Lars Kepler - Paganinis Fluch
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- Название:Paganinis Fluch
- Автор:
- Издательство:Bastei Lübbe
- Жанр:
- Год:неизвестен
- Город:Köln
- ISBN:978-3-8387-1016-7
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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»Was stand darauf?«
»Nur mein Name und Schwedische Friedens- und Schlichtungsgesellschaft … nicht das Postfach 2088, nur der Name.«
»Penelope Fernandez«, wiederholt Saga. »Schwedische Friedens- und Schlichtungsgesellschaft.«
»Sie haben den Umschlag geöffnet und das Foto herausgeholt«, sagt Joona. »Was haben Sie in dem Moment gesehen? Welche Bedeutung hatte die Aufnahme für Sie?«
»Welche Bedeutung?«
»Was haben Sie gesehen, als Sie es betrachteten? Haben Sie die Personen erkannt?«
»Ja … drei von ihnen, aber …«
Sie verstummt.
»Erzählen Sie mir, was Sie gedacht haben, als Sie sich das Bild anschauten?«
»Dass mich jemand in einer Fernsehsendung gesehen haben muss«, sagt sie und sammelt sich kurz, ehe sie weiterspricht. »Ich habe gedacht, dass dieses Foto einfach typisch ist … Palmcrona soll doch neutral sein, das ist doch entscheidend … und dann geht er in die Oper und stößt mit dem Chef von Silencia Defence und einem Waffenhändler an, der in Afrika und im Mittleren Osten tätig ist … ich finde, das ist wirklich ein Skandal.«
»Was hatten Sie mit dem Bild vor?«
»Nichts«, antwortet sie. »Was soll man da machen, es ist, wie es ist, aber gleichzeitig … ich weiß noch, dass ich gedacht habe … jetzt weiß ich jedenfalls, woran ich bei Palmcrona bin.«
»Ja.«
»Es hat mich an diese Idioten von der Einwanderungsbehörde erinnert, die irgendwann mit russischem Sekt darauf angestoßen haben, dass sie eine Familie abgewiesen hatten. Sie feierten, als Sie einer Hilfe suchenden Familie politisches Asyl in Schweden verweigert hatten, einer Familie mit einem kranken Kind …«
Penelope verstummt erneut.
»Wissen Sie, wer die vierte Person auf dem Bild ist? Die Frau?«
Penelope schüttelt den Kopf.
»Agathe al-Haji.«
»Das ist Agathe al-Haji?«
»Ja.«
»Warum ist …«
Penelope verstummt und starrt Saga mit großen Augen an.
»Wissen Sie, wann das Foto gemacht worden ist?«, fragt Saga.
»Nein, aber der Haftbefehl gegen al-Bashir wurde im März 2009 erlassen und …«
Penelope unterbricht sich ein zweites Mal abrupt, und ihr Gesicht läuft rot an.
»Das Bild ist später entstanden«, sagt sie. »Stimmt’s? Das Foto wurde nach dem Haftbefehl gegen den Präsidenten gemacht.«
»Was bringt Sie dazu, das anzunehmen?«, fragt Saga.
»Aber so ist es doch, oder etwa nicht?«, wiederholt Penelope.
»Ja«, antwortet Joona.
Alle Farbe weicht aus ihren Wangen.
»Das Geschäft mit Kenia«, sagt sie. »Darum geht es auf dem Bild, um das Geschäft mit Kenia, darum dreht sich alles, das sieht man auf dem Bild, der Kenia-Vertrag, das handelt Palmcrona mit aus, den Verkauf von Munition an Kenia. Ich wusste, dass da was nicht stimmt, ich wusste es.«
»Sprechen Sie weiter«, sagt Joona.
»Kenia hat doch stabile Handelsverträge mit Großbritannien. Der Sudan will die Munition kaufen. Die Ware soll über Kenia in den Sudan und nach Darfur geliefert werden.«
»Ja«, bestätigt Saga. »Wir glauben auch, dass es sich so verhält.«
»Aber das ist doch verboten, schlimmer noch … es ist ein totaler Verrat, ein Verstoß gegen internationales Recht, hier geht es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit …«
Sie verstummt erneut.
»Deshalb ist das also alles passiert«, sagt sie schließlich. »Und nicht, weil Björn versucht hat, jemanden zu erpressen.«
»Durch seinen Erpressungsversuch haben diese Leute nur erfahren, dass es eine Aufnahme gibt, die sie entlarven könnte.«
»Ich habe geglaubt, das Bild wäre peinlich«, sagt Penelope. »Peinlich, aber auch nicht mehr.«
»Aus deren Perspektive fing alles damit an, dass Palmcrona anrief und von der Erpressung berichtete«, erläutert Saga. »Vorher wussten sie nichts von der Existenz des Fotos. Palmcronas Anruf setzte sie unter Druck. Sie konnten unmöglich wissen, wie viel oder wie wenig es enthüllte, aber sie begriffen natürlich, dass es nicht gut war. Wir wissen nicht, was in ihren Köpfen vorging. Vielleicht dachten sie, Sie oder Björn hätten das Foto von ihnen in der Loge gemacht.«
»Aber …«
»Sie konnten nicht wissen, wie viel oder wie wenig Sie wussten. Aber sie wollten kein Risiko eingehen.«
»Ich verstehe«, sagt Penelope. »Und es geht immer noch um das Gleiche, nicht wahr?«
»Ja.«
Penelope nickt für sich.
