägen, direkt über die Verkehrsinsel zwischen den Bäumen. Stewe gibt am Ende der Kurve Gas. Die Reifen drehen auf dem Asphalt durch. Die Fahrt führt durch den einsetzenden Berufsverkehr, er hört scharfe Bremsgeräusche und einen dumpfen Aufprall. Unmittelbar darauf biegen sie links neben der Berwaldhalle ab, fahren über eine grasbewachsene Verkehrsinsel und in den Dag Hammarskjölds väg.

Stewe zieht seine Pistole und legt sie zwischen die Glassplitter auf dem Beifahrersitz. Er denkt, dass er den Volvo auf dem Djurgårdsbrunnsvägen einholen, sich von links nähern und versuchen wird, den Fahrer von schräg hinten unschädlich zu machen. Als sie an der amerikanischen Botschaft hinter ihrem hohen militärgrauen Zaun vorbeifahren, sind sie mit fast 130 Stundenkilometern unterwegs. Plötzlich verlässt der Volvo mit qualmenden Reifen die Straße und biegt unmittelbar hinter der norwegischen Botschaft links auf einen Fußgängerweg zwischen Bäumen ein. Stewe reagiert eine Sekunde zu spät und wird zu einer weiter ausholenden Kurve gezwungen, an einem Bus vorbei, über den Bürgersteig, den Rasen hinauf und durch einige flache Sträucher. Als er das Italienische Kulturinstitut umfährt, knallen seine Reifen gegen den Bordstein. Er überquert den Bürgersteig, rutscht nach links auf die Gärdegatan und sieht den Volvo sofort.

Der Wagen steht in etwa hundert Metern Entfernung auf der Straße, mitten auf der Kreuzung zur Skarpögatan.

Stewe erkennt durch die Heckscheibe schemenhaft den Fahrer. Er nimmt die Pistole vom Beifahrersitz, entsichert sie und fährt vorsichtig näher. Die Blaulichter einer ganzen Reihe von Streifenwagen tauchen hinter dem Gebäude des staatlichen Fernsehens auf dem Valhallavägen auf. Der schwarz gekleidete Mann verlässt den roten Volvo und läuft die Straße vor den Botschaften Deutschlands und Japans hinunter. Als Stewe Gas gibt, explodiert im selben Moment der Volvo in einem Ball aus Feuer und Rauch. Er spürt die Druckwelle auf seinem Gesicht, und der Knall schlägt ihm auf die Ohren. Als er auf den Bürgersteig hinauffährt, in den rußigen schwarzen Rauch hinein und über die brennenden Autoteile, ist die Welt auf einmal seltsam still. Er kann den Täter nirgendwo entdecken. Es gibt keine Fluchtwege. Er beschleunigt und fährt zwischen die hohen Zäune, bleibt stehen; als er das Ende der Straße erreicht, verlässt er den Wagen und läuft mit gezogener Waffe zurück.

Der Fahrer ist verschwunden. Die Welt ist immer noch still, aber jetzt rauscht es seltsam, als wäre es sehr windig. Stewe hat einen guten Überblick über die Straße mit den Botschaften hinter hellgrauen Stahlzäunen. Der Mann kann in der kurzen Zeit nicht weit gekommen sein. Er muss auf das Gelände einer Botschaft geflohen sein, mithilfe des Türcodes durch eine Pforte gelangt oder über einen hohen Zaun geklettert sein.

Menschen kommen auf die Straße, um zu sehen, was der Grund für die Explosion gewesen ist. Stewe hält Ausschau, geht ein paar Schritte, macht kehrt und sieht sich um. Auf einmal entdeckt er den Täter auf dem Gelände der deutschen Botschaft, in der Nähe des Hauptgebäudes. Er bewegt sich völlig unauffällig, öffnet die Tür zum Haupteingang und tritt ein.

Stewe Billgren senkt die Pistole, versucht, sich zu beruhigen, langsamer zu atmen. In seinen Ohren klingelt mittlerweile ein hoher Ton. Er weiß, dass die Polizei ausländische Botschaften nicht ohne Weiteres betreten darf, sodass er den Täter nicht einfach verfolgen kann. Er muss stehen bleiben, kann nichts tun, die Befugnisse der schwedischen Polizei enden am Tor zum Botschaftsgelände.

81

Die deutsche Botschaft

Ein uniformierter Polizist steht zehn Meter vor der Straßensperre auf der Sturegatan am Humlegården, als Joona Linna sich mit hoher Geschwindigkeit nähert. Der Beamte will ihn anweisen, zu drehen und einen anderen Weg zu nehmen, aber Joona fährt einfach weiter, bremst am Straßenrand und verlässt das Auto. Er weist sich hastig aus, bückt sich unter das Plastikband, das die Absperrung markiert, und läuft die Humlegårdsgatan in Richtung Markthalle hinauf.

Seit man ihn angerufen hat, sind nur achtzehn Minuten vergangen, aber der Schusswechsel ist bereits vorbei und Krankenwagen treffen ein.

Einsatzleiterin Jenny Göransson erhält gerade einen Bericht über das Ende der Verfolgungsjagd im Botschaftsviertel. Der Täter hat möglicherweise die deutsche Botschaft betreten. Saga Bauer steht vor der Markthalle und spricht mit einer Kollegin, auf deren Schultern eine Decke liegt. Saga begegnet Joonas Blick und winkt ihn zu sich. Er geht zu den beiden Frauen und nickt Saga zu.

»Ich dachte, ich würde vor dir hier sein«, sagt er.

»Du bist zu langsam, Joona.«

»Ja«, erwidert er.

Die Frau mit der Decke auf den Schultern blickt zu Joona auf und begrüßt ihn.

»Das ist Mira Carlsson von der Fahndung«, berichtet Saga. »Sie ist eine der Ersten gewesen, die in die Markthalle gegangen sind, und sie glaubt, dass sie den Täter mit einem Pistolenschuss verletzt hat.«

»Aber sein Gesicht haben Sie nicht gesehen?«, sagt Joona.

»Nein«, antwortet Mira.

Joona betrachtet den Eingang der Markthalle und wendet sich an Saga.

»Sie haben uns gesagt, alle umliegenden Gebäude würden gesichert«, murrt er.

»Die Strategen haben wahrscheinlich gedacht, die Entfernung wäre zu groß, um …«

»Sie haben sich geirrt«, unterbricht Joona sie.

»Ja«, erwidert Saga und deutet zur Markthalle hinüber. »Er hat sich hinter dem Gittertor vor dem Eingang versteckt und einen Schuss durch ihr Fenster abgefeuert.«

»Das habe ich gehört, sie hatte Glück«, sagt er leise.

Das Gelände rund um den Haupteingang zur Östermalm-Markthalle ist abgesperrt, kleine Schilder mit Ziffern markieren die ersten Funde der Spurensicherung: einen Schuhabdruck und die Patronenhülse eines amerikanischen Vollmantelpräzisionsgeschosses. Hinter den weit geöffneten Türen sieht Joona einige Tomaten, die auf den Boden gerollt sind, sowie ein bogenförmiges Magazin des schwedischen Sturmgewehrs AK5.

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