Sidney Sheldon - Zorn der Engel

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Jennifer Parker, 24, eine schöne und kluge junge Anwältin, hat gerade ihren Job als Assistentin des New Yorker Staatsanwalts angetreten. Gleich am ersten Tag wartet ein spektakuläres Verfahren auf sie: der Prozeß gegen Michael Moretti, den zur Zeit erfolgreichsten jungen Mafiaboß. Und dieser Tag wird beinahe auch der letzte in der Karriere Jennifers - sie gerät in den Verdacht, selber im Sold der Mafia zu stehen.
So beginnt der glänzend geschriebene Roman des erfolgreichen Bestsellerautors Sidney Sheldon. Der Roman um eine Frau, die später eine der erfolgreichsten Strafverteidigerinnen Amerikas wird. Es ist aber auch ein Roman um die beiden Männer in ihrem Leben, um den verheirateten Adam Warner, der für die Präsidentschaft kandidiert und sich Skandale nicht leisten kann, und um Michael Moretti, den ›schwarzen Engel‹, von dem sie abhängig wird. Ein Roman um zwei Männer, die sich gegenseitig vernichten wollen und um die Frau, die zwischen ihnen steht und ihren eigenen Weg finden muß. Ein Roman voller Leben, Liebe und Leidenschaft, voller Dramatik und großer Menschlichkeit.

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Jennifer hatte zwei Gegenstände aus der Bonbondose genommen. Einer war ein sorgsam zugespitztes Fleischermesser; der andere war eine große Zange. Sie hielt das Messer hoch. »Ist dies das Messer, mit dem Raymond Thorpe Sie bedroht hat?«

»Einspruch! Der Angeklagte kann auf keinen Fall wissen...«

»Ich formuliere die Frage neu. Ist dieses Messer jenem ähnlich, mit dem Thorpe Sie bedroht hat?«

»Ja, Ma'am.«

»Und diese Zange?«

»Ja, Ma'am.«

»Hatten Sie schon vorher Ärger mit Thorpe gehabt?«

»Ja, Ma'am.«

»Und als er mit diesen beiden Waffen auf Sie losging, waren Sie gezwungen, ihn zu töten, um Ihr eigenes Leben zu retten?«

»Ja, Ma'am.«

»Ich danke Ihnen.«

Jennifer wandte sich an Di Silva. »Ihr Zeuge.« Robert Di Silva erhob sich und bewegte sich langsam auf den Zeugenstand zu. »Mr. Wilson, Sie haben schon einmal getötet, oder? Ich meine, dies war nicht Ihr erster Mord?«

»Ich hab' nen Fehler gemacht, un' ich zahl' dafür. Ich...«

»Ersparen Sie uns Ihre Predigt. Nur ja oder nein.«

»Ja.«

»Also hat ein Menschenleben nicht viel Wert für Sie.«

»Das is' nich' wahr. Ich...«

»Wollen Sie behaupten, daß zwei Morde Ihre Art sind, den Wert des menschlichen Lebens zu schätzen? Wie viele Menschen hätten Sie getötet, wenn Ihnen ihr Leben nicht so wertvoll wäre? Fünf? Zehn? Zwanzig?«

Er köderte Abraham Wilson, und Wilson ging in die Falle. Seine Kinnmuskeln traten hervor, und sein Gesicht verfinsterte sich vor Wut. Achtung, Abraham!

»Ich hab' nur zwei Leute umgelegt.«

»Nur! Sie haben nur zwei Menschen ermordet!« Der Staatsanwalt schüttelte den Kopf in gespielter Bestürzung. Er trat dicht an den Zeugenstand heran und sah zu dem Angeklagten auf. »Ich wette, es gibt Ihnen ein Gefühl der Macht, so groß zu sein. Sie fühlen sich beinahe wie Gott, was? Wann immer Sie wollen, können Sie sich ein Menschenleben nehmen - eins hier, eins da...«

Abraham Wilson sprang auf und streckte sich zu seiner vollen Größe. »Sie Hundesohn!« Nein! flehte Jennifer. Nicht!

»Hinsetzen!« donnerte Di Silva. »Haben Sie bei Raymond Thorpe genauso die Beherrschung verloren, bevor Sie ihn getötet haben?«

»Thorpe wollte mich umleg'n.«

»Hiermit?« Di Silva hob das Messer und die Zange hoch. »Ich bin sicher, Sie hätten ihm das Messer wegnehmen können.« Er wedelte mit der Zange herum. »Und hiervor hatten Sie Angst?« Er wandte sich an die Jury und hielt mißbilligend die Zange hoch. »Dies Ding sieht nicht besonders tödlich aus. Wenn der Ermordete in der Lage gewesen wäre, Ihnen damit einen Schlag auf den Kopf zu versetzen, hätten Sie allenfalls eine kleine Beule davongetragen. Wozu dient diese Zange genau, Mr. Wilson?«

Abraham Wilson antwortete sanft: »Damit zerquetsch'n se einem die Eier.«

Die Beratung der Jury dauerte acht Stunden. Robert Di Silva und seine Assistenten verließen den Gerichtssaal, um eine Pause einzulegen, aber Jennifer blieb auf ihrem Platz. Sie war unfähig, sich davon loszureißen. Als die Jury den Raum verlassen hatte, war Ken Bailey zu ihr gekommen. »Wie wär's mit einem Schluck Kaffee?«

»Ich könnte nichts herunterbringen.«

Sie saß im Gerichtssaal. Sie hatte Angst, sich zu bewegen, und war sich der Leute um sie herum kaum bewußt. Es war vorbei. Sie hatte ihr Bestes gegeben. Sie schloß die Augen und versuchte zu beten, aber ihre Angst war zu stark. Sie fühlte sich, als würde sie zusammen mit Abraham Wilson zum Tode verurteilt werden.

