Sidney Sheldon - Zorn der Engel

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Jennifer Parker, 24, eine schöne und kluge junge Anwältin, hat gerade ihren Job als Assistentin des New Yorker Staatsanwalts angetreten. Gleich am ersten Tag wartet ein spektakuläres Verfahren auf sie: der Prozeß gegen Michael Moretti, den zur Zeit erfolgreichsten jungen Mafiaboß. Und dieser Tag wird beinahe auch der letzte in der Karriere Jennifers - sie gerät in den Verdacht, selber im Sold der Mafia zu stehen.
So beginnt der glänzend geschriebene Roman des erfolgreichen Bestsellerautors Sidney Sheldon. Der Roman um eine Frau, die später eine der erfolgreichsten Strafverteidigerinnen Amerikas wird. Es ist aber auch ein Roman um die beiden Männer in ihrem Leben, um den verheirateten Adam Warner, der für die Präsidentschaft kandidiert und sich Skandale nicht leisten kann, und um Michael Moretti, den ›schwarzen Engel‹, von dem sie abhängig wird. Ein Roman um zwei Männer, die sich gegenseitig vernichten wollen und um die Frau, die zwischen ihnen steht und ihren eigenen Weg finden muß. Ein Roman voller Leben, Liebe und Leidenschaft, voller Dramatik und großer Menschlichkeit.

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Jennifer hatte keine Vorstellung gehabt, wie schmerzlich es sein würde, die Wohnung in Manhattan zu verlassen, die sie mit Adam geteilt hatte. Sein Bademantel und die Pyjamas waren noch da, ebenso seine Slipper und der Rasierpinsel. Jeder Raum war bewohnt von hundert Erinnerungen an Adam, Erinnerungen an eine schöne, tote Vergangenheit. Jennifer packte so schnell wie möglich und verließ die Wohnung.

Im neuen Haus beschäftigte sie sich vom frühen Morgen bis spät in den Abend, damit sie keine Zeit hatte, an Adam zu denken. Sie besuchte Geschäfte in Sands Point und Port Washington, um Möbel und Vorhänge zu bestellen. Sie ließ ortsansässige Handwerker kommen, die die defekten Installationen, das undichte Dach und die altersschwachen elektrischen Leitungen reparierten. Von der Morgenröte bis zur Dämmerung wimmelte es im Haus von Malern, Teppichlegern, Elektrikern und Tapezierern. Jennifer war überall zugleich und überwachte den Fortschritt der Arbeiten. Sie trieb sich selbst tagsüber bis zur Erschöpfung an, in der Hoffnung, nachts schlafen zu können, aber die Dämonen waren wieder da und folterten sie mit unaussprechlichen Alpträumen. Sie suchte Antiquitätengeschäfte heim, kaufte Lampen, Tische und Kunstwerke. Sie kaufte einen Springbrunnen und Statuen für den Garten, einen Lipschitz, einen Noguchi und einen Miro.

Langsam nahm das Innere des Hauses Gestalt an. Bob Clement war einer von Jennifers kalifornischen Mandanten, und der Teppichboden, den er für das Wohnzimmer und die Kinderstube entworfen hatte, ließ die Räume in milden Farben erstrahlen.

Jennifers Bauch schwoll an, und sie erstand Umstandskleider im Ort. Sie ließ ein Telefon mit einer Geheimnummer installieren. Es war nur für den Notfall da, und sie gab niemandem die Nummer und erwartete keine Anrufe. Der einzige Mensch im Büro, der wußte, wo sie wohnte, war Ken Bailey, und er war zur Verschwiegenheit verpflichtet. Eines Nachmittags kam er herausgefahren, um Jennifer zu besuchen, und sie führte ihn in Haus und Garten herum und freute sich überschwenglich, daß es ihm gefiel. »Es ist wunderschön, Jennifer, wirklich wunderschön. Du hast großartige Arbeit geleistet.« Er blickte auf ihren geschwollenen Bauch. »Wie lange noch?«

»Zwei Monate.« Sie drückte seine Hand gegen ihren Bauch und sagte: »Fühl mal.« Er spürte einen Stoß.

»Er wird jeden Tag stärker«, sagte Jennifer stolz. Beim Abendessen wartete Ken bis zum Dessert, ehe er sagte: »Ich will nicht neugierig sein, aber sollte der stolze Vater, wer immer es ist, nicht auch ein wenig tun, um...«

»Thema abgeschlossen.«

»Okay, tut mir leid. Du fehlst der Firma ganz schön. Wir haben einen neuen Mandanten...«

Jennifer hob die Hand. »Ich möchte nichts davon hören.« Sie unterhielten sich, bis es für Ken Zeit zum Gehen war, und Jennifer sah ihn nur ungern davonfahren. Er war ein guter Freund.

Jennifer hatte jeden Kontakt zwischen sich und der Welt unterbunden. Sie las keine Zeitungen, sah nicht fern und hörte auch keine Sendungen im Radio. Ihr Universum existierte innerhalb der vier Hauswände. Sie waren ihr Nest, ihr Schoß, der Platz, wo sie ihren Sohn in die Welt setzen würde. Sie las jedes Buch über Kindererziehung, das sie in die Hände kriegen konnte. Nachdem sie das Kinderzimmer fertig eingerichtet hatte, stopfte sie es mit Spielzeug voll. Sie besuchte ein Sportgeschäft und sah sich Fußbälle, Baseballschläger und Handschuhe an. Sie mußte über sich selber lachen. Ich benehme mich völlig lächerlich. Er ist noch nicht einmal geboren. Natürlich kaufte sie den Baseballschläger und den Handschuh für den Fänger. Der Fußball führte sie auch in Versuchung, aber sie dachte: Das kann noch warten.