»In ihren Augen könnte ich die einzige Zeugin des Geschäfts sein«, sagt sie.
»Sie haben viel Geld in diesen Vertrag mit Kenia investiert.«
»Das geht nicht«, flüstert sie.
»Was sagen Sie?«
Penelope schaut auf, begegnet Sagas Blick.
»Sie dürfen keine Munition in die Provinz Darfur pumpen, das geht einfach nicht, ich bin dort zwei Mal gewesen …«
»Das ist denen egal, ihnen geht es nur ums Geld«, meint Saga.
»Nein, es geht um … es geht um viel mehr«, widerspricht Penelope und richtet den Blick auf die Wand. »Es geht um …«
Sie schweigt und erinnert sich an das Knirschen, als eine Lehmfigur unter den Hufen einer Ziege zerbrochen wurde. Eine kleine Frau aus sonnengetrocknetem Lehm wurde in Bruchstücke verwandelt. Ein Kind lachte und rief, das sei Nufis hässliche Mutter gewesen. Alle Fur sollen sterben, alle sollen ausgerottet werden, riefen die anderen Kinder mit fröhlichen Gesichtern.
»Was versuchen Sie uns zu sagen?«, fragt Saga.
Penelope sieht sie an, begegnet für Sekunden Sagas Blick, antwortet aber nicht. In Gedanken kehrt sie in ihre Erinnerungen an den Monat in Kenia und im südwestlichen Sudan zurück.
Nach einer langen und heißen Autofahrt hatte sie das Lager in Kubbum erreicht, südwestlich von Nyala in Janub Darfur im südlichen Sudan. Schon an ihrem ersten Tag kämpfte sie gemeinsam mit Jane und dem Mann, der Grey genannt wurde, um den Opfern der Überfälle durch die Dschandschawid beizustehen.
In der Nacht wurde Penelope davon geweckt, dass drei Jugendliche, die der Miliz angehörten, auf Arabisch grölten, dass sie alle Sklaven töten würden. Sie gingen mitten auf der Straße, und einer von ihnen hielt einen Revolver in der Hand. Penelope stand am Fenster und blickte zu ihnen hinaus, als sie plötzlich zu einem alten Mann gingen, der Süßkartoffeln grillte, und ihn erschossen.
Die Jungen kehrten auf die Straße zurück, schauten sich um und bewegten sich dann direkt auf die Baracke zu, in der Penelope und Jane wohnten. Penelope hielt den Atem an, während sie die Jungen auf der Veranda umherstiefeln und erregt miteinander sprechen hörte.
Plötzlich traten sie die Tür der Baracke ein und betraten den Flur. Penelope lag mucksmäuschenstill unter ihrem Bett und sprach stumm ein Vaterunser. Möbel kippten um, schlugen auf den Boden, wurden in Stücke getreten. Dann hörte man die Jungen wieder auf der Straße. Einer von ihnen lachte und rief, dass die Sklaven sterben würden. Penelope kroch unter dem Bett hervor und stellte sich wieder ans Fenster. Die Jungen hatten Jane geholt, schleiften sie an den Haaren ins Freie und warfen sie mitten auf die Straße. Die Tür der zweiten Wohnbaracke am Wegrand wurde plötzlich geöffnet, und Grey kam mit einer Machete in der Hand heraus. Der hagere Junge ging ihm entgegen. Grey war etwa dreißig Zentimeter größer als der Junge und hatte breite Schultern.
»Was wollt ihr?«, fragte Grey.
Sein Gesicht war ernst und glänzte vor Schweiß.
Der schmale Junge beantwortete seine Frage nicht, hob bloß den Revolver und schoss Grey in den Bauch. Der Schuss hallte zwischen den Häusern wider. Grey stürzte stolpernd nach hinten, fiel auf den Rücken, versuchte sich aufzurichten, blieb dann aber mit der Hand auf dem Bauch reglos liegen.
»Ein toter Fur«, rief einer der anderen Jungen, der Jane an den Haaren festhielt.
Der zweite Junge zwang ihre Schenkel auseinander. Sie wehrte sich und redete unablässig mit fester, ruhiger Stimme auf sie ein. Grey rief den Jungen etwas zu. Der Hagere mit dem Revolver kehrte zu ihm zurück, schrie ihn an, presste die Mündung des Revolvers auf seine Stirn und drückte ab. Es klickte, er drückte wieder ab und wieder, aber der Revolver war leer, es klickte sechs Mal. Ein kurzes Zögern entstand auf der Straße, und die Türen anderer Baracken öffneten sich, Frauen traten ins Freie. Die Jungen ließen Jane los und liefen davon. Penelope sah, dass fünf Frauen sie verfolgten. Sie riss die Decke auf ihrem Bett an sich, schloss die Tür auf, rannte durch den Flur und auf die Straße hinaus. Sie lief zu Jane, schlang die Decke um sie, half ihr auf.
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