Die Geschworenen marschierten wieder in den Raum. Ihre Gesichter waren düster und vielsagend, Jennifers Herz klopfte schneller. Sie konnte an den Gesichtern erkennen, daß sie Wilson schuldig sprechen würden. Sie glaubte, sie würde gleich in Ohnmacht fallen. Ihretwegen würde ein Mann hingerichtet werden. Sie hätte diesen Fall niemals übernehmen dürfen. Was für ein Recht hatte sie, das Leben eines Menschen in ihre Hand zu nehmen? Sie muß wahnsinnig gewesen sein, zu glauben, daß sie gegen einen so erfahrenen Anwalt wie Robert Di Silva gewinnen könnte. Sie wollte aufspringen und zu den Geschworenen laufen, ehe sie ihren Schuldspruch abgeben konnten, und sagen, Halt! Abraham Wilson hat keinen fairen Prozeß gehabt. Bitte, lassen Sie ihn von einem anderen Anwalt verteidigen, einem besseren als mir.

Aber es war zu spät. Jennifer blickte verstohlen zu Abraham Wilson hinüber. Unbeweglich wie eine Statue saß er auf seinem Stuhl. Jetzt schien kein Haß mehr in ihm zu stecken, nur tiefe Verzweiflung. Sie wollte ihn trösten, aber sie fand keine Worte.

Richter Waldman sprach. »Haben die Geschworenen sich auf ein Urteil geeinigt?«

»Sie haben, Euer Ehren.«

Der Richter nickte. Sein Gehilfe ging zum Vorsitzenden der Jury, nahm ihm einen Papierstreifen ab und reichte ihn dem Richter. Jennifer hatte das Gefühl, das Herz müsse ihr aus der Brust springen. Sie bekam keine Luft. Sie wollte, daß die Zeit stehenblieb, jetzt und für immer, bevor das Urteil verlesen werden konnte.

Richter Waldman studierte den Papierstreifen in seiner Hand; dann blickte er sich langsam im Gerichtssaal um. Seine Augen ruhten auf den Geschworenen, auf Robert Di Silva, auf Jennifer und schließlich auf Abraham Wilson. »Der Angeklagte möge sich erheben.«

Abraham Wilson stand auf, seine Bewegungen waren langsam und müde, als wäre alle Energie aus ihm herausgesickert. Richter Waldman las von dem Papierstreifen ab: »Diese Jury hält den Angeklagten, Abraham Wilson, für nicht schuldig im Sinne der Anklage.«

Eine Sekunde lang herrschte Totenstille. Dann gab es einen Aufschrei des Publikums, der die weiteren Worte des Richters davonspülte. Jennifer stand da wie betäubt, unfähig zu glauben, was sie hörte. Sprachlos drehte sie sich zu Abraham Wilson um. Er starrte sie einen Moment lang aus seinen kleinen, aggressiven Augen an. Und dann brach das breiteste Grinsen, das Jennifer je gesehen hatte, auf dem häßlichen Gesicht aus. Er bückte sich und preßte sie an sich, während sie mit den Tränen kämpfte.

Die Reporter drängten sich um Jennifer, baten um einen Kommentar, bestürmten sie mit Fragen.

»Wie fühlt man sich, wenn man den Staatsanwalt geschlagen hat?«

»Hätten Sie erwartet, diesen Fall zu gewinnen?«

»Was hätten Sie getan, wenn Abraham Wilson auf den elektrischen Stuhl geschickt worden wäre?«

Jennifer schüttelte nur den Kopf. Sie konnte sich nicht überwinden, mit ihnen zu sprechen. Sie waren gekommen, um eine Show zu sehen. Sie waren gekommen, um Zeuge zu sein, wie ein Mann zu Tode gehetzt wurde. Wenn das Urteil anders ausgefallen wäre... sie wagte nicht, daran zu denken. Jennifer begann, ihre Unterlagen zusammenzusuchen und in die Aktentasche zu stopfen.

Ein Gerichtsdiener näherte sich ihr. »Richter Waldman möchte Sie in seinem Zimmer sehen, Miß Parker.« Sie hatte vergessen, daß ihr noch eine Strafe wegen Mißachtung des Gerichts bevorstand, aber das schien nicht länger wichtig. Das einzige, was zählte, war, daß sie Abraham Wilsons Leben gerettet hatte.

Jennifer streifte den Tisch des Anklägers mit einem Blick. Staatsanwalt Di Silva stopfte wütend seine Papiere in eine Aktentasche und beschimpfte seine Assistenten. Er fing Jennifers Blick auf. Seine Augen bohrten sich in ihre, und er brauchte keine Worte.

Richter Lawrence Waldman saß an seinem Schreibtisch, als Jennifer eintrat. »Setzen Sie sich, Miß Parker«, sagte er kurz angebunden. Jennifer nahm Platz. »Ich werde weder Ihnen noch sonst jemandem erlauben, meinen Gerichtssaal in einen Zirkus zu verwandeln.«

Jennifer errötete. »Ich bin gestolpert. Ich konnte nichts dafür, daß...«

Richter Waldman hob die Hand. »Bitte, ersparen Sie mir das.« Jennifer preßte die Lippen zusammen.

Richter Waldman beugte sich in seinem Stuhl vor. »Eine andere Sache, die ich in meinem Gericht nicht toleriere, ist Anmaßung.« Jennifer sah ihn vorsichtig an. Sie sagte nichts. »Sie haben heute nachmittag Ihre Grenzen überschritten. Mir ist klar, daß Ihr Übereifer der Verteidigung eines Menschenlebens diente. Deswegen habe ich beschlossen, Ihnen die Mißachtung des Gerichts nachzusehen.«

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