Der Mai kam und dann der Juni.

Die Handwerker waren fertig, und im Haus wurde es still und friedlich. Zweimal in der Woche fuhr Jennifer in den Ort und kaufte im Supermarkt ein, und alle zwei Wochen besuchte sie ihren Gynäkologen, Dr. Harvey. Gehorsam trank sie mehr Milch, als sie mochte, nahm Vitamine ein und aß nur noch Reformkost. Langsam wurde sie unförmig und schwerfällig, und es fiel ihr schwerer, sich zu bewegen. Sie war ihr Leben lang aktiv und unternehmungslustig gewesen, und sie hatte erwartet, sie würde sich davor ekeln, schwerfällig und ungeschickt zu werden, aber irgendwie störte es sie jetzt doch nicht. Es gab keinen Grund zur Eile mehr. Die Tage waren lang, verträumt und friedlich geworden. Ihre innere Uhr hatte das Tempo gedrosselt. Es war, als sparte sie ihre Energie auf und pumpte sie in den anderen Körper, der in ihr lebte.

Eines Morgens untersuchte Dr. Harvey sie und sagte: »Noch zwei Wochen, Mrs. Parker.«

So bald schon. Jennifer hatte gedacht, sie könnte es vielleicht mit der Angst kriegen. Sie hatte die ganzen Altweibergeschichten über Schmerzen, die Zufälligkeiten, die mißgestalteten Kinder gehört, aber sie spürte keine Furcht, nur Sehnsucht danach, ihr Baby zu sehen, und die Ungeduld, die Geburt endlich hinter sich zu bringen, damit sie es in ihren Armen halten konnte.

Ken Bailey kam jetzt fast jeden Tag zum Haus heraus und brachte Bilderbücher mit, »Die kleine rote Henne«, »Pat, das Häschen« und »Dick und Jane«. »Die werden ihm gefallen«, sagte Ken. Und Jennifer lächelte, weil er ihm gesagt hatte. Ein Omen. Sie schlenderten über das Grundstück, picknickten mittags am Wasser und saßen in der Sonne. Jennifer war befangen wegen ihres Aussehens. Sie dachte: Warum verbringt er nur seine Zeit mit der fetten, häßlichen Frau vom Zirkus? Und Ken blickte Jennifer an und dachte: Sie ist die schönste Frau, die ich je gesehen habe.

Die ersten Wehen kamen um drei Uhr morgens. Sie waren so stechend, daß Jennifer nach Luft schnappen mußte. Einige Sekunden später wiederholten sie sich, und Jennifer dachte frohlockend: Es geht los!

Sie begann, die Zeit zwischen den Schmerzanfällen abzuschätzen, und als sie in Intervallen von je zehn Minuten auftauchten, rief Jennifer ihren Gynäkologen an. Sie fuhr zum Hospital und lenkte den Wagen jedesmal nach rechts an den Bürgersteig, wenn die Kontraktionen erfolgten. Ein Pfleger stand bereits draußen und wartete auf sie, als sie eintraf, und wenige Minuten später wurde sie von Dr. Harvey untersucht.

Als er fertig war, sagte er beruhigend: »Nun, das wird eine einfache Geburt, Mrs. Parker. Sie brauchen sich bloß zu entspannen, der Rest geht ganz von selber.« Es wurde nicht einfach, aber auch nicht unerträglich. Jennifer konnte die Schmerzen aushalten, weil sie der Rahmen eines wunderbaren Geschehens waren. Sie kämpfte fast acht Stunden, und am Ende dieser Spanne, als ihr Körper seine Dimension verloren zu haben schien, von den Krämpfen verzerrt war und sie schon dachte, es würde nie aufhören, fühlte sie eine plötzliche Erleichterung, dann eine brausende Leere und einen unerwarteten, gesegneten Frieden. Sie hörte ein dünnes Quietschen, und Dr. Harvey hielt ihr Baby hoch und sagte: »Möchten Sie einen Blick auf Ihren Sohn werfen, Mrs. Parker?« Jennifers Lächeln erleuchtete den Raum.

29

Sein Name war Joshua Adam Parker, und er brachte sieben Pfund und dreihundert Gramm auf die Waage, ein vollkommenes Baby. Jennifer wußte, daß es hieß, Neugeborene seien häßlich, rot und verschrumpft, sie ähnelten kleinen Affen.

Aber nicht Joshua Adam. Er war wunderschön. Die Schwestern im Hospital erzählten Jennifer ununterbrochen, was für ein hübscher Junge Joshua war, und sie konnte es nicht oft genug hören. Die Ähnlichkeit mit Adam war überwältigend. Joshua Adam hatte die graublauen Augen seines Vaters und den schön geformten Kopf. Wenn Jennifer ihn ansah, erblickte sie seinen Vater. Es war ein seltsames Gefühl, eine schmerzliche Mischung aus Freude und Traurigkeit. Wie glücklich Adam über seinen hübschen Sohn gewesen wäre!

Als Joshua zwei Tage alt war, lächelte er Jennifer an, und sie klingelte aufgeregt nach der Schwester. »Sehen Sie! Er lächelt!« »Das sind Blähungen, Mrs. Parker.«

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